Lautes Abhören für Aufsteiger
AKG startet in diesem Jahr mit ein paar neuen Kopfhörern durch und bringt unter anderem die Modelle K-182, K-92 und K-72 auf den Markt. Während K-72 und K-92 für unter 50,- bzw. 70,- Euro zu haben sind, schlägt der K-182 mit rund 125,- Euro Anschaffungspreis bereits in der nächst höheren Preisklasse auf. Der Hersteller preist ihn als Monitoring-Kopfhörer an, das vermeintliche Einsatzgebiet sieht AKG beim Abhören im Studio bzw. im Homerecording-Umfeld sowie im Zusammenhang mit E-Drums und Keyboards. Das hört sich nach einer großen Schnittmenge an, die vor allem Ein- und Aufsteiger interessieren könnte. Wo und wie man den Kopfhörer wirklich am besten einsetzen kann, haben wir in unserem Test zum AKG K-182 genauer geprüft.
Auspacken und Anschauen
Der ohrumschließende AKG K-182 wird in einem einfachen Pappkarton geliefert. Der Lieferumfang ist überschaubar, aber das Nötigste ist mit dabei. Neben dem Kopfhörer selbst befinden sich ein rund 3 m langes, gerades Kabel im Karton, hinzu kommt eine Softtasche. Das Anschlusskabel des K-182 ist austauschbar und wird mit dem AKG-typischen Mini-XLR Stecker verbunden. Das sitzt und passt, da wackelt nichts und es fällt vor allem auch nichts ab. Die andere Seite des Kabels endet auf einem vergoldeten 3,5 mm Stereostecker. Ein passender, ebenso vergoldeter Adapter auf Großklinke liegt bei, somit ist das Wichtigste beim K-182 mit an Bord.
Optisch weiß der neue AKG Kopfhörer zu überzeugen. Farblich ist er komplett in Schwarz gehalten, lediglich der Herstellername und zwei Ringe um die Ohrmuscheln erstrahlen in Silber. Auffällig ist die große Beweglichkeit des Kopfhörers. Er lässt sich zwar nicht zusammenfalten, dafür lassen sich die Ohrmuscheln um 270 Grad drehen, der Kopfhörer lässt sich so auch ohne Probleme einseitig abhören. Die DJs wird es freuen.
Entgegen den teureren Kopfhörer von AKG besteht der K-182 komplett aus Kunststoff. Die Verarbeitung macht einen guten Eindruck, auch wenn haptisch natürlich ein deutlicher Unterschied zu den robusteren Kopfhörern des Herstellers besteht. Dieser Unterschied macht sich dann aber auch im Preis bemerkbar. Der Anpressdruck ist für meinen Geschmack recht hoch und das obwohl ich sicherlich nicht den größten „Dickschädel“ habe. Beim Aufsetzen muss ich den Rahmen des K-182 schon ein gutes Stück auseinanderziehen und dementsprechend erhöht sich dadurch der Anpressdruck. Beide Seiten des Kopfhörers lassen sich um rund 3,5 cm ausziehen.