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Test: Audio Innovate Innofader

Induktiver Fader

16. Juli 2009

Sehnenscheidenentzündung durch schwergängige Crossfader? Bis jetzt immer neidisch auf die „großen“ Mixer geschielt, weil deren Einstellungen der Faderkurven bei deinem nicht möglich sind? Schon der zweite verschlissene Crossfader dieses Jahr?
Das alles will die amerikanische Firma Audio Innovate mit dem induktiven Crossfader „Innofader“ ändern. Obwohl es schon seit mehreren Jahren ähnliche berührungslose Crossfader-Lösungen gibt (EBSEL Pro-X Fader, ECLER Eternal etc.), verspricht AI den problemlosen Einbau des Innofaders in 56 unterschiedliche Mixer mit Hilfe der beigelegten Adapter (weitere Typen teilweise mit Zubehörteilen bzw. etwas mehr Arbeit möglich).
Also kein Löten, Einstecken der einzelnen Adern in kleine Stecker oder ähnliches. Um für so viele Mixertypen bereit zu sein, müssen dementsprechend viele Adapter beiliegen, und so erschrickt man auch erstmal ein wenig, wenn man das kleine Paket mit dem Fader öffnet: Insgesamt 26 Teile fallen einem entgegen.
 
Lieferumfang/Einstellungen

Darunter natürlich der Fader mit Faderknopf, diverse Kabel und Platinen, ein Tool zum Einstellen (endlich ein Hersteller, der so etwas mitliefert, obwohl es doch arg abgekupfert von Ebsel aussieht), 2 Kabelbinder, ein Adapterboard für Allen&Heath und Stanton Mixer, Öl zum Nachölen, Schrauben und Unterlegscheiben und der obligatorische Aufkleber.
Wenn man das Fadergehäuse in die Hand nimmt, merkt man, dass dieses unglaublich groß und schwer für einen Fader ist. Alles wirkt sehr solide, und der Fader selber ist von Werk aus so leicht eingestellt, dass er selbst ohne den Faderknopf beim Hin- und Herschwenken von der Schwerkraft nach links und rechts gleitet. Also schon beim ersten Anfassen ein riesiger Unterschied zum Standard Crossfader meines Ecler NUO 4, der für den Test verwendet wird. Unten auf dem Fader befinden sich zwei Einstellpotis, mit denen sich die Faderkurven sehr fein einstellen lassen. Schön dabei ist, dass man den Fader nicht nur zu den Einstellungen „soft“ und „sharp“ stellen kann, sondern auch ohne Einzurasten auf alle Einstellungen dazwischen. Also wirklich so wie man ihn gerne hätte. Die Leichtgängigkeit ist dabei mit einer Einstellschraube einstellbar, und selbst mit einer recht schweren Einstellung „stottert“ er nicht, wie es bei einigen Fadern der Fall ist.

Vergleich zum Originalfader eines Ecler Nuo4

Vergleich zum Originalfader eines Ecler Nuo4


Erwähnenswert ist beim Einbau in die Ecler Mixer, die für die Eternal Crossfader vorbereitet sind, dass mit den außen zugänglichen Einstellmöglichkeiten für den Eternal ebenfalls der Innofader angesteuert werden kann. Die Einstellungen ergänzen sich dabei, so dass man die Voreinstellung am Innofader vornehmen kann und dann die Feineinstellung über die Drehregler am Ecler. Dabei kann man jedoch auch den Fader „ausschalten“, wenn man z.B. die Innofader Kurve ganz „sharp“ stellt und den Drehregler auf der Front des Ecler ebenfalls, werden alle Kanäle die am Crossfader anliegen hörbar. Deshalb sollte man erst die Einstellungen am Ecler (oder jedem anderen Mixer der solche Einstellungen bietet) vornehmen und dann erst den Innofader regeln, damit es im Eifer des Gefechts beim Mixen keine Überraschungen gibt. Für die Bastler unter uns gibt es sogar eine Möglichkeit, einen Reverse-Schalter (Hamster Switch), sowie ein Potentiometer für die Curve und den Cut-in (also der Bereiche, ab dem der Fader anfängt zu arbeiten) zu installieren, falls der Mixer bis jetzt keine externen Einstellungen bietet. Am Innofader selber kann der Cut-in mittels eines Druckknopfs auf einer der Platinen in beliebiger Stellung für den rechten und linken Kanal getrennt eingestellt werden oder für den gleichen Abstand an beiden Seiten mittels eines der Potis.
 

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