Pro Mixer DJX750
Was Behringer da Woche für Woche auf seiner Website unter „Neuigkeiten“ verbucht, läuft bei anderen Herstellern musikalischer Hardware als produktiver Ausstoß eines ganzen Jahres. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Familie der DJ-Pro Mixer inzwischen schon wieder Nachwuchs bekommen hat; mit allen DX, DJX und VMX-Sprösslingen ist das bereits die Nummer 13. Sechs Modelle sind indes schon wieder eingestellt worden – darunter auch der Pro Mixer DJX700, der dem neuen DJX750 wie ein spät geborener Zwilling gleicht. Auf den ersten Blick unterscheiden sich die beiden nur in der Hautfarbe (um im Bild zu bleiben). Da wir aber auch den Vorgänger noch nicht vorgestellt hatten, kann ich mich hier nicht durch die kurze Aufzählung der Unterschiede eben aus der Affäre ziehen, sondern darf und muss dann doch etwas weiter ausholen.
Grundsätzliches
Der Pro Mixer DJX750 ist ein fünfkanaliges DJ-Mischpult mit Beat Counter, internem Effektprozessor plus Effektweg für externe Geräte, Beat Counter, 3-Band EQs mit Killschaltern, Mikrofonkanal mit Talk-Over-Funktion und umfassenden Monitor-Features. Die Unterschiede zum Vorgänger, dem DJX700, beschränken sich dabei nicht nur auf die neue Gehäusefarbe (schwarz statt weiß), auch in der Effektsektion wurde einiges geändert. Dazu aber später mehr.
Pack mal aus!
Entgegen dem Trend, alles immer kleiner zu machen (im Sommer wird’s sogar das erste Handy mit eingebautem Beamer geben, aber das ist eine ganz andere Geschichte) ist der Pro Mixer nach guter alter Tradition ein echter Trumm. Das schwarze Gehäuse ist aus Vertrauen erweckend dicken Blechen gefertigt, nur die Frontplatte gibt sich plastisch-elastisch, ist also aus Kunststoff. Fast vier Kilo bringt das 32x37x10 Zentimeter große Gerät auf die Waage – und liefert bei diesen Abmessungen dann selbst für Besitzer von Fleischereifachverkäuferhänden noch ausreichend Platz für die gepflegte Fingerartistik und schnelle Zugriffe auf Fader und Regler. Ebenfalls praktisch: Der neue DJX ist auch hoch genug, um mit eventuell vorhandenen Turntables eine Ebene zu bilden, das erleichtert den Workflow.