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Test: Behringer Pro Mixer DJX750

(ID: 2412)

Pack mal an!

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Die vier Kanalzüge sind nahezu identisch aufgebaut und bestehen aus einem Umschalter („CD/Line“ für den ersten, „Phono/CD“ für den zweiten und „Phono/Line“ für drei und vier), Gainregler und 3-Band-EQ mit Kill-Charakteristik – die jeweils um bis zu 32dB absenkt, aber „nur“ um 12dB anhebt –  sowie einen schön leichtgängigen 45mm Fader. Jeder Kanal besitzt überdies eine 10-stellige LED-Kette für den Pegel des Einganssignal – und das zusätzlich zur Master-Pegelanzeige. Sehr luxuriös.

 

-- die 45mm Fader sind extrem leichtgängig --

— die 45mm Fader sind extrem leichtgängig —

 

Der Mikrofonkanal verfügt über einen symmetrischen XLR-Anschluss (ohne 48V Phantompower) auf der Gehäuse-Oberseite. Da kann man auch mal im laufenden Betrieb eben das Mikro wechseln, ohne umständlich an der Rückseite rumfingern zu müssen – eine Kleinigkeit nur, aber eben durchdacht. Auch hier gibt’s einen Gainregler und einen 3-Band-EQ, letzterer aber ohne die Killcharakteristik der übrigen Kanäle. Gegen versehentliche Benutzung ist das Mikro über einen separaten und deutlich beleuchteten On/Off-Schalter gesichert. Schließlich ist nichts peinlicher als mit einem privat gemurmelten „Hier sind aber heute nur wieder fette Zombies auf der Tanzfläche“ aus Versehen den ganzen Saal zu beschallen. Die Talk Over-Funktion schließlich ist über einen Drehregler einstellbar; das Musiksignal lässt sich automatisch um maximal 24 dB abgesenkt werden, wenn „His Masters Voice“ erklingt.

 

Der Crossfader kann über zwei Drehschalter wahlweise jeweils mit den Kanälen eins bis vier gefüttert werden, die beiden Signale, zwischen denen geblendet werden soll, sind also frei wählbar. Über einen Curve-Regler kann der Regelcharakter des Crossfaders stufenlos zwischen linearer und logarithmischer Charakteristik verändert werden. So kann sich jeder DJ diese Sektion nach seinen ganz eigenen Vorlieben einstellen. Allzu häufig muss man da ja auch nicht dran, weshalb der diesbezügliche Regler auch nicht als normaler Poti, sondern als eine Art versenkte Stellschraube auftaucht – macht Sinn. Für die beiden Seiten des Crossfaders gibt’s überdies noch je ein weiteres EQ-Killswitch-Trio, das die drei Frequenzbänder auf Knopfdruck um -32dB beraubt. Der EQ der Eingangskanäle funktioniert aber trotzdem weiterhin, die beiden Einheiten addieren sich.

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-- die Kanalzüge sind nahezu identisch aufgebaut --

— die Kanalzüge sind nahezu identisch aufgebaut —

 

 

Hör mal ab!

 

Das A und O beim DJing ist eine vernünftige Monitorfunktion, um den nächsten Song gut vorhören und eingrooven zu können. Einen Pluspunkt gibt’s schon mal dafür, dass die Anschlussbuchse für die Headphones endlich mal da ist, wo sie eigentlich immer hingehört, nämlich unten links. Warum gerade da? Nun – liegt sie oben, so hat man dauernd das Kabel über den Reglern und damit im Weg hängen, unten rechts ist die Strippe zumindest Rechtshändern ebenfalls im Weg – und auf der Gehäuserückseite geht ja nun gar nicht (kommt aber trotzdem immer noch wieder mal vor). Ein separater Gainregler ist selbstverständlich; per Mode-Umschalter kann man das Vorhörsignal wahlweise auf die linke und das Mastersignal auf die rechte Seite legen (Split-Modus) oder im Stereo-Modus per Mix-Regler zwischen den beiden Signalen je nach Gusto stufenlos regeln – auch da ist also an jede Befindlichkeit gedacht worden.

 

Ein „Auto BPM Counter“ soll dabei helfen, die Songs im einigermaßen passenden Tempo ineinander zu fahren und so für möglichst reibungslose Übergänge zu sorgen. Dazu gibt es zwei Displays, die den automatisch ermittelten Beat anzeigen – bzw. anzeigen sollen, denn immer funktioniert das nicht. Oftmals blieb die Anzeige im Test leer oder zeigte „160 BPM“ an – was merkwürdigerweise laut Hersteller kein gültiger Wert, sondern „eine Fehlermeldung bei einem nicht analysierbaren Musiksignal“ sei. Stellt sich die Frage, was ist, wenn das Tempo nun tatsächlich mal 160 BPM beträgt? Wäre es da nicht sinnvoller gewesen, einen augenscheinlich falschen Wert wie zum Beispiel 999 zu nehmen?

 

-- besser in Handarbeit: der Beatcounter --

— besser in Handarbeit: der Beatcounter —

 

Beim Ausfall der Automatik kann aber der DJ-Kapitän immer noch auf Handsteuerung umschalten und den nächsten Song sicher auf der Tanzfläche landen.  Dafür gibt’s zum einen Tap-Buttons zum manuellen Einklopfen des Beats, zum anderen lässt sich per Sync-Lock der mögliche Tempobereich eingrenzen. Hat man dies für beide Signale geschafft, kann man auf zwei LED-Ketten (Tempo Difference und Time Offset) über dem Crossfader ablesen, wie weit die beiden Songs auseinander liegen. Nach einer kurzen Einarbeitungszeit funktioniert das auch ganz zufriedenstellend.

 

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