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Test: Rupert Neve Designs Master Bus Transformer, analoger Stereo-Master-Prozessor

Wenn die Subgruppe akustisch zu leuchten beginnt!

18. Dezember 2023
Rupert Neve Designs Master Bus Transformer test stereo prozessors

Rupert Neve Designs Master Bus Transformer, analoger Stereo-Master-Prozessor

Wie so vieles anderes im Leben auch, nimmt die Polarisierung innerhalb der Studioszene bzgl. Hardware vs. Software gefühlt stündlich zu. Momentan liegt die Software aufgrund des deutlich höheren Outputs von immer wieder neuen Apps oder Plug-ins vorne, allerdings halten sich die schweren analogen Boliden aufgrund ihres durchweg „besseren“ Klangs gerade im Pro-Bereich hartnäckig in der Signalkette. Auch der Rupert Neve Designs Master Bus Transformer ist einer dieser Mastering-Boliden, der als Bus-Channel-Strip mehrere Prozessoren in sich vereint, um dem finalen Mix oder aber einer Subgruppe den finalen Schliff zu verpassen.

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Die Konstruktion des Rupert Neve Designs Master Bus Transformer

Der Rupert Neve Designs Master Bus Transformer kommt in einer 2 HE Ausführung daher und schlägt mit einem Gewicht von knapp 7 kg ganz ordentlich zu Buche. Wenngleich das bei einer Rack-Montage nicht einen wirklichen Ausschlag geben sollte, ist dennoch zu bedenken, dass man aufgrund der Hebelwirkung gegebenenfalls ein wenig die Belastung der Rack-Schienen überprüfen sollte. Der MBT wurde ausschließlich für den Rack-Betrieb entworfen, was schon daran zu erkennen ist, dass dem Gerät keinerlei Gummifüße oder sonstige Unterlagen beigefügt wurden.

Rupert Neve Designs Master Bus Transformer Test

Rupert Neve Designs Master Bus Transformer, Front

Der Rupert Neve Designs Master Bus Transformer ist erwartungsgemäß komplett in Stereo ausgelegt. So finden wir auf der Rückseite zwei TRS-XLR Kombibuchsen, rechts/links, zuzüglich der passenden Outputs und eines Ground-Lift-Schalters. Der On/Off Schalter ist sehr schön in einen Kunststoffrahmen eingebettet, so dass er nicht versehentlich ein- oder ausgeschaltet werden kann, sondern nur im wahrsten Sinne des Wortes mit ein bisschen Fingerspitzengefühl deaktiviert bzw. aktiviert werden kann. Abschließend finden wir unterhalb des Netzschalters noch eine Kaltgerätebuchse.

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Rupert Neve Designs Master Bus Transformer
Rupert Neve Designs Master Bus Transformer Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Der Rupert Neve Designs Master Bus Transformer wurde konzipiert, um dem Mix mehr Charakter, Farbe und „Enhancement“ zu verpassen, wofür er neben einer Input- und Output-Sektion über mehrere Equalizer, einen Kompressor, einer Stereoverbreiterung und einem Obertongenerator verfügt. Er unterscheidet sich daher in gleich mehrerlei Hinsicht vom MBC (Master Bus Compressor) oder auch dem MBP (Master Bus Prozessor), die mehr in traditioneller Art und Weise auf das Signal Einfluss nehmen.

Wie bei fast allen Rupert Neve Designs Geräten, basiert auch der Rupert Neve Designs Master Bus Transformer auf der überwiegenden Verwendung von Transformatoren, die einen wichtigen Bestandteil der Klangformung darstellen, sorgen sie doch für entsprechende Tiefe, Sättigung und Färbung des Signals. Es werden gleich mehrere dieser Elemente in den verschiedenen Stufen des MBT verwendet und zeichnen damit auch einmal mehr verantwortlich für den typischen Rupert Neve Sound, der seit Dekaden eine Art Messlatte in bestimmten Bereichen der Signalbearbeitung geworden ist.

Rupert Neve Designs Master Bus Transformer Test

Rupert Neve Designs Master Bus Transformer, Rückseite

Die einzelnen Stufen des Rupert Neve Designs Master Bus Transformers

Alle Regler der nun folgenden Stufen sind im übrigen gerastert und laufen mit einer exzellenten Haptik. Die einzelnen Stufen des Rupert Neve Designs Master Bus Transformers gliedern sich wie folgt:

INPUT: Der Input-Bereich unterteilt sich in einen Druckschalter und zwei Drehregler. Der rote Drehregler ist der Input-Regler, der eine Verstärkung von -12 dB bis -12 dB erlaubt, ein Wert, der in Anbetracht des anliegenden Line-Signals durchaus sinnvoll ist, während der schwarze Drehregler ein Hochpassfilter ermöglicht, das zwischen 15 bis 100 Hz ansetzt und über den farbig aufleuchtenden Druckschalter geschaltet wird. Zudem verfügt diese Sektion über zwei LEDs, die den Eingangspegel des anliegenden Signals optisch wiedergeben. Da der MBT gerne in die Sättigung gefahren wird, ist es nicht weiter verwunderlich, dass keine LED-Ketten, sondern nur einzelne LEDs verwendet wurden, die mittels einer etwas groberen Auflösung, aber durchaus zum Teil gewollte, dezente Übersteuerung des Signals optisch abbilden.

Rupert Neve Designs Master Bus Transformer Test

Rupert Neve Designs Master Bus Transformer, Innenleben

EQUALIZER: Die nächste Stufe ist ein Equalizer, der aus zwei Shelving-Bereichen mit je 3 Okt. Range besteht, einen für den Bass-, einen für den Höhenbereich. Es handelt sich dabei mehr um einen Ansatz, den man aus der Klangregelung früherer Stereoanlagen her kennt, indem man ebenfalls den oberen und den unteren Frequenzbereich mittels einer einfachen Shelving-Klangregelung dem persönlichen Geschmack bzw. den verwendeten Lautsprechern anpassen konnte. Die Equalizer haben einen Frequenzbereich von 30 Hz bis 240 Hz im Bassbereich und 3 kHz bis 24 kHz im Hochtonbereich. Beide Equalizer können jeweils mit +/-9 dB gefahren werden, ein separater Druckschalter schaltet auch hier diese Stufe bei Bedarf einzeln dazu.

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COLOR COMP: Die als Color Comp bezeichnete nächste Stufe hat zwei Funktionen. Man kann sie als regulären Kompressor verwenden, man hat jedoch aber auch die Möglichkeit, mit der Stufe aufgrund der Opto-Arbeitsweise des Kompressors eine entsprechende Färbung des Signals, vorzunehmen. Die Stufe verfügt über zwei Druckschalter, zum einen um den Kompressor zu aktivieren/deaktivieren und einen Ratioschalter, der mit zwei Presets High und Low arbeitet. Des Weiteren verfügt dieser Bereich über fünf Regler, wobei zwei mit Threshold und Release relativ geläufig sein sollten und einem weiteren Make-up-Gain-Regler, der das Signal bis zu 20 dB aufholt. Recht ungewöhnlich sind jedoch ein Highpass-Filter im Sidechain-Bereich, das zwischen 20 und 350 Hz arbeitet und ganz besonders ein Blend-Regler, mit dem man eine parallele Kompression von 0 bis 100 % umsetzen kann. Eine weitere LED zeigt an, wie stark das Signal je nach Einstellung im Gain reduziert wird.

WIDTH: Die nächste Stufe beschäftigt sich mit der Stereoverbreiterung des anliegenden Signals.
Über zwei Regler kann man zum einen die Intensität der Stereoverbreiterung und zum anderen den Frequenzbereich einstellen, auf den die Stereoverbreiterung wirken soll. Insbesondere der Frequenzbereich ist sehr wichtig, da man die Tiefbassfrequenzen gerne im Center hält, während man die Stereoverbreiterung lediglich über den Mitten- und Höhenbereich anpeilt. Auch diese Stufe kann separat aktiviert werden.

SUPER SILK: Die letzte Stufe des Rupert Neve Designs Master Bus Transformers ist zugleich auch die ungewöhnlichste Stufe, beziehungsweise sie nimmt Bezug auf andere Entwicklungen, die bereits unter dem Label Rupert Neve Designs veröffentlicht wurden. Es handelt sich um die Super Silk Stufe, in der insgesamt vier Prozessoren arbeiten. Alle vier beschäftigen sich mehr oder minder mit harmonischen Verzerrungen, die individuell dem Originalsignal hinzugemischt werden können. Wir haben zum einen den Blue-Regler, der sich dem Bass- und Tiefmittenbereich annimmt und wir haben den Red-Regler, der sich mit den Hochmitten und den Höhen beschäftigt. Zudem gibt es einen separaten Harmonics-Regler, der die Sättigung allgemein regelt. Außerdem haben wir einen separaten Ein- und Ausschalter für die Stufe und wir haben einen sogenannten Zener Drive, der eine Art Booster für harmonische Verzerrungen darstellt und somit noch mehr Bezug auf den typischen 70er-Jahre-Sound nimmt, den Rupert Neve so berühmt gemacht hat.

Rupert Neve Designs Master Bus Transformer Test

Rupert Neve Designs Master Bus Transformer im Studio

Der Rupert Neve Designs Master Bus Transformer in der Praxis

Der Master Bus Transformer ist in der Tat im besten Sinne etwas für Feinschmecker. Natürlich ist es möglich, mittels extremen Einstellungen, gerade im Bereich der Sättigung, starke klangliche Effekte auf das anliegende Signal zu zaubern, so dass man wirklich einen plakativen Effekt wahrnimmt. Insbesondere in Kombination mit den Kompressoren und der Super Silk Stufe geht ein großes Raunen durch den Raum, sobald man sich an den Reglern intensiv zu schaffen macht. Dieser Effekt mindert sich allerdings deutlich, wenn man das anliegende Signal über Normalisieren auf 0 dB zieht und tatsächlich ausschließlich den klanglichen Effekt zur Geltung kommen lässt. Ich habe die klangliche Bearbeitung mit Absicht nur sehr dezent angesetzt, um eine praxisgerechte Auflösung zu finden. Die klangliche Bearbeitung kann im Individualfall stark davon abweichen.

Wie sehr er jedoch seinen klanglichen Stempel hinterlässt, merkt man in dem Augenblick, wo man vom letzten Klangbeispiel wieder auf das erste Klangbeispiel zurückspringt und man das Gefühl hat, man hätte irgendeinen Anschlussfehler gemacht oder aber man hätte aus Versehen eine Papierserviette über den Hochtönern platziert. Die einzelnen Bearbeitungsschritte gehen extrem fein und sehr subtil zu Gange und werten das anliegende Signal enorm auf, ohne dass es einem zu prätentiös ins Gesicht springt. Inwieweit einem der klassisch britische Sound zusagt, muss jeder für sich selber herausfinden. Wer jedoch auf den typischen Konsolensound der 70er bzw. 80er steht, wird mit dem Rupert Neve Designs Master Bass Transformer ein sehr gutes Werkzeug zur Umsetzung seiner persönlichen Klangvorstellungen vorfinden.

Ein wirklich herausragendes Gerät.

Rupert Neve Designs Master Bus Transformer Test

Rupert Neve Designs Master Bus Transformer

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Fazit

Mit dem Rupert Neve Designs Master Bus Transformer hat die Nachfolgefirma des Konsolenpapstes einmal mehr ein hervorragendes Werkzeug für eine individuelle Stereosignalbearbeitung im Angebot. Der in den USA produzierte MBT ist hervorragend verarbeitet und bietet einen klassisch britischen Sound in verschiedenen Verarbeitungsstufen. In der Summe oder im Busbetrieb eine echte Bereicherung für jedes anliegende Signal. Unbedingt antesten!

Plus

  • Klang
  • Verarbeitung
  • Konzeption

Preis

  • 4.499,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Flowwater AHU

    Zunächst einmal: Ich würde mir so ein Gerät vermutlich nie kaufen. Wenn ich Bedarf dafür hätte, dann würde ich mich an einen Mixing/Mastering-Engineer meines Vertrauens wenden.

    Aber: Ich hatte EXTREM SPASS, die Soundbeispiele zu vergleichen. Und, ja, genau wie Axel geschrieben hat: Wenn man das unbearbeitete Signal mit dem »Super Silk« vergleicht, dann gibt es da ein typisches wohliges Kitzeln in den Höhen der Trompeten. Dazu brauche ich auch nicht meine Monitore oder meinen Kopfhörer … das höre ich auch auf meinen Schreibtisch-Hupen! Echt beeindruckend und bringt richtig Spaß, wenn man da mal hinhört. 🙂

    Und das bringt mich dann zu dem zweiten Punkt, warum ich so etwas nicht kaufen würde: Ich denke, so ein Gerät ist bei Synthesizern und elektronischer Musik mehr oder minder verschwendet (man darf mich eines Besseren belehren). Aber bei allen Arten von wie auch immer gearteten akustischen Instrumenten – dazu zähle ich E-Gitarre und E-Bass hinzu – und diese dann noch filigran gespielt … das ist dann Ding wohl echt geil.

    • Profilbild
      MattMert

      @Flowwater Danke für den Test, Ich besitze den MBT und er fühlt sich sowohl auf meiner Summe (auch für elektronische Produktionen top!) und in meiner Masteringkette wohl. Selten hat mich ein Gerät so begeistert. Wenn man da rein mischt und nach einer Weile den Bypass einschaltet, fällt wirklich alles zusammen. Bei mir hat er den MSP ersetzt, weil er einfach zu bedienen ist und ich keinen weiteren Kompressor mehr in Form des MBP brauche. Den biete ich jetzt zum Verkauf an. Der SSL Fusion hat mir hingegen nicht so gefallen.

      Ich habe in den nächsten Tagen etwas Zeit. Gerne nehme ich ein paar Tracks an, um sie mal durch das Gerät zu ziehen :-)

  2. Profilbild
    Bave the Dutcher

    Da würde ich gerne mal eine Drumgruppe durchjagen und ein wenig deftiger an die Saturation gehen. man wird ja wohl träumen dürfen… oder einen gesampelten Beat durch, oder die Stimme unserer Sängerin, den Bass, die Rhodes aus der Nord Electro und. und. und. Vielleicht muss ich doch sparen anfangen

  3. Profilbild
    j.keys

    Ähnliche features, aber qualitativ nicht vergleichbar – vor allem bei der Sättigung. Der Vintage drive des Fusions klingt eher mittelmäßig und rauscht wie verrückt. Einen Vorteil hat der Fusion jedenfalls mit dem M/S Insert, wobei man vermutlich davon ausgehen kann, dass Käufer eines Neve MBT das schon anderweitig abgedeckt haben. Hier liegt mMn. auch der Hauptunterschied in der Konzeption: Der Fusion ist als die erste Anschaffung in einem Projekt-Studio gedacht, der MBT als die letzte in einem professionellen Studio das sonst schon alles hat ;)

  4. Profilbild
    SlapBummPop

    Moin zusammen.
    Ich denke, wer bei der Aufnahme der einzelnen Spuren und beim späteren Mixdown schon so arbeitet, dass der Song überall funktioniert,
    kommt auch gut ohne den Master Bus Transformer aus.
    Aber heute muss ja alles schnell gehen und dann kann so ein Gerät beim Mastering eventuell helfen, die Aufnahme noch zu „retten“.
    Wo ich mir den Rupert Neve Designs Master Bus Transformer auch vorstellen kann, ist bei alten Aufnahmen wie z.B. „Now And Then“ von den Beatles.
    (den Song hat John Lennon angeblich in den 70’er Jahren auf einem Kasettenrecorder aufgenommen.)

    Gruß
    SlapBummPop

  5. Profilbild
    bluebell AHU

    Der Hörer ist mittlerweile an „larger than life“ gewöhnt, also Kompression, zusätzliche Obertöne und Stereoverbreiterung in der Stereosumme.

    Das kann man mit Plugins erreichen, das kostet keinen Cent. Aber wer Hardware mag, erledigt das eben gerne mit Hardware. Das hat eine eigene Ästhetik, und das kann ich verstehen.

  6. Profilbild
    Jörg Hoffmann RED

    Hallo, ich habe in letzter Zeit auch eine hochpreisige Geräte im Test gehabt, aber beim MBT habe ich den Eindruck, dass man es preislich schon ein wenig überreizt hat. Ähnlich, wie beim Fusion sind die einzelnen Segmente ja nur 90% Lösungen sind. Für – sagen wir – 6.000 Euro kann man sich sicherlich eine schöne Masteringkette zusammenstellen, die aus 99,9% Lösungen besteht. Ansonsten würde ich als All-In-One Lösung den Fusion mit dem grandiosen Insertpunkt empfehlen. Nichtsdestotrotz ist das natürlich ein tolles Gerät.
    Gruß, Jörg

      • Profilbild
        Jörg Hoffmann RED

        @Bave the Dutcher In Sachen Saturation kann ich Dir den Elysia karacter empfehlen und in Sachen Stereospread gibt es mittlerweile tolle Plugins. Der Spreader im Fusion funktioniert auch sehr gut und hat definitiv Mastering Qualität.

        • Profilbild
          Bave the Dutcher

          @Jörg Hoffmann Danke! Den Karacter hab ich schon am Schirm, hast du da Erfahrungen im Vergleich zum Looptrotter sa2rate? der gefällt mir als plugin schon auch recht gut… Oder brauch ich beide nicht weil ich ja den Elektron Analog Heat +Fx neu gekauft habe? oder kann der nicht mit den obigen Rackgeräten mit?

  7. Profilbild
    Ruhestörung

    Schöner Test für ein schönes Gerät. Ich mag ja solche Klangveredlern in Hardware Form.
    Ich würde mir bei den Tests hier wünschen, das man diese Geräte auch mal richtig hart fährt – eben nicht nur subtil. Z.B. ist die sagenumwobene Klangfärbung der Trafos – zumindest für meine untrainierten Ohren – kaum bis gar nicht wahrnehmbar. Das selbe Problem habe ich auch bei allen Tests für die im SSL Fusion eingebauten Trafos (beide sehr reizvolle Geräte).

    Apropos Trafo: in Eurem Artikel Foto mit den gelben Trafos sehe ich zwei blaue Trimmer, die per Draht an das Board gelötet sind – solche Konstrukte kenne ich nur aus der Prototypen-Fertigung, wenn bei der Inbetriebnahme noch der eine oder andere Fehler auffällt.
    Aber sowas bei einem HighEnd Produkt?

  8. Profilbild
    pol/tox

    Flowwater, auch synthetischen Signalen tun Kompression, EQ und Saturation gut.

    Ich tracke meine Synths und was auch immer durch Preamps (Röhre oder Class-A, je nach Geschmack) und diverse Lunchbox Module wie z.B. SSL & Pultec clones, analoge EQs usw. und die Ergebnisse klingen mindestens eine Klasse besser als hätte ich das alles nicht verwendet.

    Manche von den Teilen brauchen nur in der Signalkette hängen ohne etwas zu tun und bessern das Signal aufgrund der Bauweise schon auf.

    Das ist auch der Grund, warum immer mehr Topmixer rein in the box mixen oder nur durch eine analoge Mixbusskette, weil die Spuren, die sie bekommen, meistens eh schon durch Tophardware getrackt wurde. Zu behaupten, einer mixed eh nur itb, finde ich daher etwas irreführend, gutes Beispiel ist Andrew Scheps, der durch ein Vermögen an Hardware recorded, aber itb mixed.

    Wäre ich rich, würde ich natürlich extern abmischen lassen aber trotzdem durch gutes Gear selbst tracken. Macht mir ja auch Spaß.

  9. Profilbild
    Tai AHU

    Ein Kompressor in der Signalkette kann einiges verändern. Auch zum Guten. Da ist keinerlei Unterschied zwischen Gitarre, Bass Synth, Drums

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