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Test: Korg Kaoss Replay, Dynamic Effect / Sampler

In der DJ-Booth ein solider Begleiter?

23. Mai 2024
Korg Kaoss Replay, Dynamic Effect / Sampler

Korg Kaoss Replay, Dynamic Effect/Sampler

Korg Kaoss Replay – die Produktneuheit aus dem Hause Korg baut auf der erfolgreichen X/Y-Pad-Geschichte des Kaoss Pads auf und bietet nun 16 Pads sowie Sampling-Funktionen. Neben Musikern, Live-Künstlern und Produzenten sollen auch DJs angesprochen werden. Wir sind hellhörig geworden und schauen uns das Gerät für euch genauer an und prüfen, ob es in die DJ-Booth gehört.

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Wo reiht sich das Korg Kaoss Replay ein?

Die Kaoss Pad Serie von Korg gibt es bereits seit 1999 und wird seitdem an den verschiedensten Ecken und Enden eingesetzt und wer sich ein wenig damit beschäftigt hat, wird schnell verstehen warum. Hier hatte man ein intuitiv steuerbares Effektmonster für den Bühneneinsatz. Wichtig dabei war lange vor den Smartphones unserer Zeit das zentrale Element: der eingebaute Touchscreen. Über diesen und die dazugehörigen X/Y-Achsen konnten zwei Parameter des jeweiligen Effekts mit dem Finger moduliert werden. Einfach, aber höchst effektiv und vor allem auf der Bühne für Showeffekte immer gut zu gebrauchen.

25 Jahre später gibt es nun also das Korg Kaoss Replay. Doch was genau ist dieses Gerät? Korg selbst beschreibt es als Standalone-Performance-Tool und auf dem Gerät finden wir unter dem Produktnamen den Zusatz „Dynamic Effect/Sampler“. Beides hilft uns zugegebenermaßen nur bedingt weiter, insofern wollen wir zunächst einen Blick auf den Aufbau des Gerätes werfen.

Aufbau des Geräts

Vom Aussehen her sehen viele eine Korg-Version des Roland SP404. Verständlich, denn das schmale Gerät beherbergt einige Taster, 16 Pads und ein Display im oberen Viertel des Modells. Natürlich muss an dieser Stelle gleich gesagt werden, dass beim Korg Kaoss Replay natürlich ein 5“ Zoll OLED-Touchscreen verbaut wurde. Mit Abmessungen von 18,5 x 28,4 x 5,6 cm (B x T x H) kommt es dem Roland-Modell tatsächlich erstaunlich nahe. Durch das Metallgehäuse ist das Gewicht mit 2,0 kg allerdings fast doppelt so hoch.

Korg Kaoss Replay im Überblick

Der Look gefällt uns schon mal!

Neben dem Touchscreen und den 16 anschlagdynamischen Pads gibt es zwei Fader für Gruppe A und Gruppe B, Buttons für klassische Funktionen wie Gate, Mute, Solo, Synchronisierungs- und Quantisierungsfunktionen, verschiedene Bänke und eine Reihe von 12 Hot-Cues? Ja, richtig gelesen. Wir sind gespannt, inwieweit diese beim Korg Kaoss Replay zum Einsatz kommen. Natürlich gibt es auch ein paar Potis auf der Oberfläche des Gerätes, vier an der Zahl, mit denen In- und Output-Volumes, FX-Depth und das Monitor-Verhältnis zum Main-Out eingestellt werden können. Dann gibt es noch einen Push-Encoder für den Data-Eingang.

Die Anschlüsse des Korg Kaoss Replays

Auf der Vorderseite des Korg Kaoss Replay haben wir dann zwei 6,3 mm Klinkenbuchsen mit entsprechenden Potis. So kann man auf der Vorderseite zum einen ein Paar Kopfhörer anschließen und zum anderen ein Mikrofon. In der Mitte gibt es dann noch die Möglichkeit, eine MicroSDHC Karte einzustecken. An dieser Stelle können wir direkt sagen, dass eine solche Karte mit einer Speicherkapazität von 8 GB im Lieferumfang enthalten ist. Unterstützt werden Karten mit einer Speicherkapazität von bis zu 32 GB.

Die Anschlüsse auf der Vorderseite des Korg Kaoss Replay

Auf der Vorderseite gibt es die Anschlüsse für Mikrofon, Kopfhörer und SD-Karte

Auf der Rückseite befinden sich eine 6,3 mm Klinkenbuchse zum Anschluss eines Pedals, zwei MIDI-Buchsen für In und Out, zwei Paar Cinch-Buchsen für In und Out und ein Taster zum Umschalten des Eingangs von Line auf Phono. In Kombination mit der Erdungsschraube auf der Rückseite kann so auch ein Plattenspieler direkt angeschlossen werden. Eine Miniklinkenbuchse ermöglicht dann noch den Anschluss via AUX-In. An sich alles in Ordnung, nur gibt es dann noch zwei weitere Anschlüsse.

Einmal, wie es 2024 immer mehr zum Standard geworden ist, ein USB-C-Anschluss, der für die Stromversorgung zuständig ist, aber dann noch ein Micro-USB-Anschluss? Die Kommunikation mit dem PC erfolgt nämlich über Micro-USB. Eine Wahl, die wir nicht ganz nachvollziehen können, da Micro-USB oft Probleme bereitet.

Die Anschlüsse des Korg Kaoss Replays

Die Rückseite der Einheit

Das Gerät im Praxistest

Das Gerät ist schnell ausgepackt. Im Lieferumfang befinden sich neben dem Korg Kaoss Replay selbst und der erwähnten Speicherkarte ein USB-Kabel Typ A auf Micro B, eine Schnellstartanleitung und ein Netzteil, an dem ein USB-C-Kabel fest angebracht ist. Dementsprechend schnell kann das Gerät in Betrieb genommen werden und es sei direkt erwähnt, dass das Metallgehäuse einen robusten Eindruck macht und den Eindruck erweckt, den Bühnenalltag problemlos zu überstehen. Die Potikappen bestehen aus Kunststoff, sind nicht gummiert und fühlen sich daher eher mäßig an. FX-Depth- und Monitor-Mix-Poti sind extrem leichtgängig. Glücklicherweise gilt dies nicht für die Ein- und Ausgangslautstärke. Der Data-Entry-Push-Encoder hingegen ist durchaus solide. Die gummierten Pads machen hingegen einen guten Eindruck. Die restlichen Tasten bestätigen diesen Eindruck und der Touchscreen ist wirklich sehr reaktionsschnell.

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Pads des Korg Kaoss Replays

Die Farben zeigen an, ob ein One-Shot, Loop oder Song auf dem jeweiligen Pad liegt

Wir haben uns im Vorfeld etwas mehr als sonst mit dem Produkt beschäftigt, da es kein typisches Gerät für den DJ-Bereich ist und wir uns gefragt haben, wie wir es einsetzen werden. Es gibt verschiedene Szenarien. An erster Stelle steht natürlich der Einsatz des Korg Kaoss Replay als Effektgerät.

Der Touchscreen des Geräts

Je nach Effekt werden einem die tonalen Änderungen angezeigt

Das funktioniert auch sehr gut, wenn man ein Mischpult mit Send & Return-Funktion hat. Zum Glück haben wir unseren treuen Begleiter, den Allen & Heath Xone 42. Schnell das Korg-Modell per Cinch angeschlossen und schon steht uns die gesamte Effektbibliothek zur Verfügung. Anfangs waren es „nur“ 128 Effekte, aber vor Kurzem gab es ein umfangreiches 2.0 Update, bei dem die Effektbibliothek auf insgesamt 209 dynamische Kaoss-Effekte angewachsen ist. Nun gilt ja bekanntlich der Grundsatz Qualität vor Quantität, aber man kann sagen, dass hier definitiv für jeden etwas dabei sein sollte. Allerdings muss man sich schon durch die massive Anzahl an Effekten durcharbeiten, um herauszufinden, welcher Effekt zum eigenen DJ-Style passt.

Für uns waren es überwiegend die Delays. Gerade in Verbindung mit unserem Allen & Heath Mixer haben wir gerne das analoge Filter des Gerätes benutzt und uns dann am Korg Kaoss Replay mit den verschiedenen Delays ausgetobt. Aber auch die Looper-Effekte haben uns gefallen, hier kann man schnell Spannung aufbauen.

Die Steuerung über den eingebauten Touchscreen funktioniert sehr gut und macht einfach Spaß. Mit dem „Touch Hold“-Button kann man Effekte beim Loslassen des Bildschirms festhalten, was beim Modulieren von Delays sehr hilfreich sein kann. Eine weitere Funktion, die uns sehr gut gefallen hat, ist „Pad Motion“. Hier können wir die Bewegungen auf dem Touchscreen aufzeichnen und in einer Schleife abspielen, so dass die Veränderung des Reverbs im Takt von kurz zu lang schöne Klanglandschaften erzeugen kann. Soundtechnisch handelt es sich natürlich um digitale Effekte, aber die Qualität ist solide und die Vielseitigkeit der Anwendung steht außer Frage.

Allerdings nutzen wir die anschlagdynamischen Pads, die eingebauten Fader und auch die Hot-Cues im Moment überhaupt nicht. Kommen wir also zu einem anderen Szenario, bei dem wir relativ einfach anfangen.

Über die anschlagdynamischen Pads lassen sich natürlich auch Samples abspielen und so kann das Korg Kaoss Replay natürlich auch zum Fingerdrumming oder zum einfachen Abfeuern von One-Shots verwendet werden. Leider ist die Wellenform der Samples nur im Trigger-Pad Edit-Modus sichtbar und das Umschalten zwischen den Pads erfolgt mit einer gewissen Verzögerung. Das finden wir sehr schade und würden uns wünschen, dass auch beim Abfeuern von Samples die Waveform sichtbar wäre. Oder noch wichtiger, die Namen der Samples, um den Überblick zu behalten. Immerhin hat das Korg Kaoss Replay bis zu acht Bänke. Nur im One-Shot-Modus sind die Pads anschlagdynamisch, aber das ist unserer Meinung nach auch sinnvoll.

Da wir selbst ab und zu gerne Drumcomputer wie den Roland TR-8S für diesen Zweck verwenden, gefällt uns die Idee, aber wir haben ein großes Problem. Der Korg Kaoss Replay hat keinen internen Sequencer, also kann man eben nicht hingehen und ein eigenes Pattern aufnehmen und abspielen. Das ist sehr schade, denn das wäre eine tolle Möglichkeit gewesen, um das Aufgenommene dann mit Kaoss-Effekten zu versehen. Neben One-Shots können auch Loops abgespielt werden, um beispielsweise einen weiteren HiHat-Loop über den DJ-Mix zu legen.

Kommen wir kurz aus DJ-Sicht auf die Sampling-Funktionen des Gerätes zu sprechen. Natürlich kann man einen Plattenspieler anschließen, das Audiosignal sampeln und dann mit Effekten versehen, aber warum sollte man das tun? Bleiben wir beim Bühnenalltag, der DJ hat zwar Zeit zwischen zwei Songs, aber auch nicht so viel und vor allem sehen wir hier keinen Mehrwert, da wir die Effekte des Gerätes auch einfach per Send & Return in unser Set integrieren können.

Nun kann man den Korg Kaos Replay natürlich auch als Looper verwenden, aber auch hier sind wir von der Einsatzmöglichkeit nicht wirklich überzeugt. Nicht weil es nicht geht, sondern einfach, weil die Praktikabilität uns hier nicht abholt.

Als dritte Möglichkeit können „Songs“ auf die Pads geladen werden. Kurz zur Einordnung, alle Samples, egal ob direkt im Gerät aufgenommen oder per SD-Karte auf die Pads geladen, können über den Pad-Edit-Button als One-Shot, Loop oder Sample geladen und bearbeitet werden.

Hot Cues am Korg Kaoss Replay

Die Hot Cues des Korg Kaoss Replays sind nicht ganz unser Fall

Und was sollen nun also die Hot-Cues? Das war die nächste Frage, die wir uns stellten und was sollen wir sagen, man kann seinem Sample bis zu 12 Hot-Cues hinzufügen. Allerdings sind die Hot-Cues nicht quantisiert. Von der Speicherkapazität her ist es möglich, ganze Songs auf die SD-Karte zu laden und dann über eines der Pads abzuspielen, so dass Hot-Cues hier theoretisch eine Verwendung finden würden und ja, man könnte mit dem Korg Kaoss Replay als Standalone-Gerät irgendwie so etwas DJ-ähnliches auf die Bühne bringen, aber in der Praxis ist das unhandlich und zu verkopft, da geht es einfacher. Es ist zwar einfach, Hot-Cues zu einem laufenden „Song“ hinzuzufügen, aber man möchte sie dann doch lieber über die schönen großen Pads steuern und nicht über die sehr kleinen zwölf Hot-Cue-Buttons.

Die Pads können zwei verschiedenen Gruppen zugeordnet werden, deren Lautstärke dann über die externen Fader eingestellt werden kann. Im Produkteinführungsvideo ist die ganze Zeit von Crossfadern die Rede, was uns zunehmend verwirrte, da hier nicht von einer Klangquelle zur anderen gewechselt wird. Irgendwie wollte man das Gerät mehr für DJs vermarkten und wir sehen nicht wirklich, warum, abgesehen von der Nutzung der Effekte. Da hilft es auch nicht, dass es die Möglichkeit gibt, Samples oder Songs über Kopfhörer vorzuhören. Wollte man einen Abend damit verbringen, müsste man die Tracks vorher in ein Projekt laden, nacheinander abspielen, mit den Fadern die Übergänge machen und könnte zwischendurch mit den Effekten herumspielen. Abgesehen davon, dass uns das nicht wirklich Spaß machen würde, hätte Korg wenigstens einen 3-Band-Equalizer für jede Gruppe spendieren können.

Das Produkt stieß auf viel Kritik, so dass innerhalb kurzer Zeit eine Version 2.0 herauskam, die aber den Einsatz in der DJ-Booth nicht wirklich verbessert. Auch wenn wir es durchaus begrüßen, dass Korg auf die Community reagiert hat, stellt sich für uns die Frage, was genau mit dem Produkt erreicht werden sollte, denn das ist uns auch nach dem Test nicht wirklich klar. Eventuell könnten zukünftige Updates hier noch etwas Licht ins Dunkel bringen, aber es bleibt bei den angesprochenen Anwendungsszenarien.

Wer uns nicht ganz glaubt, der kann gerne auf einer beliebigen Videoplattform die Suchbegriffe Korg Kaoss Replay DJ Performance eingeben und das einzige, was dabei herauskommt, ist ein Video des Herstellers selbst, dass wir hier verlinken. Die „DJ-Performance“ ist uns dabei relativ schleierhaft.

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Mehr Informationen

Zielgruppe und Preis

Wie eingangs erwähnt, testen wir das Gerät hier nur für den Einsatz im DJ-Bereich und sehen das Korg Kaoss Replay derzeit nur als Effektgerät, mit dem man sicherlich viel Spaß haben kann. Hierfür reicht aber auch eine ältere Version des Kaoss Pads aus. Problematisch an dem Gerät, das mehr Funktionen bietet, als der Anwender aktuell sinnvoll nutzen kann, ist zudem der Preis. Dieser liegt bei 1009,- Euro. Ein Preis, der unserer Meinung nach viel zu hoch angesetzt ist, um es nur als Effektgerät zu verwenden.

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Fazit

Das Korg Kaoss Replay glänzt nach wie vor in den Kernkompetenzen der Kaoss-Serie. Mit über 200 Effekten sollte für jeden etwas dabei sein und die Steuerung über den Touchscreen funktioniert hervorragend. Vor allem die Funktion, die Bewegungsabläufe aufzunehmen, ist wirklich brauchbar. Sicherlich kann man damit auch gut Finger-Drumming-Sessions absolvieren, unsere Fähigkeiten beschränken sich hier eher auf das Abfeuern von One-Shots und ausgewählten Loops und auch das kann das Korg Kaoss Replay ohne Probleme.

Die Verwendung von Hot-Cues passt unserer Meinung nach nicht wirklich zum Gerät und die vom Hersteller angepriesene DJ-Performance weicht stark von dem ab, was wir darunter verstehen würden und die Sampler-Funktion ist für uns nicht wirklich praktikabel. Nichtsdestotrotz kann man das Gerät gut in der DJ-Booth einsetzen. Allerdings müssen wir sagen, dass der Preis von 1.099,- Euro dafür schon sehr hoch ist.

Plus

  • klassische Kaoss-Effekte, die über den Touchschreen via Send & Return viel Spaß machen können und das DJ-Set aufleben lassen
  • Aufzeichnen von Bewegungen auf dem Touchscreen ergibt interessante Klanglandschaften

Minus

  • Hot-Cues überflüssig und ohne Quantize
  • Sampler-Funktion für DJs nicht wirklich relevant

Preis

  • 1.009,- Euro
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Kundenbewertung:
(1)
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Man in black

    Wird der nächste Ladenhüter und Schuss in den Ofen der Industrie!
    Der Preis ist ja wohl ein Witz, welcher „normale“ Mensch gibt dafür einen Tausender aus?
    Inzwischen frage ich mich wirklich, welche Geistesblitze lauter so unausgereifte und völlig überteuerte Geräte entwicken und wo dafür überhaupt ein Markt sein soll?

  2. Profilbild
    mfk AHU

    Zwei Sachen halten mich vom Kauf ab:
    Die USB-Schnittstelle und die Update-Politik von Korg.

    Ansonsten scheint es ein gutes Produkt zu sein:
    Es loopt ein paar Takte in Stereo auf mehreren Spuren, hat relativ zeitgemäße Effekte, verfügt über motion recording, DIN-Midi und ein solides Gehäuse.
    Aus DJ-Sicht würde ich es eher nicht einsetzen, in einem Dawless-Setup mit einem DJ-Mixer sehr wohl.
    Dann macht es Sinn einen normalen Kanal als Return zu nutzen.
    Abgesehen von einem kurzen Phaser-Sound kann so unhörbar von der Quelle auf den Loop gewechselt werden. Super praktisch um Pattern zu wechseln.
    Warum immer wieder auf den fehlenden Sequenzer hingewiesen wird, verstehe ich nicht. Wäre ein nice-to-have; aber es ist auch einfach nur ein Looper+Effektgerät und kein Drumcomputer/mpc light/what ever.

      • Profilbild
        mfk AHU

        @martin stimming Ohne OT wäre das auch meine erste Wahl, nachdem ich gemerkt habe, dass eine Bluebox (+Faderfox) problemlos ein großes Pult ersetzt.
        Die kleinen Anschlüsse sind doof, scheinen aber recht robust zu sein.

  3. Profilbild
    D-Joe

    hatte mal den Vorgänger und der hatte im Livesetup (als Sampler genutzt) immer Probleme mit dem Timing.
    Soll heißen: ich habs nicht geschafft dauerhaft ein Sampel im Takt zu halten, nach einigen Durchläufen als Loop passte das Timing nicht mehr.
    Da musst ich immer nachjustieren, was echt nervte, und das mit MIDI sync.
    Ein Freund hatte das als Sampler zum Beatboxen verwendet und vom gleichen Problem berichtet.

    Mich würde interessieren, ob das beim Neuen auch der Fall ist.

    Ps.: 1000€ sind schon nicht so billig!

  4. Profilbild
    MCOC

    Für den Preis bekommt man drei gebrauchte Korg Kaoss Pads, die nicht wesentlich schlechter als Effekt sind. Oder besser noch: eine Akai Force bzw. MPC, die viel mehr Möglichkeiten bietet und ebenfalls einen TouchPad für Effekte anbietet. Wer denkt sich bloß solche Preise aus?

    • Profilbild
      mfk AHU

      @MCOC KP3s haben massive Timingprobleme (Midi) und die Effekte sind mittlerweile etwas altbacken – läuft eben leider immer schnell aus dem Takt.
      Akai hat auch so seine Probleme sagt Google.
      Bleiben Blackbox, Boss Loopstation und OT, wobei letzterer klangtechnisch auch nicht von 2024 ist – aber ein sehr zuverlässiges flexibles und teueres Arbeitstier.

      • Profilbild
        MCOC

        @mfk Kann ich so nicht bestätigen. Die Akais sind gute Arbeitstiere auf der Bühne und sehr stabil und effektiv beim Sampling (setze sie aber nur als Master ein). Die KP3s sind live ebenfalls brauchbare Effekte, die per MIDI Clock angesteuert werden. Zum Sampling würde ich sie aber nicht einsetzen.

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