mini KAOSS PAD 2
Klein und rot. Das ist das Erste, was mir nach dem Auspacken zum mini KAOSS PAD 2 einfällt. Ohne mich vorher zu informieren, setze ich einfach mal auf das intuitive Bedienkonzept und lege die Batterien ein. Für den Schnellstart werden zwei gleich mit geliefert.

Das mini KAOSS PAD 2 wurde seinen Vorgängern nachempfunden und bietet die klassische Auswahl an 100 verschiedenen Effekten. Diese können mit dem Touchpad gesteuert werden. Hierzu wählt man zunächst den gewünschten Effekt aus den 8 Kategorien
- Filter
- Modulation
- LFO
- Delay
- Reverb
- Looper
- Vocoder
- Synth
und kann ihn mit der Bewegung seines Fingers auf dem Touchpad steuern. Sowohl die Verschiebung des Fingers auf der X- als auch Y-Achse lassen den Effekt entsprechend anders klingen. Dadurch ändert man schnell die Parameter wie beispielsweise die Attack Time, den Cutoff Bereich, LFO Frequenz oder die Delay Time. Hört sich einfach und das ist es auch.

Ein Audiosignal mit einem 3,5“ Klinkenstecker auf den Line-In des mini KAOSS PAD 2 gelegt, und schon kann es los gehen. Ein neues Feature ersetzt das bisherige Poti zur Effektwahl: der Value Fader. Der Slider unterhalb des Displays, ist ebenfalls mit dem Finger zu bedienen, ganz in Smartphone-Manier. Über ihn sind die Effekte schnell durch gescrollt. Für die genaue Suche empfiehlt sich die Nutzung der Plus- und Minus-Taster. Sie springen dann einen Effekt hoch oder runter in der langen Liste.
Apropos Smartphone: Das KAOS PAD 2 mini hat übrigens nur die Größe eines etwas dickeren Mobiltelefons und liegt somit sehr gut in der Hand – ideal für den Clubeinsatz. Man kann endlich dem Publikum zeigen, woher die Effekte kommen und was man mit einem Finger alles anstellen kann. Absolut showtauglich das Gerät. Übrigens lässt sich das Gerät bequem mit einer Hand bedienen. So unterstützt es Bands sowie DJs bei ihrer Performance und den Live-Charakter der Musik.
Dank dieses Tests habe ich das Gerät spontan gekauft und bin richtig begeistert. Ich kenne mich mit den anderen Kaoss-Pads recht gut aus und muss jetzt sagen, dass das mini KAOSS PAD 2 für mich der Höhepunkt der gesamten Reihe ist. Durch seine Kleinheit, HAndlichkeit, durch den BAtteriebetrieb, dem eingebauten Mikrofon und intuitiven Aufbau macht es einfach Spaß, damit rumzuspielen. Neben dem eigentlichen Musikmachen benutze ich dieses kleine Ding gerne nur zum Abspielen meiner eingespeisten mp3s, die ich dann mit den Effekten spontan verwurstele. Ich würde mir allerdings noch Wünschen, dass der eingebaute mp3-Player einfach die Stücke nach und nach durchspielt, wie das bei den üblichen Playern möglich ist. Das macht er nämlich nicht. NAch jedem Song muss man etwas ümständlich den nächsten aufrufen. Aber vielleicht gibt es ja irgenwann(?) ein Update!? Dieses sollte dann dem mp3-Player auch noch eine Zufallsabspielfunktion gönnen, dann wäre das mini KAOSS PAD 2 wirklich perfekt!
@zeitlos Hallo zeitlos,
freut mich zu hören, dass Dir der Artikel den Ansporn gegeben hat das KP2 mini zu kaufen und es hält, was es verspricht.
Für welche Musikrichtung setzt Du es denn ein und wie?
>>Für welche Musikrichtung setzt Du es denn ein und wie? << Live an den Keyboards u. Grooveboxes bei Theatermusiken, Tanztheater, Performances (Kaosspad einfach am Ausgang der Geräte) In meinen unterschiedlichen Drumprojekten benutze ich es (noch?) nicht. Mal sehen, vielleicht geht da was mit dem kleinen Batterie-Kaosspad(?) ... http://www.myspace.com/frankofrankenberg
Bin vom Mini Kaoss Pad 2 total begeistert.Die Bedienung ist recht simpel und man hat sie innerhalb von Minuten verinnerlicht.Die Effekte klingen auch sehr sehr solide und sind optimal für den Liveeinsatz .Das kleine Gerät macht derbe viel Spass und die Verarbeitung macht ja auch einen sehr soliden Eindruck!