Bias Peak Pro XT 5.2
Der Standard-Audio-Editor für den Mac geht in die nächste Runde
Bias Peak hat sich zu dem Audio-Editor schlechthin auf dem Mac entwickelt. Aus dem Schweizer Taschenmesser für Samples und komplette Stereo-Tracks entstand mit dem Update auf Version 4 ein Programm mit professionellen Ambitionen in Sachen CD-Mastering. In diesem Test beziehe ich mich auf meinen Test zu Peak 4.11 auf Amazona.de, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.
Mit der Version 5.2 sind wesentliche, neue Funktionen hinzugekommen, die den professionellen Anspruch unterstreichen. Zum Test habe ich das Bundle aus Bias Peak 5.2 und einem reichhaltigen Fundus an PlugIns erhalten, das den Namen Peak Pro XT 5 trägt. Zu den PlugIn-Suiten gehören dabei zum einen SoundSoap Pro und SoundSoap2 zur professionellen Audio-Restauration. Zum anderen gibt es die Master Perfection Suite mit Werkzeugen für das High-End-Metering und zur Mastering-Analyse sowie unterschiedlichen EQs, Kompressoren, Gates und sogar eine Tonhöhenkorrektur.
Installation
Zur Installation sollte es schon ein G3 oder G4 ab 400, respektive 500 MHz mit jeweils 256 MB RAM sein. Will man viele Pro-Features nutzen, wird man mit einem G3 nicht mal mehr einen schönen Faltungshall berechnet bekommen. Bei mir kam ein PowerMac G5 und ein iBook G4 zum Einsatz. Die Registrierung bietet sich über das Internet an. Dazu braucht es zum einen den USB-Dongle und die Seriennummern. Der Vorgang der Registrierung ist für mich etwas verwirrend verlaufen.
Nachdem ich das Programm zunächst in der Version 5.0 auf dem iBook installiert hatte, habe ich Peak 5.2 auch auf den G5 aufgespielt. Eigentlich benötigt die Autorisation von Peak 5.2 keinen Dongle – anscheinend aber die PlugIns. Zunächst konnte ich Peak 5.0 nicht auf dem G5 installieren, weil der Dongle nicht erkannt wurde. Nun wird hier der Dongle erkannt und allein für die PlugIns benötigt, während auf dem iBook selbst das Programm Peak 5.2 den Dongle abfragt. Trotzdem die Autorisation etwas mystisch ist, kann ich wenigstens mit dem Dongle auf dem einen oder dem anderen Rechner arbeiten. Das ist besser, als wäre nur eine Festplatte auf einem Rechner autorisiert.
Neues in Peak 5.2
Playlist und CD-Erstellung
Peak Pro 5 hat absolut gewonnen, wenn es um das Thema Erstellen von CD-Mastern geht. Die neue Playlist, die die einzelnen Titel auf der zukünftigen CD ordnet, ist komplett neu gestaltet. Die Playlist ist das Editor-Fenster der CD: sowohl grafisch wie auch in einer Liste werden die Titel, die man in der Playliste importiert, angezeigt.
In der Listendarstellung findet man detailliert alle relevanten Informationen zu den Titeln wie Start-, Pausen- und Endzeiten, ob und welche Crossfades benutzt werden, Lautstärkeanpassungen, ISRC-Codes und Kopierschutz sowie den Zugang zu der VBox für jeden Titel zur Bearbeitung mit PlugIns und weiteres mehr. Ist ein oder sind mehrere Titel angewählt, so werden auch diese Segmente in der grafischen Darstellung hervorgehoben.
Hi,
der wahre Meister bleibt WAVELAB 6 , und zwar ohne wenn u. aber ! Ich springe daswegen zwischen beiden Platformen um meine Sachen komfortabel zu mastern !
Mark