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Test: Carvin SH 550, Semiakustik E-Gitarre

Carvin SH 550

20. September 2011

Den Fans der gepflegten „Shred-Guitar“ ist der Name Carvin sicher ein Begriff. Mit ihren aktuellen wie ehemaligen Endorsern Jason Becker, Marty Friedman, Tony MacAlpine, Alan Holdsworth oder Frank Gambale besitzt die 1946 in Kalifornien/USA gegründete Firma einige der Top-Saitenartisten unserer Zeit auf dem Catwalk. In heimischen Gefilden allerdings ist der Verbreitungsgrad von Carvin-Instrumenten und Verstärkern eher beschränkt, und diese in Handarbeit gefertigten Instrumente sind bei uns eher als Geheimtipp einzustufen. Da kommt unser heutiger Testkandidat also gerade recht, um eines dieser selten gesehenen Instrumente einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und einer breiten Masse vorzustellen. Vorhang also auf für den Test der Carvin SH 550!

-- Die Carvin SH 550 --

— Die Carvin SH 550 —

Lieferumfang/Verarbeitung/Features

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Selbstverständlich wird eine Gitarre in dieser Preisregion in einem robusten Case ausgeliefert. Die Carvin SH 550 sitzt bzw. liegt wie angegossen in einem hochwertigen Koffer, Inbus-Schlüssel zur Halskorrektur und ein Faltblatt zur korrekten Justierung mit inbegriffen. Es handelt sich um ein Instrument in Semi-Akustik Bauweise, im Volksmund auch „Halbakustik“ genannt, auf deren Decke zwei F-Löcher (wie man sie auch bei Orchester-Instrumenten wie Geigen, Bratschen und Celli kennt) eingefräst wurden. Die Gitarre ist somit schon etwas lauter gegenüber dem Grundsound einer herkömmlichen Solidbody-Gitarre, Wunder sollte man aber hier nicht erwarten. Vielmehr dient ja der relativ schmale Resonanzraum dieses Typs Gitarre zur Formung des Klangs bei der elektrischen Abnahme des Instruments und sorgt in der Regel für einen sehr weichen und warmen Sound, der für Jazz oder Blues wie geschaffen ist.

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Die Decke unseres Testprobanden besteht aus konturiertem Quilted Maple, einer gewölbten, massiven Ahorndecke also. Sie wurde in einem dunklen Orangeton gebeizt und besitzt an ihren Rändern ein Binding, bei welchem auf das Beizen verzichtet und nur eine Klarlackschicht aufgetragen wurde. Die Qualität des verwendeten Ahorns ist atemberaubend schön. Nicht nur, dass die Decke annähernd perfekt „bookmatched“ wurde, auch die eingefrästen F-Löcher sind penibelst sauber verarbeitet, und auch das Klarlack-Finish kann selbst bei genauester Betrachtung absolut überzeugen. Boden und Zargen der SH 550 bestehen aus dem bewährten Tonholz Mahagoni, wobei der Boden aus einer dreiteiligen Konstruktion besteht und an seinem Rand dunkel gebeizt wurde.

Als Hardware für die Saitenarretierung dient eine Tune-O-Matic-Bridge sowie ein Tailpiece. Beide Bauteile wurden mit einer hochwertigen Chromschicht überzogen und sollten somit jeglicher Art von aggressivem Handschweiß über eine lange Zeit widerstehen.

-- Black Burst Back --

— Black Burst Back —

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