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Test: e-Lab Obsession

(ID: 3719)

Der Modus TRIG dagegen spielt so lange die Loop des entsprechenden Kanals wie die Länge einer zugeordneten MIDI-Note. Richtig interessant ist dann der MIDI-Modus. Hier folgt die Loop ganz treu dem Recycle-Konzept einem MIDI-File, das die einzelnen beteiligten Sounds antriggert. So lassen sich alle Loops beliebig umarrangieren, quantisieren etc. eLab liefert eine Unmenge an MIDI-Dateien für einzelne Soundgruppen gleich mit. Die MIDI-Dateien, die den Multikanal-Drumloops entsprechen, gibt es allerdings erst gegen Registrierung auf der Homepage der Schweden. Nach der Registrierung stehen einem dann auch einige Schmankerl zum Download bereit. Aktuell sind das zum Beispiel speziell an Obsession angepasste Loops der Smokers Delight Sampling-CD.

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Wie viele andere PlugIns leidet auch die Oberfläche des eLab Erstlings an der Beantwortung der Frage: Sollte ein virtueller Knopf gut aussehen oder sich gut bedienen lassen? Optimal ist sicher eine Mischung aus beidem. Gerade in hohen Auflösungen (ab 1280×1024) sind mir die Regler in Obsession etwas zu fummelig.

Klang
Wer bereits eine eLab CD besitzt weiß, was ihn klanglich erwartet: Volle, spektral ausgewogene Beats mit sehr analogem Grundcharakter. Einige Klänge sind bereits mit Effekten veredelt, was aber nie aufdringlich oder störend wirkt; alles bleibt ohne Einschränkung einsetzbar.

Zur Klangformung stehen ein Drive-Effekt, ein Enhancer und ein umschaltbares Filter bereit. Der Enhancer ist nichts für meine Ohren, der Driveeffekt etwas zu brav, um die teilweise schon angedreckten Sounds noch nachhaltig zu beeinflussen. Das Filter hingegen, das als Bandpass, Hoch- oder Tiefpass fungieren kann, klingt erstaunlich gut und erlaubt genretypische Filtereffekte.

Konkurrenz
Wirkliche Konkurrenz hat Obsession derzeit keine. Stylus und Stylus RMX sind klanglich vielfältiger ausgelegt, kommen im hier anvisierten Genre allerdings nicht an die von Obsession gebotene Authentizität heran. Stilistisch ähnlich gelagerte Sampling-CDs bieten selten bereits zerschnittene Loops und sind damit relative starr. Sicher lassen sich auch diese Loops manuell slicen, was einer schnellen und intuitiven Einsatzweise aber nicht unbedingt entgegen kommt.

Fazit
E-Lab feiert mit Obsession einen gelungenen Einstieg in die Welt der VSTi. Die Schweden kombinieren hier das, was sie am besten können mit dem was derzeit angesagt ist: hervorragende Samples mit den Vorteilen eines speziellen Plug-Ins. Angesprochen dürfen sich nicht nur Timbaland Fans fühlen.

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PLUS
++++ hervorragender, authentischer Klang
++++ ausreichend Auswahl an Basisloops
++ kostenlose Sounderweiterungen im Internet

 

MINUS
– – – Userinterface etwas zu fummelig (vor allem bei großen Auflösungen)

PREIS:
UVP 243 EUR
Straßenpreis 209 EUR

HERSTELLER / VERTRIEB
www.e-lab.se / www.mi7.com

 

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Klangbeispiele
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