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Test: Epiphone PR-100, Westerngitarre

(ID: 4162)
-- die 6 funktionellen Tuner am Headstock der PR-100 --

— die sechs funktionellen Tuner am Headstock der PR-100 —

Bei der Verarbeitung sind wenige Schwachstellen zu finden. Die Hölzer passen gut zusammen und sind sauber verleimt, Ausrichtung und Verschraubung sind zufriedenstellend. Einzig der Plastiksteg im Holzlook macht keinen allzu Vertrauen erweckenden Eindruck. Wie viele Saitenwechsel dieser unbeschadet aushält, bleibt zweifelhaft. Ein echter Hingucker ist jedoch das Finish: Der Lack ist sehr ebenmäßig aufgetragen und scheint robust genug zu sein, um auch mal ein paar Nächte am Lagerfeuer klaglos wegzustecken. Die Schattenseite ist, dass der großzügig aufgetragene Glanzlack dem Klang nicht unbedingt einen Gefallen tut. Weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.

-- Steg der günstigen Epiphone --

— Steg der günstigen Epiphone —

Die Saitenstimmer kommen in schickem Chrom-Style daher und sind vielleicht etwas groß geraten, aber genau so funktionell wie ästhetisch. Leichtgängig, robust und präzise halten diese alles, was sie versprechen – besonders die Stimmung. Gerade letzteres ist bei Gitarren dieser Preisklasse nicht selbstverständlich.

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Sollte dennoch mit dem guten Stück einmal unverschuldet etwas los sein, kann man sich freuen, eine Markengitarre zu besitzen. Durch die „Epiphone Lifetime Warranty“ sollte es hier nicht zu Problemen kommen.

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Fazit

Die Epiphone PR-100 schlug sich im Test mit stetig steigendem Wow-Faktor. Die anfängliche Enttäuschung über die Oktav-Verstimmung wich immer mehr der Begeisterung über die Gesamtperformance des für diesen Preis unglaublich gut klingenden Instrumentes. Kann man sich mit den leichten Verarbeitungsdefiziten abfinden (Stichwort: Plastik) und gönnt man sich zur Gitarre noch ein paar gute Saiten, dann glänzt die PR-100 nicht nur als Einsteigergitarre, sondern kann auch begeisterte Amateure und Semi-Profis aus der Reserve locken. Auch als Zweitinstrument mit definitiv originell-bluesigem Klangcharakter muss die Gitarre ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. Beim Kauf sollte man aufgrund der großen Serienstreuung von Epiphone unbedingt die Gitarre selbst anspielen. Wer sich im Netz umhört, findet aber schnell heraus, dass die Serie kaum ernsthafte Mängel aufweist, und anscheinend für die Ewigkeit konstruiert ist. Epiphone setzt die Meßlatte im untersten Preisbereich ein paar Zentimeter höher und zeigt, wie viel Gitarre man für 150€ bauen kann. Meinen Segen haben sie.

Plus

  • bombiges Klang/Preisverhältnis
  • amtliche Verarbeitung
  • tolle Einsteiger- und Zweitgitarre

Minus

  • Test-Exemplar war sehr stark oktavunrein
  • Standardbespannung eher minderwertig

Preis

  • UVP 149.- Euro
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