Im Bassbereich kann das System oberhalb von 80 Hertz ordentlich punkten, unterhalb dieser Frequenz muss man baulich bedingt bei einem Speaker dieser Größenordnung leichte Abstriche in Kauf nehmen. Das eigentliche Highlight entsteht jedoch, wenn man sich der rückseitigen Klangregelung bzw. Eingangsempfindlichkeits- und Lautstärkensteuerung annimmt. Durch die sehr fein abgestimmten Abstufungen lassen sich in der Tat nicht nur alle Eingangsquellen für den Aufholverstärker mittels der Trim Funktion optimal abgleichen, sondern des Weiteren auch die persönliche Klangabstimmung bestmöglich justieren.
Fostex PX-5 Inputs
Hierbei muss man sich mit feinem Gehör der Sache annehmen, da die einzelnen Schritte der Endlosregler mit dem gelieferten Klangmaterial zuweilen sehr dezent zu Werke gehen. Es empfiehlt sich, die grünen LEDs im Blick zu behalten, um nicht im Eifer des Gefechtes das Klangbild einseitig einzufärben. Die Arbeit lohnt sich jedoch, zumal das System auch bei vollem Boost der Klangsektionen nicht in die berüchtigte Loudness-Wanne abdriftet. Man kann demnach gerne die Experimentierfreude nach außen kehren, ohne von der Beschallungsquelle mit schneidenden Höhen und dröhnenden Bässen abgestraft zu werden.
Fostex PX-5