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Test: Imageline Deckadance

(ID: 2752)

Außerdem besitzt Deckadance einen aufwändig gestalteten Sampleplayer, mit dem bis zu 8 Samples verwaltet werden können. Die Samples können bei Bedarf auch zur späteren Wiederverwendung exportiert werden.

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Sample Unit

Sample Unit

Wem das zu viel ist, der benutzt einfach die LOOP-Taste auf dem Hauptscreen, der Loop wird nur solange wiederholt, bis man loslässt, mit einem Rechtsklick rastet der Loop ein. Daneben befindet sich die Anzeige der Looplänge, die mit den Tasten – und +  von 1/32, bis max. 8/1 eingestellt werden kann. Die Leap-Taste loopt einen Abschnitt in der vorgegeben Länge, während der Track gewissermaßen im Hintergrund weiter läuft. Deaktiviert man Leap, springt es an die Stelle im Song, die ohne das Loopen erreicht wäre. Nur muss man darauf achten, dass der Loop nicht länger läuft, als der Song lang ist.

Für Anfänger dürfte das Peakscope sehr interessant sein. Es zeigt die laufenden Hüllkurven der beiden Decks parallel an (mit Beatmarkern), so dass man die Beats visuell übereinander legen kann. Mit diesem Hilfsmittel bekommt wirklich jeder den perfekten Übergang hin.

Peakscope

Peakscope

Außerdem ist Deckadance verdammt schnell: Wartet man bei Traktor selbst mit einem schnellen Rechner einige Sekunden bis zum vollständigen Start, ist es bei Deckadance gerade mal eine gefühlte Sekunde. Die Steuerung der 2 Decks erfolgt über die allgemein üblichen Regler und Buttons wie Play, Pause, CUE, Crossfader etc. Außerdem kann die Steuerung der beiden Decks ebenfalls mit einer Vielzahl von Timecode Systemen geschehen: Relatives und absolutes Tracking funktioniert mit Kontrollvinyl von TORQ, MISS PINKY und FS2. Andere System können für den relativen Modus angelernt werden. Ein einfacher, für meinen Geschmack zu klein geratener Browser mit Suchfunktion und eine Playlist dienen zur Verwaltung der Files. Die Playlist kann einfach per Drag & Drop aus dem Explorer heraus befüllt werden. iTunes Playlisten werden leider (noch) nicht von Deckadance unterstützt. Im „Automix“ Mode wird die Playlist automatisch abgearbeitet und übergeblendet, die Play Buttons der beiden Decks sind dann deaktiviert. Die Überblendzeit (15 – 90 Sekunden) und automatische Geschwindigkeitsanpassung kann eingestellt werden.

Deckadance bietet direkten Support (ohne Konvertersoftware) für einige der bekannteren MIDI-Controllern wie den Vestax VCI-100, Allen & Heath Xone:3D oder KDJ 500 – um nur einige zu nennen. Auch MIDI-Feedback zur Rückgabe von Werten an die Controller steht auf der Feature-Liste von Deckadance. Die Liste der unterstützten Controller soll zukünftig noch erweitert werden. Besitzt man keinen der bereits integrierten Controller, gibt es noch den „General MIDI“ Modus, in dem man Deckadance mit beliebigen Controllern steuern kann. Die recht rudimentären Funktionen sind hierbei vorgegeben und lassen sich nicht optimal konfigurieren. Rotary Encoder werden zum Beispiel gar nicht unterstützt. Vergleicht man die MIDI-Konfigurierbarkeit von Deckadance mit der von Traktor 3 oder anderen Tools, besteht hier noch enormes Verbesserungspotential.

Fazit

 

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Deckadance bietet einige innovative Features. Im Vergleich zum Platzhirsch Traktor 3 wurde vieles übernommen, manches verbessert aber auch einiges weggelassen oder in der Umsetzung nicht zuende gedacht. Mit einem Preis von 89 Euro für die „House Edition“ bzw. 159 Euro für „Club Edition“ (bietet zusätzlich DMX-Steuerung für Lichtanlagen) ist Deackadence relativ preiswert, aber momentan leider nur aufgrund der schlechten MIDI-Konfigurierbarkeit für Besitzer direkt unterstützter Controller eine Alternative.

++ Optik

++ innovative Features

+ VST

— MIDI-Konfiguration

– nicht mit iTunes kompatibel

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