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Test: Kramer Guitars, S-211 CUSTOM TB, E-Gitarre

Kramer S-211 Custom

5. Mai 2010

Die Geschichte von Kramer Guitars begann Mitte der Siebziger Jahre und zwar in Form von elektrischen Gitarren und Bässen mit Aluminium-Hälsen(!), was zu der damaligen Zeit eine kleine Sensation darstellte oder zumindest für Aufsehen sorgte. Ganz früh in den 80´ern startete dann die Produktion von Instrumenten in „konventioneller“ Bauweise, d.h., es fand eine Abkehr von der Alu-Hals-Konstruktion statt. Mit dem Ergebnis, dass man nur kurze Zeit später mit keinem geringeren als dem legendären Eddy van Halen einen enorm populären Endorser für die neu entstandene Super-Strat- Collection gewinnen konnte.

Eddy war von der Konstruktion der Instrumente angetan, insbesondere gefiel ihm das in Serie montierte Floyd Rose Vibratosystem, welches ihm endlich eine bis dato nicht gekannte Stimmstabilität für sein teilweise „extrem extrovertiertes“ Gitarrenspiel bot. Bestückt mit Seymour Duncan-Pickups und Schaller-Mechaniken waren Kramer-Instrumente für jeden ernsthaften Metal-Gitarristen der 80´er Jahre oft die erste Wahl.

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Ob es nun viele kleine oder vielleicht auch nur eine große Krise war: Tatsache ist, dass Kramer Ende der 80´er die Produktion einstellte, und Gibson kurz darauf die ruhmreiche Marke übernahm. Aus fernöstlicher Produktion, nämlich indonesischer, entspringt unser heutiger Testkandidat, die Kramer S-211 Custom TB: ein Instrument, das noch nicht einmal für drei Scheine über den Ladentisch geht.

-- Die Kramer Guitars S-211 Custom TB --

— Die Kramer Guitars S-211 Custom TB —

Aufbau/Verarbeitung

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Bei der Striker S-211 hat man es ganz im Sinne der Tradition von Kramer mit einer klassischen „Super-Strat“ zu tun, das wird gleich auf den ersten Blick klar. Sämtliche Ecken und Kanten des Mahagoni-Bodys sind ergonomisch abgerundet, aufgeleimt wurde eine Ahorndecke. Der Übergang der Decke zum Body wurde in dem Finish „Transparent Black“ mitlackiert, was die Vermutung aufkommen lässt, dass es sich hierbei doch eher um ein Ahornfurnier als um eine wirkliche, tonbeeinflussende Ahorndecke im zweistelligen Millimeter-Bereich handelt. Dennoch zeigt die Oberfläche eine schöne, dezente Maserung, die auf Grund des dunklen Finish vielleicht erst beim zweiten Blick ins Auge fällt.

Auf der Oberfläche der Gitarre montiert finden sich die drei Pickups, auch hier ganz in der Tradition der Kramer-Instrumente aus den 80´er Jahren. Es gibt einen Humbucker an der Stegposition, zwei Singlecoil-Pickups teilen sich den Platz in der Mittel-, bzw. Hals-Position. Gesteuert wird das Ganze mithilfe eines Volume- und eines Tone-Potis. Ein Splitten des Humbuckers, bzw. Out of Phase-Schalten mittels Push/Pull-Potis und/oder Miniswitches ist hier nicht vorgesehen – Sachen, die damals allerdings schwer angesagt waren. Mancher Hersteller konnte von Miniswitches gar nicht genug bekommen, möglichst jeder Pickup musste splitbar und out of phase schaltbar sein. Da so etwas in der Praxis (speziell Live) auch heute kaum zu bedienen ist, versank diese gut gemeinte Errungenschaft dann auch wieder. Wenn auch nicht schnell, so aber doch so gut wie endgültig.

Die Tonabnehmer der Kramer Striker S-211 sind aus eigener Fertigung, bzw. wurden für die Striker S-211 ebenfalls in Fernost hergestellt.

-- Die klassische Bestückung der 80´s: Humbucker-Singlecoil-Singlecoil --

— Die klassische Bestückung der 80´s: Humbucker-Singlecoil-Singlecoil —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    also ich hab seit kurzem zu Hause und muss sagen dass sie echt super geil ist.
    bespielbarkeit 1A.
    Das Tremolo einstellen ist etwas langwierig aber wenn mans hat freut man sich und kann loslegen.
    Ich habe sie in Trans Purple und liebe die farbe und das finish.

    das einzige was mich stört ist die diskrepanz in der lautstärke zwischen den einzelnen pickups.

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      In „Trans Purple“ find ich die auch Supercool :)
      Is schon krass, wie viel Gitarre man für so wenig Geld bekommt!

      Gruss, Stephan

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