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Test: Peavey, Triflex II, Soundsystem

(ID: 997)

Satelliten

Die passiven Satelliten sind wie der Subwoofer aus MDF gefertigt und mit identischem Strukturlack überzogen. Das asymmetrische Gehäuse wiegt nur 10,9 kg, weil ja schließlich keine Verstärkertechnik eingebaut ist. Im Zweiwege-Bassreflex-System arbeiten ein 10-Zoll Tieftöner und ein 1,4-Zoll Titan Kompressionstreiber, der hinter einem quadratischen Horn (75° x 75° Dispersion) angebracht ist. Der übertragbare Frequenzbereich ist mit 88 Hz bis 20 kHz angegeben. Zwei kleine Eingriffe – jeweils an Ober- und Unterseite – lassen die Lautsprecherboxen gut hantieren. Zur Montage auf dem Hochständer gibt es den passenden Flansch. Die kompakten Boxen machen durch die seitliche 45°-Abschrägung aber auch in der Monitorposition ein gutes Bild.

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Satellit in Monitorposition

Satellit in Monitorposition

Die Frontabdeckung aus stabilem Lochblech ist ähnlich wie die des Subwoofers ausgeformt, was auch hier der Stabilität dienlich ist. Die Formgebung ergibt hier praktisch das Gegenstück, sodass die Satelliten genau auf dem Schutzgitter des Subwoofers eingepasst werden können. Damit an dieser Stelle nicht Metall auf Metall zu liegen kommt, finden sich am Subwoofer Abstandhalter aus Kunststoff.

Satelliten werden huckepack transportiert

Satelliten werden huckepack transportiert

Ein etwas unangenehmer Effekt war die Ausdünstung der Lackflächen. In den ersten Tagen machte sich Geruch im Test-Raum breit. Vielleicht ist aber auch mein Geruchssinn als passionierter Nichtraucher mit der Zeit sehr empfindlich geworden.

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Praxis

Klanglich macht die TriFlex II durch klare Höhen und volle Bässe auf sich aufmerksam. Der Sound ist dabei warm, ausgewogen und durchsetzungsfähig. Hier liegt es vor allem an der Qualität der Hochtöner, die dafür sorgen, dass die gefürchteten schrillen Höhen ausbleiben. Möchte man ein stärkeres Bassfundament, genügt ein Dreh am Sub Level-Poti. Aber auch umgekehrt geht es, wenn zum Beispiel die Bässe reduziert werden sollen. Eine gute Ausgangsposition ist die Mittelstellung des Reglers. Das horizontale Abstrahlverhalten der Hochtöner ist durch das quadratische Horn zwar etwas eingeschränkt, erreicht aber in der Vertikalen zum Teil größere Werte als bei manchem Konkurrenten. Die Endstufenleistungen sind nicht unbedingt überwältigend, reichen aber für viele Anwendungen vollkommen aus.

Unterseite mit Flansch, Griff und den Füßen

Unterseite mit Flansch, Griff und den Füßen

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Fazit

Die neue TriFlex II bietet sich vor allem für den mobilen Einsatz an. Hier liegt durch das Hucke-Pack-System ihr ganz spezieller Vorteil. Steht die Anlage hinter der Bühne oder im Nebenraum eines Gemeindehauses, kann sie schnell zum Einsatzort gerollt werden und ist ruck-zuck aufgebaut. Das gesamte Zubehör wie Anschlusskabel und Boxenstative ist in den großformatigen Taschen der robusten Abdeckhaube untergebracht, braucht daher nicht getragen werden und ist vor allem immer dabei. Die Leistungswerte der Anlage reichen als kleines Bandsetup auch für mittlere Veranstaltungsgrößen aus, der Klang ist gut. Wegen des ungewöhnlichen Gesamtkonzepts verdient die TriFlex II von Peavey ein „sehr gut“, wenngleich ich mir einen Subwoofer mit etwas weniger Gewicht vorstellen könnte.

Plus

  • Gesamtkonzept
  • Klang
  • Bedienelemente an der Oberseite
  • komfortable Abdeckhülle
  • Lautsprecherkabel mitgeliefert
  • Satelliten mit Monitorwinkeln
  • gebremste Transportrollen

Minus

  • Gewicht Subwoofer
  • Lautsprecherkabel etwas kurz
  • Lackierung dünstet aus

Preis

  • UVP: 1139,- Euro
  • Straßenpreis: 998,- Euro
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