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Test: Reloop RMX-22i, DJ-Mixer

(ID: 117369)

Ausprobiert: Und sonst so …

Aber es gibt ja auch noch ein Leben außerhalb des „i“ (auch wenn das manche Apple-Jünger gar nicht glauben wollen). Also gleich mal testweise die Phono- und CD-Eingänge mit den passenden Signalquellen bestückt (ah, endlich stereo!). Und da beweist der Reloop RMX-22i dann, dass in seinem Inneren wohl tatsächlich die edle RMX-80-Technik verbaut wurde. Zumindest klingt er nämlich richtig gut. Der Phono-Verstärker ist einer der besseren seiner Art und pumpt ordentlich Volume in die Schaltkreise, der Equalizer greift beherzt ins Klanggeschehen ein. Der Unterschied zwischen „Kill“ und „Classic“ ist zwar jetzt nicht so dramatisch, aber immerhin eine nette Geste. Das Vorhören funktioniert tadellos, auch hier kommt mehr als ausreichend Schalldruck auf dem Kopfhörer an.

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Die Pegelanzeige: Damit kann man gut arbeiten

Die Pegelanzeige: Damit kann man gut arbeiten

Die Pegelanzeige ist feinfühlig und – im Gegensatz zu manch anderem Mixer – tatsächlich eine echte Hilfe, die mannigfach einstellbaren Fader arbeiten sauber. Ob butterweich oder knallhart: Alles geht, alles gut. Beim Mikro gibt es zwar keinen extra dafür abgestellten Powerbutton, doch kann man sich da ja einfach dadurch behelfen, den Signaleingangsschalter von Mic auf Aux zu bugsieren – passt schon.

Was mir beim Rumprobieren aufgefallen ist: Die Gainregler (inklusive Master und Booth) geben in der ersten Hälfte richtig Gummi, um danach aber nur noch eher zögerlich zuzulegen. Was einerseits nicht schlecht ist, weil man dadurch eine versehentliche Druckbeschallung im Schmerzbereich vermeidet. Andererseits sollte man das vorher einkalkulieren, damit am Ende nicht der notwendige Punch fehlt.

Ausprobiert: Die Effekte

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Die Effektsektion ist mit „White Noise, Filter, Bit Crush und Gate vierfach – und etwas ungewöhnlich – besetzt, die obligatorischen Flanger- oder Choruseffekte fehlen. Es kann nur jeweils ein Effekt für alle aktiv sein, eine getrennte Schaltung ist nicht möglich. Immerhin aber lässt sich dann der Anteil der Effekte in den beiden Hauptkanalzügen getrennt einstellen. Auf den AUX-Kanal schließlich können keine Effekte gelegt werden. Schade eigentlich.

Die FX-Abteilung wirkt etwas schlecht sortiert

Die FX-Abteilung wirkt etwas schlecht sortiert

So richtig glücklich bin ich mit den Effekten nicht geworden. Der Nutzen des „White Noise“ will sich mir auch nach längerem Rumprobieren nicht erschließen, deckt der doch ziemlich brachial das Audiosignal mit seinem lautstarken Rauschen zu. Na gut, vielleicht als Rausschmeißer gut geeignet, weil dann die Gäste denken, die Anlage hätte endgültig den Geist aufgegeben. Auch der Bit Crusher „crushed“ mir eine Spur zu heftig und macht zu viel vom eigentlichen Signal kaputt – da muss man wirklich extrem vorsichtig am Regler zu Werke gehen. Gate und Filter arbeiten da etwas dezenter und berechenbarer. Wer die Effekte mag, kommt auf seine Kosten.

Praktisch: Verlässt man mit dem Anteilregler die neutrale Mittelstellung, erlischt auch die blaue Kontroll-LED. So weiß man immer direkt, ob gerade ein Effekt aktiv ist – gut gelöst. Insgesamt aber sollte man von der Effekt-Abteilung nur sparsamen Gebrauch machen – und selbige eher als nette Beigabe, aber nicht als Kaufgrund sehen.

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