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Test: Roland, Cube-80X, Gitarrenverstärker

(ID: 2392)

Bedieneroberfläche

Schön übersichtlich sind die unterschiedlichen Funktionen des Cubes angeordnet. Es gibt drei Kanäle (Clean, Lead und Solo) mit separaten Volume- und Gaineinstellungen, einen Dreibandequalizer und ein Presence-Poti. Die Effektblöcke EFX, Delay/Looper und Reverb können ebenfalls getrennt voneinander geregelt werden, wobei der Delay/Looper-Block zusätzlich über einen Tap-Taster verfügt. Mit ihm lässt sich das Echotempo bestimmen oder auch die Aufnahme und Wiedergabe des Loopers starten.
Natürlich hat auch ein Stimmgerät seinen Platz in dem Cube-80X gefunden, das über einen eigenen Drucktaster aktiviert wird. Zwei rote und eine grüne Diode geben Auskunft über die Tonabweichung oder Tonreinheit, dabei dient der Amp Select-Regler des Lead-Channels zum Auswählen der einzelnen Saiten oder des chromatischen Stimmgerätes.

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Amp- und Effektsimulationen

Insgesamt besitzt der Cube neun verschiedene Verstärker-Emulationen und einen Acoustic-Simulator. Im ersten Kanal, dem so genannten JC Clean Channel, wird stets Rolands Transistor-Evergreen JC-120 emuliert. Der Lead-Channel hingegen bietet digitale Nachbildungen von den gängigsten Verstärkerklassikern wie dem Vox AC30, Marshall Plexi, Peavey EVH 5150, Mesa/Boogie Rectifier, Fender Bassman, Twin- oder DeluxeReverb. Aber auch zwei Eigenkreationen wurden implementiert, der Dyna-Amp, dessen Grad der Zerrung von der Anschlagsstärke des Spielers abhängt und der Acoustic-Simulator, mit dem eine E-Gitarre klanglich in eine Akustik-Gitarre verwandelt werden soll.

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Alle gängigen Modulationseffekte finden sich in der EFX-Sektion, zu denen Chorus, Phaser, Flanger und Tremolo gehören, die allerdings nur in ihrer Intensität, nicht aber in der Lautstärke einstellbar sind. Bei den zwei Delaytypen (warm und clear) lässt sich der Effektanteil regeln und das Tempo über den Tap-Taster einstellen.
Der Looper, der scheinbar mittlerweile in jeder Roland/Boss Kiste verbaut wird, besitzt über bis zu 40 Sekunden Aufnahmezeit, wobei natürlich die Länge und Lautstärke des Loops bestimmbar ist.
Zu guter Letzt sitzt in der Effektkette selbstverständlich noch ein Hall, der über einen Spring– und Plate-Algorithmus verfügt. Mit ihm kann ebenfalls nicht die Halllänge, sondern nur das Verhältnis zwischen trockenem und Effektsignal festgelegt werden.

-- 9 Ampmodelle, EQ, EFX, Delay, Looper und Reverb --

— 9 Ampmodelle, EQ, EFX, Delay, Looper und Reverb —

Bedienung

Die Handhabung des Roland Cube-80X gestaltet sich auf Grund der überschaubaren Funktionen sehr einfach, wobei sie natürlich wesentlich komfortabler bei der Verwendung von Fußtastern ist. Äußerst mannigfaltig sind die möglichen Konfigurationen, die sich sehr genau auf die Bedürfnisse des Users anpassen lassen. Bis zu drei Fußschalter sind anschließbar, mit denen ganz klassisch die drei Kanäle gewechselt, die Effektblöcke ein- und ausgeschaltet und sogar der Tap-Taster zur Steuerung des Echos und Loopers bedient werden kann.
Einziger Wermutstropfen ist, dass allein das Stimmgerät dabei nicht berücksichtigt wurde.
Mit dem Solo-Kanal lässt sich sogar ein Sound, der mit dem Leadchannel erstellt wurde, durch längeres Drücken eines Knopfes speichern. Da der dritte Kanal auch eine eigene Lautstärkeregelung besitzt, kann ohne Probleme das Volume eines Solos deutlich angehoben werden und wird somit zum Garant für Durchsetzungskraft.

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Klangbeispiele
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