Monster-Cube
Insgesamt eine Million Gitarrenverstärker der Cube Serie hat Roland in den letzten sieben Jahren unter das musizierende Volk gebracht – eine stolze Zahl, mit der natürlich erst mal kräftig geworben wird. Aber nicht ohne Grund haben sich so viele Gitarristen für die kleinen Amps entschieden, die in der Vergangenheit stets durch solide Verarbeitung und klangliche Flexibilität überzeugten.
Der Cube-80X ist der bisher größte seiner Serie und wurde mit zusätzlichen Funktionen und bühnentauglicher Leistung ausgestattet.
Auf den ersten Blick
Angesichts der Ausgangsleistung von 80 Watt ist der Roland Cube-80X überraschend klein, da er gerade mal in der Höhe und Breite 44 cm misst und nur 27,5 cm tief ist. Das mit schwarzem Kunststoff bezogene Gehäuse wirkt durch die massiven Plastikkanten sehr solide und bringt dabei trotzdem nur 16 kg auf die Waage. Auch das silberne Metallgitter, zum Schutz des eingebauten 12“ -Speakers angebracht, macht einen äußerst robusten Eindruck.
Das Bedienfeld zur Klanggestaltung befindet sich auf der Oberseite des Cubes und ist ca. zwei Zentimeter tiefer im Gehäuse eingelassen, damit auch die Potis geschont werden. Es besteht aus zwölf Reglern und fünf Drucktastern sowie einem Klinkeneingang und dem Power-Schalter. Alle weiteren Anschlussmöglichkeiten befinden sich auf der Rückseite des Amps, zu denen drei Buchsen für unterschiedlichste Fußschalterbelegungen zählen. Auch eine weitere Box ist anschließbar, und über die Recording-, Phones– und Line Out-Buchsen kann das Signal des Verstärkers an ein Mischpult, Recorder oder Kopfhörer weiter gegeben werden. Via Miniklinkeneingang lassen sich sogar Playbacks über den Cube-80X abspielen, was praktisch ist, wenn zum Beispiel ein MP3-Player angeschlossen werden soll.