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Test: Samson MediaOne 3a / 4a / 5a

Samson MediaOne

10. November 2008

Samson 5a – war da nicht mal was? Richtig, schon vor vier Jahren gab es die, allerdings hieß die Serie nicht „Media One“, sondern „Rubicon“ und lief auch nicht unter „Studiomonitor“, sondern unter „Aktiv Studio Referenz Monitor“. Was dann auch den Preisunterschied gleich erklärt: 299 Euro kostete (und kostet immer noch) der Rubicon 5A, nur 179 Euro dagegen der Media One 5A. Um die Verwirrung komplett zu machen: dazwischen liegen die Studio-Nahfeldmonitore aus der „Resolv“-Serie, deren A5-Vertreter mit 249 Euro zu Buche schlägt. Genug der Vorrede: Nach dem kleinen Rundgang durch die Samson-Produktpalette werfen wir endlich mal einen genaueren Blick auf die MediaOne-Serie.

 

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Die kleinste ...

Die kleinste …

 

 

 

Dreimal One

 

 

Bei Samson MediaOne handelt es sich um 2-Wege-Bassreflexboxen, die in drei Größen angeboten werden: 3a mit 2 x 15 Watt,  4a mit 2 x 20 Watt und 5a mit ebenfalls 2 x 20 Watt, aber größerem Bass-Woofer. Der erste Eindruck ist durchaus positiv, macht die Optik doch schon einmal eine gute Figur: MDF-Gehäuse (MDF= mitteldichte Holzfaserplatte) im mattschwarzen Vinyllack, dazu sind die Speaker mit einem silbergrauen Metallrahmen eingefasst – die muss man nicht verstecken, außerdem sieht’s schön stabil aus.

 

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Die MediaOnes sind – wie meist üblich in dieser Klasse – eine Mischung aus Aktiv- und Passivmonitor: Eine Box enthält die Technik, Anschlüsse und die Bedienelemente (bzw. Bedienelement – denn mehr als ein Volumeregler ist nicht vorhanden), die andere, die passive wird lediglich mit dieser verkabelt. Besagter Volumeregler macht aufgrund seiner Plastik-Bauweise und einem leichten Wackeln nicht unbedingt den stabilsten Eindruck, lässt sich aber nach Gebrauch ins Gehäuse schieben, so dass er gegen unbeabsichtigte und heftigere Kontakte geschützt ist. Wer also nicht dauernd nachpegeln muss, lässt ihn dort und weiß ihn in Sicherheit.

 

Die Verbindung zwischen den beiden Boxen erfolgt per zweipoligem Kabel, das einfach in Federklemmen gesteckt wird; nicht unbedingt die hochwertigste Art der Kontaktaufnahme, aber so lange niemand daran rumreißt, sollte das halten; im Testbetrieb gab es jedenfalls keine Aussetzer oder Wackler. Allerdings war beim Modell 4a ein ziemliches Gefrickel notwendig, bis die zweite Box zum Leben erweckt werden konnte – einfach und zuverlässig geht anders, ist in der Preisklasse aber auch nicht zu erwarten. Ein zwei Meter langes Kabel gehört übrigens ebenso zum Lieferumfang wie die Verbindung zur Steckdose; das Netzteil ist in der Aktivbox verbaut und sorgt dort für dezente Wärmeentwicklung.

 

 

Media

 

Der Name „Media“ ist Programm: Die Boxen sind in erster Linie für den Betrieb am PC (oder natürlich Mac) gedacht, um Musik vom Rechner zu hören oder Spielen zum guten oder zumindest besseren Ton zu verhelfen; auch als erstes Boxenpaar im Anfängerstudio oder als weitere Abhöre für den Controlroom-Ausgang am kleinen Pult sind sie noch einsetzbar, für mehr fehlt es ihnen dann aber doch an Technik und Volumen – was angesichts der Preisklasse aber nicht als Vorwurf verstanden werden soll. So sucht man dann auch Einstellmöglichkeiten für Höhen oder Bässe oder auch Filter vergeblich – die MediaOnes geben das wieder, was bei ihnen ankommt; da muss das Signal schon verändert werden, bevor es auf die Reise geschickt wird. Wer da noch etwas Geld übrig hat, kann sich ja einen kleinen, preiswerten Kompaktmixer zusätzlich auf den Schreibtisch stellen und zwischen die Boxen und den PC hängen – etwa von Mackie aus der VLZ3-Serie oder von Yamaha aus der MG-Produktlinie – um damit den Sound etwas aufzumöbeln.

 

 

... die mittlere ...

… die mittlere …

 

 

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Sehr guter Test. Werden die neuen Resolv evtl auch so getestet? Ein ehrlicher (Zeitungen schreiben viel…) Test würde mich und bestimmt auch andere sehr interessiern.

    • Profilbild
      Onkel Sigi AHU

      Seit ein paar Tagen besitze ich ein Pärchen 3a für mein MacBook. Was soll ich sagen? Toll! Ich habe noch nie solch gut klingende Böxchen zu solch einem Minimalpreis gehört. Ich werde mir wahrscheinlich noch ein Pärchen 4a oder 5a an mein Mischpult stellen, als Zweitabhöre taugen sie durchaus.

      Allerdings stimmen die von Samson angegebenen Gehäusemaße überhaupt nicht. Meine 3a sind 20 cm hoch, 14 cm breit und 17 cm tief. Da hat einer bei Samson aber wohl einen Bourbon zuviel gehabt beim ausmessen…..

      ;-)

      Musikalische Grüße

      Onkel Sigi

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