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Test: Sony Sound Forge Pro 10

Sound Forge Pro 10

6. November 2009

Vor vielen Jahren stand man vor der Frage: Sound Forge oder Wavelab? Es gab ja kaum was anderes. Die Wahl des richtigen Audio-Editors war da lange Zeit aber eher eine Glaubenssache. Etwa so wie „TV Movie oder TV Spielfilm“, „Kölsch oder Alt“ oder „Frauenfußball oder Wurzelbehandlung“. Inzwischen haben sich die Zeiten geändert: Alkohol ist eh zu teuer geworden (und ungesund obendrein), die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen spielt die Männer – was die Titel angeht – locker an die Wand (und außerdem noch einen attraktiven Fußball), und bei den Editoren ist die Auswahl zum einen deutlich größer geworden, zum anderen haben sich die Wege von Steinbergs Wavelab und Sonic Foundrys (und jetzt Sonys) Sound Forge schon lange getrennt. Während der eine schwer auf Multitracker setzt, verfeinert Sony mehr und mehr die Arbeit am einzelnen Soundfile.

Sound Forge Pro 10

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Intermezzo: Mein Sound Forge und ich

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Sound Forge und ich haben schon Rosenhochzeit gefeiert: 10 Jahre dauert unsere Beziehung inzwischen, seit den seligen Zeiten von Sound Forge 4 – das damals noch unter den Fittichen von Sonic Foundry gefertigt wurde. Es rettete verkorkste Interview-Takes fürs Radio, mischte und schnitt Sounds für die Videogames, an denen ich arbeitete, entfernte Rauschen aus O-Tönen, vertonte Trailer und möbelte scheintotes Material gekonnt mit Effekten wieder auf. Dafür nahm ich dann klaglos hin, dass bis Version 8 keine VST-Plug-ins unterstützt wurden, dass die mp3-Kompression ebenso lange Zeit ein Extra war wie der Batch-Converter und der CD-Architekt, dass ich für 5.1 Surround-Vertonungen dann doch fremdgehen musste und auch Mehrkanalformate bis Version 9 nur bei der Konkurrenz wie Audition oder Wavelab eine Thema waren. Derartige Sachen muss eine Beziehung aushalten können, und außerdem hatten wir uns irgendwie aneinander gewöhnt. Aber trotzdem hatte ich die Hoffnung nie aufgegeben, dass mit der nächsten Version die aufgeführten „Missstände“ behoben werden. So auch jetzt bei der Version Pro 10.

Auch Videovertonung ist möglich

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Forum
  1. Profilbild
    xmario

    der größte schwachsinn ist aber leider immer noch die nicht ausgereifte möglichkeit ganze vst chains ordentlich zu verwenden.

    das umschalten zwischen den einzelnen vst. ist absolut mühsam. (jedes mal fenster an vst größe anpassen.. wenn man ein anderes plugin aus dem chain in den vordergrund holt)

    vielleicht könntet ihr sony da ja mal drauf hinweisen???

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      @xmario Stimmt. Das sieht ein wenig so aus wie „Ok, wir haben das mal mit reingenommen, aber keiner kann uns vorschreiben, es euch auch noch bequem zu machen“ :-)

      Ich weiß aber, dass Sony hier auch mitliest. Vielleicht gelangt Dein Hinweis dann ja auch an die richtigen Ohren – bei Soundforge 11 werden wir es wissen…

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