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Test: Sony Sound Forge Pro 10

(ID: 2243)

Und auch das ist noch neu …

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Neu bei Sound Forge ist das Time Stretch / Pitch Shift-Plug-in von Zplane elastique – das Sony-Veteranen aber schon aus der Version 7 von Acid Pro kennen. In Sound Forge gibt’s allerdings ein überarbeitetes, intuitiveres Interface, das die Bedienung verständlicher macht. Die Einstellungen erfolgen sowohl über Schieberegler, alternativ auch mit der Maus auf zwei Achsen (Tempo und Tonhöhe); abgehört wird in Echtzeit. Das Plug-in ist auch klanglich ein echter Fortschritt gegenüber der alten Timestretch-Routine, die übrigens ebenfalls noch vorhanden ist.

Der neue Timestretcher

Der neue Timestretcher

Verbessert wurde auch die Sample-Rate-Konvertierung (die jetzt mit dem iZotope 64 BIT SRC über die Bühne geht). Die ohnehin schon lange Liste guter Plug-ins und Effekte wurde noch einmal erweitert. So besteht das iZotope Mastering Effects Bundle 2 jetzt aus den sechs Komponenten Master EQ, Master Reverb, Multiband Kompressor, Master Limiter, Stereo Imager und Harmonic Exciter. Dazu kommt dann auch noch das neue Resonanzfilter-Plug-in.

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All together now...

All together now…

In die Abteilung „Nützliches“ fällt das neue Feature, nun auch Instrumentendaten der Gattung .DLS (Downloadable Sounds), .SF2 (Sound Font) und .GIG (Gigasampler) bearbeiten zu können.  Dabei können auch ganze Speicherbänke eingesehen werden.

Sound Forge Pro 10

Sound Forge Pro 10

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Fazit

Die Änderungen gegenüber dem Vorgänger sind zwar nicht unbedingt dramatisch, Sony hat aber an den richtigen Stellen Hand angelegt. Die Event-basierte Bearbeitung tut dem Workflow merklich gut, ebenso die vielen weiteren kleinen Arbeitserleichterungen. Dass überdies einige leistungsfähige Plug-ins und Effekte das ohnehin schon fette Paket bereichern, nimmt man mit Wohlwollen zur Kenntnis – ein alleiniger Grund zum Umstieg ist das zwar nicht, dazu war schon die Versionsnummer 9 zu gut ausgestattet, aber ein guter Grund für einen Einstieg.  Allerdings kann man – wenn man kleinlich ist – Sony vorhalten, dass so manche Neuerung einfach aus Acid oder Vegas übernommen worden ist.

Der erfahrene Sound Forge-User braucht etwas Zeit, bis er sich an die umsortierten Menüs und neuen Buttons gewöhnt hat, macht das aber gerne, weil diese durch die Bank Sinn machen. Ob die Gründe für ein Upgrade für diese Käufergruppe ausreichen, muss jeder für sich selbst entscheiden – einiges davon hätte auch wie gesagt sicherlich durchaus in einem Update Platz gehabt. Neueinsteiger in die Sound-Forge-Welt machen mit der Pro-10-Version aber sicher nichts verkehrt, erhalten sie doch zu einem fairen Preis ein umfassendes Paket zur Audiobearbeitung mit ausgezeichneten Plug-ins und Effekten.

Plus

  • umfangreiches Gesamtpaket mit sehr guten Effekten
  • Event Editing
  • intuitives Arbeiten per Drag & Drop
  • Surround File Editor
  • Disk-at-Once-Brennfunktion integriert
  • gutes iZotope Mastering Effects Bundle 2
  • Window Layout Tool
  • verbesserte Samplerate-Konvertierung
  • verbessertes Time Stretch/Pitch Shift-Plug-in
  • verbesserter Workflow

Minus

  • kein deutsches Handbuch
  • etwas umständliche Freischaltung und Installation
  • Plug-ins laufen nicht unter 5.1

Preis

  • 449,95 Euro
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Forum
  1. Profilbild
    xmario

    der größte schwachsinn ist aber leider immer noch die nicht ausgereifte möglichkeit ganze vst chains ordentlich zu verwenden.

    das umschalten zwischen den einzelnen vst. ist absolut mühsam. (jedes mal fenster an vst größe anpassen.. wenn man ein anderes plugin aus dem chain in den vordergrund holt)

    vielleicht könntet ihr sony da ja mal drauf hinweisen???

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      @xmario Stimmt. Das sieht ein wenig so aus wie „Ok, wir haben das mal mit reingenommen, aber keiner kann uns vorschreiben, es euch auch noch bequem zu machen“ :-)

      Ich weiß aber, dass Sony hier auch mitliest. Vielleicht gelangt Dein Hinweis dann ja auch an die richtigen Ohren – bei Soundforge 11 werden wir es wissen…

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