Ashdown Bass Combos
Wer tritt denn hier gegeneinander an? Diesmal gibt’s einen firmeninternen Battle, um die Gunst der Bassistenjury zu erlangen. Ich teste und bewerte die Ashdown MAG 300 EVO 2 Combos. Einmal in der Version mit 2×10″ + Tweeter Speaker-Bestückung und einmal in der Version mit 1×15″ Speaker-Bestückung. Meine Stimme erhebt sich zu der von Boxring-Legende Michael Buffer und ich kündige an:
In der linken Ecke: Der 2x10er Combo. Mit einem Gewicht von 28kg und im Verkaufsrang unter den Transistorcombos auf Platz 101 geführt. Applaus.
Und in der rechten Ecke: Der 1×15″ Combo. Mit einem Gewicht von ebenfalls 28 kg, jedoch im Verkaufsrang unter den Transistorcombos auf Platz 31 geführt. Applaus. Beide vertreten den britischen Bass Stall Ashdown und wollen den Kontrahenten möglichst nach Punkten schlagen. Der Kampf geht über 12 Runden. Ring frei zur ersten Runde!!!
In Runde eins sehen die Combos noch frisch aus, beide ziert das Ashdown Engeneering-Schild, und der erste Blick auf die Amp Vorderseite zeigt ein einheitliches Bild sämtlicher Regelmöglichkeiten. Die Klangregelung sowie der komplette optische und technische Aufbau sind bei beiden Combos absolut gleich, wir haben die mit zwei Klinkenbuchsen bestückte Eingangssektion, getrennt für aktive und passive Bässe. Diese wird per Input Drehregler auf den jeweils benutzen Bass eingepegelt. Das schicke und zeitlose Ashdown VU-Meter besticht bei beiden Combos durch den zeitlosen Vintage-Look. Die EQ Sektion überspringen wir noch in Runde eins, auch die Effektsektion lassen wir erst mal außen vor und geben gleich mal Vollgas mit dem Output-Regler, um zu sehen, was die beiden Gegner dem Zuhörer entgegenzubrüllen haben. Und das ist mächtig Druck, kurz, das sind beste Voraussetzungen, um auch in Runde zwei zu bestehen.
In Runde zwei drehen sich die Combos zuerst den Rücken zu, denn auch in der Rückansicht gibt’s ein faires einheitliches Bild. Netzstecker und Speaker-Outs per Klinke sind rückseitig zu finden. Wir haben es bei beiden Combos nicht mit einer direkten Speaker-Verkabelung zu tun, jedoch könnte per bereitstehender Klinkenbuchse ein weiterer Speaker bzw. eine weitere Box angeschlossen und angesteuert werden. Zieht man das Kabel, ist gleichzeitig Ruhe und der Speaker inaktiv. Im Studio könnte man das mal gebrauchen. Jeweils rechts befindet sich der Lüfter, der sofort nach dem Anschalten aktiv wird und permanent läuft. Das Lüftergeräusch ist grade noch ok und nicht zu laut, um störend aufzufallen. Jetzt drehen sich die Kontrahenten wieder zueinander, und wir sehen auch bei beiden Amps den DI-Ausgang vorn platziert – vorbildlich. Für externe Effekte steht ein Send- und Return-Klingeneingang zur Verfügung. Auch in dieser Runde geht keiner der Combos nach Punkten in Führung.