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Workshop: Apple Logic Sidechains

(ID: 3353)

Der klingt zwar nett und groovt auch, allein der Klang ist noch ziemlich langweilig.
Wir laden der Loop nun als erstes in Logic (Audio / Audiodatei importieren). Z.B. auf Audio-Spur 1. Anschließend passen wir Logic an das Tempo des Loops an.
Dazu stellt man fest, wie viele Takte der Loop hat (hier sind es 2), markiert mit dem Zeitlineal ebenfalls 2 Takte, und drückt die Taste „T“. Den erscheinenden Dialog bestätigen wir mit „erzeugen“. (Optionen / Tempo / Tempo der Objektlänge der Locatorpunkte anpassen)
Schon läuft Logic im Tempo des Loops. Man erkennt dies am Transportfenster, wo der Standardwert 120 Bpm. nun durch das entsprechende Tempo ersetzt wurde.
Will man einen Loop an das bestehende Tempo eines Songs anpassen, wählt man:
(Funktionen / Objekt / Objektlänge den Locatorpunkten anpassen)
Logic errechnet nun mithilfe der Timemachine die neue Länge des Loops.
Vorsicht, der von Logic verwendete Logarithmus zum Timestreching klingt zwar gut, aber übertreibt man es hier zu sehr, kann man sehr wohl störende Artefakte hören!

Nun öffnen wir eine Instanz des ES1, und wählen als Sidechain die Audio-Spur auf welcher unser Drumloop liegt. (Hier also Track 1) Damit wir nun was zu hören bekommen, gilt es noch einige zu beachten: Der ES 1 muss mit Midinoten getriggert werden damit man etwas hören kann, wobei Logic stets laufen muss.

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Außerdem muss man den 2ten Oszillator, sowie den LFO auf extern (EXT) stellen. Am besten wählt man hierzu das Preset „FX Audio“, bei dem schon alles entsprechend eingestellt ist.
Den Kanalzug des Loops schaltet man entweder auf „No Output“ oder mutet ihn, damit man ausschließlich das bearbeitete Signal hört.
Nun kann man sämtliche Elemente des ES 1 dazu benutzen unseren Loop zu bearbeiten.

EXS24 MKII als Modulationswunder via Sidechain
Mit der in Version 2 hinzugekommenen Modulationsmatrix, eignet sich auch der EXS wunderbar dazu über Sidechains getriggert zu werden.

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– Die EXS-Modulationmatrix –

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Jeder Parameter des Samplers kann von einem Sidechainsignal gesteuert werden. In diesem Beispiel etwa Cutoff und Resonance. Im folgenden Beispiel wurde ein Drumloop dazu verwendet einen Flächensound rhythmisch zu bearbeiten und interessanter zu gestalten. Zur Verdeutlichung läuft der Loop zu Anfang noch laut mit und wird dann ausgefadet.

So, ich hoffe das reicht fürs erste als Anregung. Die oben beschriebenen Beispiele lassen sich natürlich auf alle anderen PlugIns mit Sidechain-Eingang übertragen, was hier gezeigt wurde soll lediglich anregen und verdeutlichen wozu man Sidechains nutzen kann. Viel Spaß.

 

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