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Workshop: Song Deconstruction BOMFUNK MCs Freestyler (1999)

Rock the Microphone

18. März 2024
Workshop Song Deconstruction bomfunk mcs freestyler

Workshop: Song Deconstruction BOMFUNK MCs Freestyler (1999)

Jeder, der sich regelmäßig mit dem Produzieren von Musik beschäftigt, kommt eines Tages an den Punkt, an dem man sich fragt, wie ein Produzent einen bestimmten Sound, einen Effekt oder einen Drumgroove erstellt hat. Um den „Geheimnissen“ des Produzierens auf den Grund zu gehen, fängt man dann an, bestimmte Tracks zu analysieren und stellt dabei fest, dass selbst die Top-Produzenten auch nur mit Wasser kochen und keine magischen Fähigkeiten besitzen, wenn auch sicherlich viel Erfahrung. Um euch dabei zu helfen, ein paar Geheimnisse zu lüften, haben wir uns im Workshop Song Deconstruction BOMFUNK MCs Freestyler einem der kommerziell erfolgreichsten Drum-n-Bass-Songs angenommen und diesen für euch auseinandergenommen. Wir hoffen, dass euch dieser Workshop gefällt und freuen uns über Kommentare, welche Songs ihr euch für diese Art von Workshop wünscht.

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Der Track Bomfunk MCs Freestyler

Der Song Freestyler von der finnischen Gruppe Bomfunk MCs war 1999 wohl der einzige Drum-n-Bass-Song, der internationale Bekanntheit und Chart-Erfolge feiern konnte. Interessant ist, dass er bereits 1999 als „old school“ Track bezeichnet wurde. Das macht ihn 2024 wohl zum „ancient school“, oder „fossil core“ Track?

Freestyler war in nicht weniger als 12 Ländern zumindest eine Woche auf Platz 1. Um genau zu sein: Australien, Österreich, Belgien, Deutschland, Griechenland, Italien, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Rumänien, Schweden und Schweiz. In Irland, UK und Dänemark erreichte das Lied Platz 2.

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Mehr Informationen

2019 kam es dann im Zuge einer Werbekampagne einer belgischen Telekomfirma zu einem Reboot (Link unter dem Artikel), wobei das Video neu gefilmt wurde und viele belgische YouTuber in Cameo-Auftritten zu sehen ist. Am Song selber wurde im Prinzip nichts geändert. Verblüffend, wie die diesmal weibliche Protagonistin dem 15-Jährigen „Home Boy“ aus dem alten Video ähnelt. 2022 gab es dann sogar eine Orchsterversion des Liedes (Link unter dem Artikel).

Song Struktur

Bevor es losgeht, zuerst ein kleiner Hinweis. Ziel dieses Workshops ist es nicht, den Song in jeder kleinen Einzelheit nachzubauen – dazu fehlt auch einfach die konkrete Kenntnis einzelner Samples etc. Die Struktur des Songs bietet ein paar kleine Überraschungen, da sie sich nicht strikt an eine Aufteilung in Vielfachen von 8 Takten hält, was sonst sehr oft der Fall ist. Zu den Taktnummern ist anzumerken, dass ich das Fade-in-Intro auf 8 Takte festgesetzt habe, damit nachher schönere Taktzahlen herauskommen.

Deconstruction Freestyler - song struktur

Songstruktur von Freestyler

Freestyler wird im allgemeinen mit einem Tempo von 164 bpm angegeben, die Version auf die ich mich beziehe (Link unter dem Artikel) weicht davon aber minimal ab. Denn nur mit 163,85 bpm reiht sich der Song perfekt in das Taktraster der DAW ein. Ich nutze hier übrigens Reaper 7, jede andere Audio/MIDI-DAW wird aber natürlich genauso gehen.

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Das Intro besteht aus drei Teilen, dem Vorstellen des Arpeggios, dem Guitar-Slide-Teil und der Einführung der Vocals samt Scratches, Orchester-Hit und des Refrain-Arpeggios.

Und so beginnt das Intro mit der ikonischen und nur hier vorkommenden Slide-Gitarre ab Takt 9. Gleich hier ist eine Abweichung vom 8er-Raster, denn das Slide-Guitar-Intro ist 24 Takte lang. Es beginnt quasi mit den letzten vier Takten des sich zweimal wiederholenden 8-Takte-Musters. Darauf folgt das MC-Intro, das 16 Takte lang ist.

Direkt danach beginnt dann die Strophe, die sich mit dem Refrain abwechselt, die 16 Takte lang sind. Eine kurze Bridge von 10 Takten (hier wieder die Abweichung vom 8-Takte-Raster) leitet über zum nächsten Block von Strophe und Refrain.

Eine komplette Bridge von 16 Takten leitet dann in den Drop/Interlude ein, der ebenfalls nach 16 Takten in den letzten Refrain leitet.

Den Schluss bildet dann noch einmal eine 16-Takte-Bridge, die diesmal in das Outro führt, das ich seiner Länge mal als 14 Takte bezeichne, wenn man den kompletten Fade-out des letzten Sounds miteinbezieht.

Grundlegende Harmonik des Tracks Freestyler

Wir befinden uns in e-Moll, es gibt nur eine Abfolge von vier Arpeggios, die in den Strophen zusätzlich von Strings begleitet werden. Interessant ist, dass das Arpeggio eigentlich auf einem Dreierakkord beruht, es im 4/4-Takt also immer kleine Sprünge gibt.

Deconstruction Freestyler - arpeggio piano roll

Das Hauptarpeggio

Gedoppelt wird das Arpeggio von den zugrundeliegenden Dreiklängen. Deren Leitton lässt sich in e-Moll als eine III-II-VII-I Verbindung deuten. Die Umkehrungen sind dabei so gewählt, dass die Töne G (III), F# (II), D (VII) und E (I) immer als höchste Note erklingen. Das gewährt eine gute Orientierung für die Kadenz und lässt in diesem Fall so dem Bass mehr Freiraum.

Aber ist es wirklich so? Liegt nicht vielleicht eine noch simplere Akkordfolge zugrunde? Und tatsächlich tritt nach einer Umsortierung der Umkehrungen eine andere Struktur zutage. Es zeigt sich eine I-I(sus2)-VI(sus2)-VII(sus2), konkret also um E moll, E (sus2), C (sus2), D (sus2).

So sähe die Kadenz  der Sus2 Akkorde aus, wenn sie in der Grundstellung währen

 

Deconstruction Freestyler - chords piano roll as is

Das ist die Kadenz, die im Song zu hören ist. Die Umkehrungen bringen die Töne auseinander und sorgen für ein modernes Klangbild.

Anstatt also einfach die Akkorde C-Dur (VI) und D-Dur (VII) zu nehmen, werden die Vorhaltungen (Suspensionen, also abgekürzt „sus“), in diesem Fall die Sus2-Akkorde gewählt. Bei einem Sus2-Akkord, wird die Terz zum Grundton des Akkords um eine Stufe in der Tonleiter gesenkt. Als Beispiel des e-Moll-Akkords: E (Grundton), G (Terz), H (Quinte) wird zu E(Grundton) F# (sus2), H (Quinte).

Dadurch entsteht eine Spannung, denn dieser Sus-Akkord möchte eindeutig aufgelöst werden. Es gibt übrigens auch Sus4-Akkorde, bei denen die Terz eine Stufe erhöht wird, was ebenfalls das Bedürfnis nach Auflösung erzeugt. Ich finde aber, ein Sus2 erzeugt grundsätzlich mehr Reibung und damit mehr Spannung.

Das gibt der Kadenz also mehr Reibung und lenkt auch gut von der recht simplen I-I-VI-VII-Verbindung ab, die dadurch auch nicht ganz so frohgemut wirkt, denn C-Dur und D-Dur werden durch die Sus2-Akkorde abgelöst. Im Bass begegnet uns das dann wieder, wo das Verweilen auf dem Grundton E in den ersten 8 Takten deutlich zu hören ist.

Zum Vergleich habe ich mal die Kadenz ohne die Sus2-Akkorde aufgenommen. Ziemlich deutlich, wie unspannend das Ganze dann klingt.

Grundlegende Bestandteile, Instrumente, Klänge des Songs

Ich habe, so weit es geht, ausschließlich Freeware-Plug-ins genutzt, damit jeder den Workshop nachvollziehen kann. Hier kamen zum Einsatz Linplug Alpha3 Free, Sampleson Analog Drums Sub und der DDMF TubePreamp. Für HiHats und das Crash kamen Samples eines GM-MIDI-Sets zum Einsatz, genauso für die Hits, die wohl auch aus einem GM bzw. GS-Soundsset stammen. GM-Soundsets können leicht über Soundfonts genutzt werden und hier über einen freien SFZ-Player, z. B. Plogue Sforzando. Dieser konvertiert Soundfonts in das SFZ-Format.

Bomfunk MCs Freestyler: Intro

Im Intro wird bereits das später bestimmende Arpeggio angedeutet, es werden lediglich ein paar Noten ausgelassen. Gedoppelt wird das von den Strings und einem 2 Oktaven tieferen Synthpad, das lediglich die Grundtöne und Quinten spielt. Das Pad habe ich hier mit dem Alpha Free 3, nachgestellt. Eine Saw als Oszillator und ein LP-Filter lassen genug Platz für die Gitarre. Mit ein wenig Detune und Chorus dicken wir das ganze an. Dabei wird der Klang von einem Reverb ohne Dry-Anteil in den Hintergrund gestellt. Als Reverb kam das Sonicbits Sphere Reverb zum Einsatz, das ebenfalls kostenlos erhältlich ist.

Das natürlich prägnanteste Element ist die Slide-Gitarre, wohl auf einer Western-Akustik-Gitarre eingespielt Die Gitarre befindet sich dabei in der Drop-D-Stimmung, ein Kapodaster auf dem 2. Bund erleichtert die kleinen Interludes. Dann wird mit einem Bottleneck im Prinzip die Folge e-Moll (14. Bund), d-Moll (12. Bund) und a-Moll (7. Bund) gespielt. Der ganz Slide zieht recht schnell auf die Zielposition und startet jeweils vom 5. Bund. Dabei werden die höheren Saiten betont.
Im letzen Teil des Intros wird dann die eigentliche Arpeggio-Linie aufgenommen.

Reverbeinstellung für die Slide-Gitarre

Kleinere Drumbreaks unterbrechen die nun einsetzende Stimme, ohne dass der Beat schon läuft. Vor allem kommt dieser wunderbar cheesige Orchesterhit ins Spiel, der mich damals, ich erinnere mich noch einigermaßen genervt und amüsiert hat. Zusammengesetzt habe ich ihn wieder aus GM/GS-Klängen, namentlich „Orchestra Hit“, „Philly Hit“ und dem FX „Punch“. Dann das Ganze einigermaßen stark mit einem Flanger versehen und den EQ-Fokus in die oberen Mitten gelegt. Die Scratches habe ich hier nicht nachgestellt. Nun zum Hauptteil.

Synthesizer-Arpeggio – Alpha 3 Free

Natürlich der prägende Teil des Arrangements ist das Arpeggio; der Klang an sich ist recht unspektakulär, ich setzte hauptsächlich aus einer Rechteckschwingung zusammen, die ein wenig mit Filterresonaz bearbeitet wird. Wichtig ist, dem Klang kein Sustain zu geben und das Decay zu dosieren, um diesen perkussiven Charakter zu erhalten. Dazu gesellt sich noch ein winzig kleines bisschen Reverb.

Deconstruction Freestyler - sounds alpha arpeggio

Der Arpeggio-Sound

 

Reverb-Einstellung für das Arpeggio

Strings – GM-Strings

Die Strings sind bei mir eine Mischung aus den GM-Sounds Strings und Synthstrings. Eine gute Alternative währen die „106 Strings“ des Roland Zenology Lite Players. Diese sind in den Preset A Factory Presets zu finden.

Bass 1 und 2 – Alpha 3 Free und DDMF TubePreamp

Entscheidend für einen Drum and Bass Song ist natürlich der Bass. Hier gibt es zwei Variationen, zum einen eine Art Alex Reese Bass für Refrain und Strophe und einen etwas angezerrten und komprimierten „Quetschbass“ für die Bridges.

Der hohl klingende Hauptbass entsteht hauptsächlich durch zwei verstimmte Rechteckschwingungen. Eine Sinuss chwingung sorgt für noch mehr Bassfundament. Alpha 3 Free hat auch einen Drive, der hier zum Einsatz kommt.

Deconstruction Freestyler - sounds alpha bass

Der Bass für die Strophe und den Refrain

Für den Bridge-Bass reicht das aber noch nicht, deswegen kommt hier der DDMF Tube Preamp zum Einsatz. Damit es noch mehr drückt, wird dahinter ein Kompressor eingesetzt. Ich nutze hier den sehr simplen Reaper-Kompressor, der tadellos seine Arbeit macht. Um dem Ganzen mehr Fundament zu geben, lasse ich hier den anderen Bass die Figur doppeln.

Der angezerrte Bass für die Bridge

Es gibt insgesamt drei Bassfiguren, je eine für Strophe, Refrain und Bridge. Refrain und Bridge halten sich an die aufgestellte Kadenz und alle haben eine Länge von 8 Takten.

Die Basslinie in der Strophe weicht von der restlichen Kadenz ab. Hier haben wir es mit einer simplen I-IV-V-I Kadenz zu tun. Damit ist die Entspannung in der Strophe zu finden und die Anspannung ballt sich in dem treibenden Refrain. Hier ist die einzige richtige Auflösung der e-Moll-Akkord, alles andere sind ja spannungsbehaftete Sus2-Akkorde.

Bemerkenswert finde ich, dass ein wenig die damaligen Stile kombiniert wurde. In der Strophe fehlt jegliches Arpeggio oder Strings, der Bass sorgt also für die melodische Linie und gerade die Halbtonträller am Ende der 8-Takte-Figur erinnern sehr an den Jump-up-Stil im Drum and Bass, wo solche verspielten Basslinien prägend sind.

Im Refrain dann, wenn alle Instrumente spielen, wird die Basslinie ausgedünnt und folgt im Grunde nur noch den Akkorden. Für etwas Spannung sorgen die synkopierten, also neben dem Beat liegenden Rhythmisierungen.

Um dem Original treu zu sein, habe ich übrigens auch das Mikrotiming von Bass und Beats beachtet, um auch den Groove einzufangen. Das gilt genauso für den Einsatz, wie für das Ende einer Note.

Auf das Microtiming kommt es an. Hier die Anpassung der MIDI Noten an den tatsächlichen Bass.

Beat – Sub Ananlog Drums, Breaks und Samples

Natürlich der zweite entscheidende Anteil ist der Beat. Es handelt sich im Grunde um eine einfache Figur, bie der die Snare auf gleichmäßig auf der 2 und 4 erklingt. Dass Bassdrumpattern bleibt auch gleich. Dazu kommen dann hoch gepitchte Achtel-HiHats und noch ein Ride-Becken im Refrain. Die kurzen Break-Beat-Einwürfe stammen m.M.n. vom „Blowfly“-Break. Diese werden immer ein wenig länger oder kürzer eingespielt und werden von dem 16-tel-Ratchet mit einer Filterbewegung komplettiert.

Deconstruction Freestyler - das Drum Pattern

Das Drum-Pattern zieht sich praktisch durch das ganze Lied. Oben der Grund-Beat, in der Mitte der Blow-Fly-Break und unten Crashes und HiHat.

Der Beat hat auch noch andere Komponenten, aber es wäre zu viel hier jedes kleine Detail aufzudröseln. Im Grunde bleibt der Beat auch über das ganze Lied gleich. Natürlich müssen noch die Scratches als weitere rhythmische Komponenten erwähnt werden.

Bomfunk MCs Freestyler: Outro

Im Outro sind nur noch der Beat und die Orchestra-Hits zu hören, währen der „Schrei“ mit der langen Delay-Fahne hier das erste Mal zu hören ist. Bei genauerem Hinhören kann bei diesem Sound auch der Loop identifiziert werden; ganz deutlich aber im Fade-out des Sounds, womit das Lied dann seinen Abschluss findet.

Das fertige Arrangement

Deconstruction Freestyler - komplettes Arrangement

Das komplette Arrangement in Cockos Reaper 7

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    SlapBummPop

    Moin zusammen.
    Danke für diesen Workshop👍
    Und gerne künftig mehr zum Thema „DECONSTRUCTET“.

    Gruß
    SlapBummPop

  2. Profilbild
    Flowwater AHU

    Sehr spannend … aus irgend welchen Gründen wurde mir der Track vor einem halben Jahr mal auf YouTube vorgeschlagen, und seitdem finde ich ihn – zusammen mit dem Video (Original und »Remake« von 2019) – echt spannend. Lieblingsstelle im Original: Der Typ mit dem PlayStation-Controller (ich muss jedes mal lachen, wenn er »angehalten« wird und der Protagonist dann mit erhobenem Zeigefinger von dannen geht). Lieblingsstelle im Remake: Wenn in der U-Bahn-Station die Personen auf der Treppe wild vor und zurück durcheinander purzeln. Das hat einfach echt was. Saugut!

    Gerne übrigens mehr von solchen »Demakes« … auch hier kann man nur lernen, selbst wenn es nicht der eigene Musikstil ist.

  3. Profilbild
    Flowwater AHU

    Ach, noch zwei Sachen:

    a) Wiedererkennungswert
    Wenn man sich das Soundbeispiel »Bass B Bridge« anhört … dann erkennt man SOFORT wieder, wozu das gehört. Gleiches gilt für das Arpeggio. DAS muss man erst mal schaffen!

    b) Cover auf YouTube
    Es gibt zahlreiche Cover auf YouTube. Das für mich eindrucksvollste ist mit einer Harfe und einem E-Schlagzeug gespielt (Vera Volodkina):

    https://www.youtube.com/watch?v=68ooqaOTjjU

  4. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Ich kam damals nicht daran vorbei und hab mir gleich die dazugehörige Platte gekauft. Der gutgemachte Elektro kombiniert mit den MC-Parts hat den Zeitgeist vollends getroffen. Auch andere Songs von denen lassen sich gut hören meiner Ansicht nach. Z.B.: B-Boys & Fly Girls. Danke für den Einblick in Freestyler und gut das auch neuere Songs der musikalischen Zeitgeschichte erläutert werden. Hendrix, Jarré und Vangelis wurden schließlich schon oft durchgekaut. 😆 Als nächstes bitte Pokerface, Danke!

    • Profilbild
      chrizzler82

      @Filterpad Nix für ungut, aber diesen Track würde ich eher in den Bereich Breakbeat einordnen…

      Ich finde diese Reconstruction auch sehr gut gelungen…
      Oftmals ist es mehr Arbeit etwas nachzubilden, als etwas selbst zu machen!

      • Profilbild
        Man in black

        @chrizzler82 Trotzdem bleibt ein Original ein Original und alles Andere sind maximal zeitaufwendige schlechtere Kopien!
        Für so etwas würde ich keine Zeit verschwenden, noch dazu für Songs die ohnehin schon mehr als ausgelutscht (gecovert) sind/wurden!
        Wenn einem Künstler die Idee zu etwas eigenem fehlt, dann sollte man sich wohl eher eine andere Berufung suchen, als ständig Vorhandenes von anderen Menschen nachzududeln (covern) !

        • Profilbild
          t.goldschmitz RED

          @Man in black Hi,
           
          weiß jetzt nicht auf was genau Du Dich beziehst, aber bei solchen Workshops geht es ja um den Lernfaktor. Ich mach auch nicht erst seit gestern Musik und auch ich konnte einige Sachen aus dem Song Deconstruction BOMFUNK MCs Freestyler mitnehmen.
           
          Vlt. nutze ich einen Sound irgenwo anders oder lass mich von den Sus2-Akkorden inspirieren … wer weiß.
           
          Es ist wie beim Transkribieren von Solos im Jazz z.B. Das mag sogar albern wirken, Takt für Takt und Note für Note herauszuhören – am Ende bleibt aber meiner Erfahrung nach immer etwas hängen, was mich etwas lehrt.
           
          TLDR;

          Der Weg ist das Ziel 😀

  5. Profilbild
    whitebaracuda

    Sehr cooler Artikel, Danke.

    Ich kann mich noch gut an den Song erinnern, den spielte ich eine Weile auf und ab, damals als ich im Jugendzentrum auflegte…

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