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IK Multimedia ARC 4 Studio, Soft-/Hardware zur Lautsprecherkalibrierung

Verbesserung des Raumklangs erwünscht?

22. Februar 2024
IK Multimedia ARC 4 Studio software

IK Multimedia ARC 4 Studio, Soft-/Hardware zur Lautsprecherkalibrierung

Viele User geben massig Geld für teure Studiomonitore, Audiointerfaces und Computer aus und wundern sich, dass es am Ende nicht so klingt, wie man sich das vorgestellt hat. Dabei wird die Raumakustik leider viel zu oft vernachlässigt. Natürlich kosten akustische Module wie Bassfallen, Absorber und Diffusoren viel Geld und wer über keinen eigenen Raum zum Produzieren verfügt, muss sein Homestudio im Schlaf- oder Arbeitszimmer oder im Keller einrichten. Alles keine idealen Voraussetzungen, doch glücklicherweise gibt es seit einigen Jahren passende Software, die dazu beitragen kann, den Klang im Homestudio zu verbessern. IK Multimedia ARC 4 Studio ist solch eine Software (bzw. ab sofort auf Wunsch inklusive Hardware) und diese ist ab heute in einer neuen Version erhältlich.

IK Multimedia ARC 4 Studio

Die Versionen 1 bis 3 des „Advanced Room Correction“-Systems bestanden lediglich aus Software. Ab Version 4 gehört nun auf Wunsch auch ein eigenständiger Hardware-Prozessor dazu, der neben der ARC 4-Software (die auch separat erhältlich ist) zur Analyse und Korrektur der Abhörumgebung mit zusätzlichen Steuerelementen dient. Zum Lieferumfang dazu gehört auch weiterhin ein MEMS-Messmikrofon, sofern noch nicht vorhanden.

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IK Multimedia ARC 4 Studio

Die ARC 4 Software verfügt über einen neuen Algorithmus, der akustische Probleme analysiert und korrigiert – und das in nur wenigen Minuten. „Die Musik wird mit kontrollierteren Bässen, strafferen Transienten und einer präzisen Stereoabbildung in den Mittelpunkt gerückt“ – so die Entwickler des Systems. Nach der Installation und dem Anschluss des Messmikrofons an ein Audiointerface wird der Nutzer durch einen Messprozess geführt mit dem die akustischen Gegebenheiten an der Abhörposition analysiert werden. Danach schlägt das System Änderungsvorschläge vor.

Neu ist, dass ARC 4 das Korrekturprofil nun nicht mehr nur in die DAW laden kann, sondern auch in den ARC Studio Prozessor, der zwischen Interface und Monitoren sitzt und auf alle eingehenden Signale angewendet wird. ARC 4 muss also nicht mehr zwingend als Plug-in in die DAW geladen werden, sondern es kann zur Korrektur des Klangs auch der Hardware-Prozessor eingebunden werden.

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IK Multimedia ARC 4 Studio

Mit ARC 4 lassen sich Profile für jede Konfiguration, jede Abhörposition und sogar für jedes Monitorpaar erstellen und speichern und jederzeit schnell wieder aufrufen oder in die Prozessoreinheit laden. Ob in einem provisorischen Projektstudio oder in einem professionellen Tonstudio, die Feinabstimmung des Monitorings ist damit ein Kinderspiel und schnell erledigt.

ARC Studio verfügt über einen Dynamikbereich von 120 dB(A) zwischen analogem Eingang und analogem Ausgang, einen Frequenzgang von 0,5 Hz bis 40 kHz und laut Entwickler über „eine ultrastabile Taktung mit verschwindend geringem Jitter“. Die Prozessoreinheit wird über symmetrische XLR-Buchsen mit einem relaisbasierten Hard-Bypass zwischen Audiointerface und Studiomonitore angeschlossen.

Ab sofort ist IK Multimedia ARC Studio sowie die ARC 4 Software im Handel erhältlich. Die Preise belaufen sich auf ca. 355,- Euro für ARC Studio (inkl. ARC 4 Software, Hardware-Prozessor und Messmikrofon), auf ca. 238,- Euro für die ARC 4 Software samt Messmikrofon und auf ca. 178,- Euro für die reine Software (ohne Messmikrofon).

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Forum
  1. Profilbild
    oldwired

    Hier bin ich mal auf ein paar Tests gespannt. Das als Hardware ist gegenüber der reinen Softwarelösung auch für hybride Setups, die auch mal dawless benutzt werden interessant.

  2. Profilbild
    defrigge AHU

    Aber was bdeutet eine zusätzliche A/D D/A Wandlung eines 300-400€ Gerätes, wo sie sicher nicht auf dem Niveau von UAD Apollos oder einer Neumann Soundkarte ist, mit dem Klang?

    • Profilbild
      oldwired

      @defrigge Das Produkt wendet sich an Leute mit eher günstigen Setups.
      Bei teuren Monitorboxen gibt es m.W. oft von den Herstellern eigene Lösungen. Die sind dann vermutlich zu bevorzugen.

      • Profilbild
        Sixhand

        @oldwired Ich werde es auspropieren. Hatte mal Testversion von Sonaworks, da es rein auf Rechnerleistung läuft habe ich davon abgesehen.
        Und meine Monitore sind im mittlerem bis höherem segment plus subwoofer, aktiv und ohne optionale DSP Bearbeitung vom Hersteller. Davon halte ich bis jetzt nicht viel, da hier wiederrum Wandler AC/DC verbaut werden. Der Raum ist akustisch eingerichtet. Daher bin ich gespannt, wieviele Fehler zu einem liniearen Frequenzbild sich ergeben. Das kann im Mix hier und da das ein oder andere ergeben, wie EQ, Transienten oder Kompression. Kann meine Erfahrung ja später mal teilen.

  3. Profilbild
    Sixhand

    Ich höre was, was Du nicht hörst! Habe jetzt das System seit +3 Wochen und die ersten Mixe fertig. Auch wenn ich bis Dato kein freund von einer weiteren Wandlung bin, ist das Ergebnis als wenn die Lautsprecher befreit worden sind. Stereobild, tiefe und höhen als auch die mitten sind besser aufgelöst. Jeder mumpf ist weg bzw. bei vorherigen Mischungen klar da. Auch jetzt auf Konsumer, Auto oder Smartphone sehr gut.
    Das Einrichten geht schnell, der Knopf zum A/B vergleich ist ebenfalls super und vom nutzen. Da ich ein aktives 2.1 System nutze, korregiert unter 40Hz das System gar nichts. Ab 40Hz plus ist dafür alles reguliert. Persönlich finde ich das seht gut und falls alles unter 40Hz to much ist, kann ich den Sub bei bedarf nachregeln.
    Klare empfehlung :-)

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