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Workshop: Sounddesign BOSS GT-Pro – 2

GT-PRO Workshop 2

8. Februar 2006

Teil 2: ein paar Takte über den Cleansound des GT-PRO

Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer AMAZONA Workshopreihe zum Sounddesign mit dem BOSS GT-PRO, in dem es vornehmlich um die Gestaltung von sauberen, also unverzerrten Sounds mit dem BOSS-Flagschiff geht. Auch hier werden wir wieder versuchen, mit der Auswahl von passenden modulierten PreAmp-Modellen und der (sinnvollen) Zugabe von Effekten ein möglichst ausgewogenes Klangbild zu erzeugen, das sich im Bandgefüge gut durchsetzt und mit dem es vor allem viel Spaß macht, zu jammen!

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Die Vorauswahl – der PreAmp

Um es gleich vorneweg zu sagen: Auch das Kreieren eines sauberen Gitarrensounds ist – wie so vieles im Leben – Geschmackssache. Für den einen ist es der cleane Gitarrensound eines Mark Knopfler (Dire Straits), und für den anderen kann durchaus der Gitarrenton eines Curt Cobain (Nirvana) der „cleane Stein der Weisen“ sein, um nur zwei Beispiele von vielen innovativen Gitarristen zu nennen. Wir werden versuchen, möglichst viele Facetten abzudecken und uns verschiedene PreAmp Modelle, die der GT-PRO bietet, anhören.

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Zu Beginn hören wir den Grundsound des modulierten Roland JC-120, den ich als PreAmp-Modell ausgewählt habe.
Der Roland Jazzchorus gehört zu den beliebtesten Verstärkermodellen für Musiker, die überwiegend einen warmen, sauberen Ton bevorzugen bzw. für ihren Musikstil benötigen. Sein integrierter Stereo-Chorus besitzt Kultstatus und lässt den Ton durch die zwei 12“-Lautsprecher sehr plastisch und realistisch wirken. Zur Benutzung des Chorus später mehr, in Klangbeispiel 1 hören wir zuerst den sauberen, effektfreien Grundsound.

Soll das ganze nun mehr nach etwas „Flower-Power-Generation“ klingen, bietet sich der Einsatz des wundervoll gelungenen Phasers des GT-Pro an. Dieser Phaser-Effekt bietet durch seine ausgeklügelten Justiermöglichkeiten einen sehr subtilen Eingriff ins Klangbild. Neben den Parametern für die Tiefe und die Modulationsstärke finden sich hier noch weitere Regelmöglichkeiten wie Resonance oder auch der Bi-Phaser-Effekt, bei dem zwei Phaser in Reihe geschaltet werden.
Im zweiten Klangbeispiel hören wir nun den JC 120 mit soft eingesetztem Phaser im 4-Stage-Mode, einer von vier Grundalgorhytmen dieses Effekts.

Wie man hören kann, hätten Guitareros von Seventie´s Style Bands ihre helle Freude an diesem Sound, denn er klingt ausgesprochen warm und dynamisch. Es gibt aber auch heute noch eine Menge von Bands speziell im Alternativ-Bereich, in dem sich dieser für die Siebziger so typische Gitarrensound wiederfindet.
Ebenso typisch für diese Epoche Musik und auch ein wenig in Vergessenheit geraten ist der Flanger-Effekt. Der Effekt ist eine Weiterentwicklung des Stereo-Chorus und auch extremer: In Fachkreisen spricht man in diesem Zusammenhang auch mal gerne über eine Jet-Simulation. Nun ja, möge der geneigte Leser dies selbst entscheiden und in Klangbeispiel 2 reinhören!

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