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Test: Fryette, Sig:X G100SX, Gitarrentopteil

(ID: 1349)

Relativ nahtlos passen sich der Rhythm- und der Lead-Kanal an. Hier geht es von Bluesy zu AC/DC, über Punkrock bis hin zu Metal-Sounds, wie auch schon beim Clean-Sound ehrlich, brillant und dynamisch. Ok, man sollte schon damit umgehen können, da der Amp einiges an Klangvariation bietet und das nicht nur beim Drehen und Schalten, sondern auch wie man spielt. Dennoch findet man sich schnell zurecht. Was mir besonders gut gefällt ist, dass der Fryette, auch wenn er sich sinnvoller Weise an oft herangezogenen Soundreferenzen orientiert, doch einen eigenen Charakter besitzt. Die Möglichkeiten sind schon fast zu viel des Guten: drei Kanäle zum Schalten, jeden einzelnen kann man boosten und wenn man möchte noch über den Effect-Taster in der Lautstärke anheben. Wem das noch nicht genug ist, reagiert er auch noch sehr gut auf einen vor geschalteten Tubescreamer oder auf das Arbeiten mit dem Volumen-Poti der Gitarre. Was will/kann man mehr von einem Vollröhrenamp erwarten? Ich finde die wichtigsten Disziplinen, die ein Verstärker dieser Gattung erfüllen sollte, meistert der Fryette Sig:X mit Bravour und sucht nebenbei noch seinen Vergleich.

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-- Fryette Sig:X (G100SX) in verschiedene Perspektiven --

— Fryette Sig:X (G100SX) in verschiedene Perspektiven —

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Fazit

Sehr gut, Steve Fryette! Mit dem Fryette Sig:X (G100SX) bekommt man einen sehr variablen Drei-Kanaler, der sich in der Riege der Vollröhren-Amps im Preissegment um die 2000,- Euro in keinster Weise verstecken muss. Die Idee, das Konzept und die Umsetzung hat alles Hand und Fuß. Man merkt, spürt und hört, wie viel Liebe zum Detail und Erfahrung in die Produktion dieses Amps mit eingeflossen sind. Am Ende steht nicht nur ein Gitarrenverstärker, der durchaus Charakter besitzt, sondern auch den Ton und die Spielweise des jeweiligen Gitarristen ehrlich überträgt. Somit ist Idee mit „Your Signatur Amp“ gar nicht mehr soweit hergeholt, wie vielleicht am Anfang dieses Tests vermutet.

Die Soundbeispiele wurden mit einer Gibson ES 335, einer Marshallbox, einem Sennheiser e609 und einem Pro Tools-System aufgenommen.

Plus

  • sehr variabel
  • eigener Sound/Charakter
  • Konzept, Idee, Umsetzung
  • dynamischer, straffer, ehrlicher und druckvoller Sound

Minus

  • Eckschoner etwas fragil
  • Potianzeige bei Bühnenlicht schlecht zu erkennen

Preis

  • UVP: 2379,- Euro
  • Straßenpreis: 1749,- Euro
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Klangbeispiele
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