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Test: Erica Synths Perkons HD-01, digitaler Drumsynthesizer

Noisedronebeatdrummachine

28. April 2023
erica synths perkons hd 01 test

Erica Synths Perkons HD-01, digitaler Drumsynthesizer

Mit dem HD-01 bringt Erica Synths eine Drum-Maschine auf den Markt, die ganz klar einen speziellen Fokus hat: den Einsatz als Live-Instrument. Nachdem die Produktion aufgrund der allgegenwärtigen Chip- bzw. Lieferkrise verzögert wurde, werden jetzt endlich die Geräte ausgeliefert. Für unseren Test hat uns dankenswerterweise Dr. Walker ein Exemplar zur Verfügung gestellt. Es sei gleich darauf hingewiesen, dass diese Version in Schwarz NICHT allgemein erhältlich ist. Es handelt sich dabei um eine Sonderanfertigung. Softwaretechnisch ist aber alles identisch zu den Standardmodellen.

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Was ist der Erica Synths Perkons HD-01?

Der Perkons ist zunächst mal ein hybrider digitaler Drum-Synth mit Lauflichtprogrammierung. Die Klangerzeugung ist rein digital, das Multimodefilter aber analog und mit einem Drive-Parameter ausgestattet. Allerdings wurde auch die Klangerzeugung analogen Vorbildern nachempfunden. Immer mit der Prämisse, eine möglichst breite Klangpalette zu bieten. Was der Erica Synths Perkons HD-01 also nicht ist, ist eine weitere Emulation der X0X Drummies von Roland. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man mit ihm keine TR-909- oder TR-808-artige Drums erzeugen könnte – sie bilden aber nur einen kleinen Teil der möglichen Klänge.

Ein Unterschied, der auch sofort optisch auffällt, ist die großzügige Ausstattung mit Tastern und großen griffigen Potis. Überhaupt findet man hier gewohnt sehr gute Erica Synths-Qualität. Kein Klappern, kein Wackeln, alle Potis sind mit der Frontplatte verschraubt. Die Taster besitzen alle eine LED und haben einen äußerst befriedigenden Druckpunkt – das macht richtig schön „klack“.

Anschlüsse des Erica Synths Perkons HD-01

Der Erica Synths Perkons HD-01 ist durchweg mit robusten 6,3 mm Klinkenbuchsen versehen. Gleich am Anfang sei aber darauf hingewiesen, dass es sich um ein reines Mono-Instrument handelt. Auch am Main- und Kopfhörerausgang liegt lediglich ein Mono-Signal an. Der Erica Synths Perkons HD-01 kompensiert das mit Einzelausgängen für jedes der vier Drum-Instrumente.

Damit aber nicht genug. Jedes der Drum-Instrumente bietet noch einen Send/Return-Weg, über den externe FX eingeschleift werden können. Dabei bleibt das Dry-Signal auf dem Main-Bus, wenn man es nur am Send abgreift. Erst wenn auch der Return-Eingang genutzt wird, wird mit dem FX-Regler das zurückgeführte Signal zu 100 % Wet auf den Main-Bus ausgegeben – eine recht praktische Angelegenheit. Nutzt man Insert-Effekte, wie z. B. Kompressoren, nutzt man den Return. Möchte man lediglich einen Revere-Send haben, der auf ein externes Mischpult zurückgeführt wird, lässt man die Return-Buchse eben unbeschaltet.

Der Erica Synths Perkons HD-01 verfügt selber über zwei Master-Effekte. Ein digitales Bucket-Brigade-Delay (BBD) und einen 2-Knopf-Kompressor. Das BBD kann über einen eigenen LFO moduliert werden und es stehen drei Variationen hell, mittel und dunkel zur Verfügung. Das betrifft den Einsatz eines LP-Filters im Feedback-Weg. Der Kompressor ist recht gut einsetzbar, um alle Drum-Instrumente „zusammenzubacken“ Man muss dabei aber immer auch das Main-Volume nachreglen, da es keine automatische Gain-Kompensation gibt.

Der Perkons HD-01 kann aber auch komplett von außen getriggert werden, denn dazu hat jedes Drum-Instrument einen eigenen Trigger-Eingang. Die Kompatibilität mit analogen Gear hört hier aber nicht auf, denn neben dem DIN-MIDI-Ein- und Ausgang gibt es noch einen analogen Clock-I/O. Dessen Auflösung kann in 4 PPQ-Stufen von 1, 2, 4 und 24 (Roland DIN) eingestellt werden.

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Da der Drum-Synth von Erica Synths aber auch mit Firmware-Updates versorgt werden möchte, gibt es einen SD-Karten-Slot. Hier können aber auch Pattern- und Kit-Einstellungen gesichert werden, die als Backup für die im Erica Synths Perkons HD-01 dienen. Eine einfache Textdatei ist dazu gedacht, die MIDI-CC-Einstellungen für jeden der einstellbaren Parameter zu ändern – simpel, aber effektiv. Aufmerksame Leser werden bemerkt haben, dass ein USB-Anschluss fehlt.

Sequencer des Erica Synths Perkons HD-01

Im Gegensatz zu den meisten anderen Drum-Maschinen bietet der Erica Synths Perkons HD-01 zwar nur vier Drum-Instrumente gleichzeitig, dafür jedoch hat jedes der Instrumente eine eigene Lauflichtreihe – kein Umschalten also zwischen den verschiedenen Instrumenten, man hat die Sequenz immer komplett im Blick. Und die Beschränkung auf vier Instrumente fällt in der Praxis auch nicht so sehr ins Gewicht, wie wir später noch sehen werden.

erica synths perkons hd1 test

Beim Sequencer gibt es einige Sachen, die vielleicht dem einen oder anderen nicht so gefallen werden. Zuerst einmal haben die 64 Speicherplätze für Patterns alle eins gemeinsam: Die Sequenz ist immer nur maximal 16 Steps lang. Aber halt, stop! Hier muss gleich der Zusatz kommen, dass man jeden Step mit verschiedenen Abspielkonditionen versehen kann. Zur Verfügung stehen eine Auslösung alle 1/2 Durchläufen, 2/3 etc. und eine Zufallswahrscheinlichkeit von 10 % bis 95 % in 4 Schritten.

Damit geht Erica Synths einen ähnlichen Weg wie Elektron mit seinen Sequencern, deren Step-Länge auch meist begrenzt ist. Durch diese Abspielkonditionen kann man jedoch sehr einfach aus einem Pattern, das eine Länge von 16 Steps hat, eine Abfolge erzeugen, die sich erst nach vielen Durchläufen wiederholt. Wie gesagt, das ist nicht jedem seine Tasse Tee, ich persönlich kann aber so wesentlich schneller Patterns programmieren, als alles manuell zu setzen. Aber auch wenn lieber einzelne Patterns programmiert werden, kann die Abfolge nachher über eine Pattern-Chain-Funktion bestimmt werden. Zu diesen sogenannten „Odds“-Funktionen kommt noch eine Ratchet-Funktion per Step, so dass der Drum-Sound auf diesem Step mehrmals getriggert wird.

Ansonsten findet man alle Sequencer-Funktionen, die man erwartet, wie verschiedene Abspiel-Modi (vorwärts, rückwärts, ping-pong und Zufall). Die Patterns können mit acht verschieden Teilern versehen werden und auch der Last-Step kann verstellt werden. Eine Shuffle-Funktion, die in 10 % Schritten eingestellt werden kann, gibt es ebenso wie eine Groove-Funktion. Diese prägt dem Rhythmus ein Humanize-Feeling auf, allerdings nicht im Timing, sondern in der Lautstärke-Variation der einzelnen Steps. Es stehen 3 festgelegte Grooves, so wie eine RND-Funktion zur Verfügung. Schade allerdings, dass man keine User-Grooves erstellen kann.

Der Sequencer des Erica Synths Perkons HD-01 kann natürlich auch MIDI-Daten ausgeben. Zur Wahl stehen eine Single- und eine Multi-Channel-Variante. In der ersten werden vier verschiedene Noten (C1, C#1, D1, D#1) für die Trigger der vier Voices auf einem Kanal ausgegeben; in der zweiten jeweils ein C1 auf vier verschiedenen Kanälen. Da moderne DAWs heutzutage Multi-Channel-MIDI auch in einem Editor-Fenster anzeigen können, wäre es vielleicht besser gewesen, man hätte auch bei der Multichannel-Ausgabe vier verschiedene Noten gewählt.

Alle Regler der Voices geben MIDI-CC aus, auch entweder auf vier Kanälen getrennt oder auf einem Kanal zusammen. Der Erica Synths Perkons HD-01 kann also auch als MIDI-Controller herhalten. Allerdings – und das ist ein großes Allerdings – werden aufgezeichnete Automationen nicht ausgegeben. Eventuell könnte man über eine zukünftige Option dafür nachdenken.

Die einzelnen Drum-Instrumente des Erica Synths Perkons HD-01

Alle vier Drum-Voices sind auf der Bedienoberfläche identisch aufgebaut – es verbergen sich aber unterschiedliche Klangerzeugermodelle hinter jedem Instrument.

erica synths perkons hd1 voices test

Nur ein Modell ist zwischen Voice 1 und Voice 2 identisch. Ich habe in den Beispielen mal eine begrenzte Parameterfahrt jeder Voice und deren drei verschiedenen Modellen gemacht. Dabei habe ich immer gleichzeitig die Regler Param1 und Param2 von links nach rechts und wieder zurück bewegt, um danach das Gleiche mit dem nächsten Modell zu machen.

Ich gebe zu bedenken, das ist nur ein SEHR KLEINER Ausschnitt aus den Klangmöglichkeiten, da die anderen Regler immer auf der gleichen Position standen. Die Instrumente des Erica Synths Perkons HD-01 sind so ausgelegt, dass die Parameter sich auch untereinander beeinflussen. Insgesamt wurden die Modelle so programmiert, dass eine möglichst große Bandbreite an Klängen möglich ist. Durch die Interaktion hat man auch schnell das Gefühl, es mit einem analogen Klangerzeuger zu tun zu haben.

Jede Voice hat also drei Modelle, die wiederum jeweils drei Modes beherrschen. Hier eine Auflistung der Voice aus der englischsprachigen Bedienungsanleitung, die als PDF zum Download vorliegt.

Grob kann man sagen, dass Voice 1 für Bass-Drums, Voice 2 für Snare-Drums, Voice 3 für Claps und Voice 4 für HiHats vorgesehen ist. Durch die verschiedenen auswählbaren Modelle einer Voice ist man aber nicht so strikt festgelegt und bekommt z. B. auch aus der Snare-Drum-Voice amtliche Kick-Drums heraus.

Interessant ist die Wahl des dritten Modells der Voice 4 (Hi-Hats) hier handelt es sich tatsächlich um Samples von Closed- und Open-HiHat und einem Cymbal, die bei der Wahl der 3 verschiednen Modes zur Verfügung stehen. Etwas ungewöhnlich bei einem digitalen Klangerzeuger, ist dass die Modes und die Modelle über einen 3-Wege-Kippschalter eingestellt werden.

Hat man seine Einstellungen für die Voice gefunden, können diese als eines von 64 Kits abgespeichert werden. Dabei kann einem laufenden Pattern jederzeit ein anderes Kit zugewiesen werden. Generell gibt es eine Option, dass ein Kit immer mit der Sequenz abgespeichert wird. Man kann diese auch deaktivieren und so Sequenzen völlig unabhängig von Kits verwalten.

Parameterautomation des Erica Synths Perkons HD-01

Zunächst dachte ich, das Verwenden eines Kippschalters sei etwas kompliziert bei der Automation. Jeder der Parameter einer Voice kann nämlich über den Sequencer automatisiert werden. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten; die Erste ist nach Drücken des Rec-Tasters bei laufender Sequenz, die Parameter zu verstellen. Die Zweite ist, im gestoppten Zustand einen bestimmten Step-Taster zu halten und ganz speziell für diesen Step alle Einstellungen vorzunehmen. Eine Option im Einstellungsmenü bestimmt dabei, ob bei der Modulation eine Glättung vorgenommen wird oder nicht.

Es gibt auch noch einen Master-LFO-Modulator, den man jedem beliebigen Voice-Parameter zuweisen kann, es stehen verschiedene Schwingungsformen, ein großer Rate-Regler und ein Regler für die Modulationsstärke zur Verfügung. Über den Sync-Taster kann dieser auch zur Clock synchronisiert werden.

Damit schließt sich der Kreis und ich komme zu meiner Ausgangsbemerkung zurück, dass die vier Instrumente gar nicht so eine Einschränkung darstellen. Denn es ist eben möglich, sowohl Modell, als auch Modus einer Drum-Voice pro Step einzustellen. Und das geht eben auch mit den Kippschaltern; so kann also Spur 4 sowohl Open- als auch Closed-HiHats und Cymbals enthalten.

Durch geschicktes Programmieren entsteht schnell der Einsruck, man hätte es mit mehr Stimmen zu tun, obwohl tatsächlich immer nur vier Stimmen gleichzeitig aktiv sind.

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Erica Synths Perkons HD-01
Erica Synths Perkons HD-01
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(20)

Bedienung des Erica Synths Perkons HD-01

Zunächst sollte man sich etwas Zeit nehmen, die Einstellungen der einzelnen Voices kennenzulernen, denn vor allem die Regler Param1 und Param2 haben bei jedem Modell/Modus eine andere Wirkung. Dann geht man an den Sequencer, der aber nach einer kurzen Zeit verstanden ist – ein Vorteil, wenn die Bedienung einfach gehalten wird. Über die Automation kommt dann Leben in die Rhythmen; und auch diese sind schnell erlernt. Nach nicht allzu langer Zeit spielt man regelrecht am Gerät, das übrigens auch wunderbar als Drone-Synth fungieren kann. Dazu muss man lediglich den Decay-Paramter einer Voice voll aufdrehen – so werden dann stehende Klänge erzeugt.

Auch ein Übergang von so einer Drone in ein einen Rhythmus gelingt ganz einfach.

Man beachte im Video, dass, obwohl es den Anschein hat, die Sequenz keinesfalls aus einer willkürlichen Reihenfolge an betätigten Schaltern entstanden ist. Um den Take so hinzubekommen, musste ich 27 Takes machen, bis es perfekt geklappt hat.

Im Ernst, was hier sehr gut zum Ausdruck kommt, ist wie einfach und direkt der Perkons HD-01 zu bedienen, ja zu spielen ist. Selbst wenn man mit einer wilden Sequenz beginnt, kann nach kurzer Zeit ein Rhythmus herausgeschält werden. Beats bauen mit dem Perkons HD-01 gleicht dann eher auch der Arbeit eines Bildhauers, als der eines Maurers.

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Mehr Informationen

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Fazit

Der Erica Synths Perkons HD-01 kann als Drum-Instrument voll überzeugen. Man könnte sogar sagen, er definiert das Instrument Drum-Computer neu. Durch die große Bandbreite an Klängen auch abseits der gewohnten Drums bietet er eine Spielwiese für allerlei ungewöhnliches. Dabei gefallen mir die Sounds sehr gut, Bass-Drums kommen druckvoll, Snares können peitschend und HiHats treibend sein.

Das alles und die Verarbeitung hat natürlich seinen Preis und mit 1.965,- Euro gehört er sicherlich nicht zu den günstigen Klopfgeistern. Auch fände ich die eine oder andere Erweiterung durchaus wünschenswert, wie z. B. die Erstellung eigener Grooves. Glücklicherweise sind solche Updates in Zukunft möglich, handelt es sich doch um ein digital gesteuertes Instrument. Auch an den Voices könnten wohl noch Änderungen vorgenommen werden.

Alles in allem ein sehr gutes und inspirierendes Instrument, bei dem ich jetzt schon das Gefühl habe, es mit einem modernen Klassiker zu tun zu haben.

Plus

  • ausdruckstarkes Instrument mit breiter Klangpalette
  • Einzelausgänge

Minus

  • Volume-Grooves können nicht selber erstellt werden
  • kein USB-Anschluss

Preis

  • 1.965,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    PaulB

    Geiler Klang, geiles Design, geile Farben, geiler Test. Nur Geiz wäre hier ungeil.

  2. Profilbild
    Synchead

    Nutzt man Insert-Effekte, wie z. B. Kompressoren, nutzt man den Return. Möchte man lediglich einen Revere-Send haben, der auf ein externes Mischpult zurückgeführt wird, lässt man die Return-Buchse eben unbeschaltet.

    Was genau ist damit gemeint? Eine Zeichnung für die unerfahrenen Leser würde mir helfen.

    • Profilbild
      t.goldschmitz RED

      @Synchead @synchead
       
      zunächst mal sorry für den Typo. Sollte „REVERB“-Send heißen.
       
      Das ist ganz einfach: solange du kein Kabel in die Return-Buchse des Drum-Instruments steckst, bleibt dessen Clean-Sound auf dem Main-Kanal des Perkons.
       
      D.h. dass du den Klang über die Send-Buchse abgreifen kannst und dann z.B. zu einem Reverb-Gerät schicken kannst, ohne dass dieser vom Main-Out des Perkons verschwindet
       
      Ich hoffe ich konnte damit alle Klarheiten beseitigen?

      • Profilbild
        Synchead

        @t.goldschmitz Danke für die Antwort. Jetzt hab ich es verstanden. Schöner Artikel und schönes Gerät !

  3. Profilbild
    Bave the Dutcher

    Der Eindruck von diversen Videos scheint sich zu bestätigen: mir sind die Sounds zu krachig schepprig, dröhnend und zu resonant. Ich fühle dabei keine Lust selbst loszulegen, vermisse den Mojo in den Sounds. Kann man damit auch funkigeres, souligeres machen oder ist das Teil straight Techno? Microtiming? Das Konzept mit den 4 Reihen Triggertaster find ich aber sehr reizvoll.

    • Profilbild
      t.goldschmitz RED

      @Bave the Dutcher Ja, ich würde deutlich dazu tendieren. Der Perkons ist Techno – Noise – Ambient. KEIN Drumcomputer, sondern ein Drum-Synth.

  4. Profilbild
    Anthony Rother AHU

    Ein toller Drum Computer.
    Man sollte den Perkons persönlich antesten um den Sound einschätzen zu können.
    Die Soundbeispiele zeigen nur einen ganz kleinen Teil von dem was der/die Perkons kann. Es geht auch geschmeidiger.
    Ich bin von der Maschine begeistert.
    Für Standard Sounds gibt es genug andere Maschinen am Markt.
    Der Perkons klingt für mich futuristisch.

    • Profilbild
      martin stimming

      @Anthony Rother t.goldschmitz, anthony – lässt sich eure (bzw das testmuster) ohne probleme via midi synchronisieren? bei mir klappt das nur mit der analogen clock, und das auch ein bisschen holprig…

        • Profilbild
          martin stimming

          @Anthony Rother das gibt’s noch nicht so lange, oder? dann werd ich das mal machen, das OS welches auf meinem ist, ist timingmäßig nicht wirklich toll (123bpm eingegeben und was rauskommt hat nur ungefähr was damit zu tun ;)) und midiclock geht halt noch nicht.

          am besten gefallen mir die Bässe übrigens!

      • Profilbild
        t.goldschmitz RED

        @martin stimming MIDI-Clock lief bei mir (Testgerät ist schon wieder weg) aber ich meine mich erinnern zu können, dass ich es erst in den Optionen aktivieren musste.

    • Profilbild
      Bave the Dutcher

      @Anthony Rother ivh will ja gar keine Standardsounds, ich finde den Perkons einfach recht rabiat und habe das Gefühl, dass er nicht anders kann… das ist dann nix für mich, ich will subtileres auch umsetzen können.

      • Profilbild
        t.goldschmitz RED

        @Bave the Dutcher OK, solides Argument.
         
        Aber lass Dich dennoch nicht täuschen. Ich habe ja angemerkt, dass ich nur eine winzige Auswahl an möglichen Sounds hier präsentiert habe. Im Endeffekt hilft wohl halt nur selber antesten.

  5. Profilbild
    Spargelranger

    Bei mir hängt der Perkons als Midi Slave am Octatrack und läuft eigentlich stabil, wobei ich jedoch noch keine längere Session habe laufen lassen und in einigen Foren von Drifts gelesen habe.

    Das Gerät fühlt sich absolut wertig an und man hat durch den direkten Zugriff ohne Menüs und Displays den Eindruck, wirklich ein Instrument zu spielen … ideal zur Improvisation. Ich habe noch einen Analog Rytm, der definitiv auch hier bleibt, aber bei dem tendiere ich aufgrund der deutlich größeren Möglichkeiten eher zum (Vor-)programmieren von Sounds und Patterns, die man dann entsprechend mit den Features der Rytm performen kann.

    Insgesamt ist der Perkons eine tolle Maschine. Ansonsten bin ich auch gespannt, was künftige Firmware Updates noch bieten werden.

  6. Profilbild
    ollo AHU

    Sehr gut finde ich bei dem Gerät, dass man alle 4 Spuren gleichzeitig im Blick hat. Allerdings finde ich den Klang jetzt nicht besonders toll. Für 2000€ bekäme man zB auch einen Soma Pulsar 23, die Kiste würde ich sehr viel interessanter finden, wenn ich sie mir denn leisten könnte.

    • Profilbild
      Anjin Sun

      @ollo Sehe ich ganz genauso. Bisher gehörtes überzeugt mich im Preis-Leistungsverhältnis nicht! Beim Pulsar 23 hingegen überzeugt mich die BD nicht, und für einen Basssynth habe ich in der Drummachine keine Verwendung. Die LXR-02 finde ich klanglich interessanter als die hier vorgestelle PHD-01. Die LXR-02 wird aber von der MD-SPS1-UW-Mk2 wiederrum weggedrückt. Geht man in „Einzelstimmen“ experimentell, ist das Modularsystem oder ein DFAM die Wahl, sowie dem folgend für Live die MD-MK2 oder AR Sampleoption. Mein persönlich bleibendes Fazit: AR & MD-UW weiterhin ganz weit vorne, und wenn dann in dieser Preisklasse noch experimenteller – Pulsar 23!

      Bei Erica würde ich bezüglich Preis-Leistung & Drums zur LXR-02 greifen. Hat man Goldhosen an, dann alle erwähnten und noch mehr!

      • Profilbild
        martin stimming

        @Anjin Sun die LXR ist toll, gefällt mir klanglich auch besser als der perkons und sie hat ne morph funktion!
        aber sie ist nervig zu programmieren…

        • Profilbild
          mofateam

          @martin stimming Ich hab lang mit der lxr geliebäugelt – ist mir aber letztlich zu fummelig und klein.
          Perkons finde ich haptisch unglaublich gut und das Design holt mich voll ab…

  7. Profilbild
    Dayflight

    Die Jomox Alpha Base ist etwas günstiger als die PHD-01, aber, klingt nicht ganz so brachial und hat 11 Instrumente mit enormen Eingriffsmöglichkeiten. Allerdings hat die AB keine 4 bzw. 11 parallele Sequenzer, die man gleichzeitig sehen kann.

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