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Workshop: Refined Riffs Part 1

Riff-Workshop I

13. März 2006

Hier ist sie, die zweite Workshopreihe für Guitareros mit professionellen Ansprüchen auf AMAZONA.de – herzlich willkommen zu Refined Riffs! Um dem ambitionierten (aber der englischen Sprache eventuell nicht so vertrauten) Leser unter die Arme zu greifen: refined bedeutet in diesem Zusammenhang in etwa soviel wie „ausgeklügelt, kultiviert, gewählt“. Was im Klartext heißt, dass wir versuchen werden, innerhalb dieses Workshops alle grundlegend wichtigen Themen, die für das Kreieren von Riffs von Bedeutung sind, anzusprechen – mit dem Ziel, u.a. Alternativen jenseits des üblichen „Powerchord-Geschrammels“ zu finden.
Aber nicht nur das: auch Gitarrenriffs unterschiedichster Stilistiken wie Rock, Metal oder Blues werden in dieser neuen Workshopreihe ihren Platz finden. Natürlich werden euch auch in dieser AMAZONA- Reihe jede Menge Klangbeispiele helfen, das neu gewonnene Wissen zu vertiefen und die ein oder andere Inspiration zum eigenen Spiel zu geben!

Die Grundlagen

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Basis einer soliden Riffarbeit – sei es nun Rockabilly, Blues, Funk oder Speed-Metal – ist zweifelsohne die Beherrschung von Rhythmik. Selbst in Songteilen wie z.B. einer Strophe, in denen der Gitarrist in der Regel zurückhaltender spielt, können kleine rhythmische Variationen eines sonst recht „statisch“ gespielten Riffs die Dynamik der Gitarrenlinie interessant erweitern.

Eine gute Möglichkeit, die Rhythmik zu trainieren, findet ihr in Klangbeispiel eins. Es handelt sich hierbei um die sogenannte „Rhythmus-Pyramide“: Über einen 4/4 – Takt spielen wir nacheinander Viertel, Achtel, Achteltriolen und Sechzehntel – und das ganze dann wieder zurück. Dabei spielt es keine Rolle, was für einen Ton man auf dem Griffbrett benutzt – nur der (exakte) Treffer zählt. Als Geschwindigkeit dieser Übung dienen 140 beats per minute.

Abbildung 1: Die Rhythmuspyramide

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Speziell bei höheren Tempi ist es gar nicht so einfach, die einzelnen Rhythmen sauber zu picken, um einen „tighten“ Übergang zu erreichen.

Da die Spielweise von Viertelnoten in einem angemessenen Tempo den geneigten Leser sicherlich nicht überfordert, hören wir in Klangbeispiel zwei eine einfache Figur mit Achtelnoten. Die Sequenz besteht aus zwei Vierteltakten, also sechzehn spielbaren Achtelnoten. Ich spiele abwechselnd eine Linie straight Achtelnoten und nach einer kurzen Pause die gleiche Linie – allerdings mit Akzentuierungen auf dem vierten Achtel des ersten Taktes und dem dritten des Zweiten Taktes. Schnell beginnt die Rhythmik an Dynamik zu gewinnen.

Abbildung 2: Akzentuierte Achtel-Linie

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Klangbeispiele
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