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Test: Allen&Heath Xone:43, DJ-Mixer

(ID: 110981)

Hinsichtlich der Fader gibt es wohl eine Sache anzumerken: Es handelt sich bei den Kanal-Fadern um 45 mm VCA-Fader. Kurz zur Erklärung: Ein VCA, Voltage Controlled Amplifier, kontrolliert das eigentliche Audiosignal, welches den Fader selbst nicht durchläuft. Das ist hinsichtlich des möglichen Kratzens der Fader durch Schmutz und Staub relevant, da sich Derartiges nicht auf das Audiosignal auswirken dürfte.
Wer genau hinsieht kann erkennen, dass die Fader des Xone:43 oben offen sind. Kein Staubschutz in Form eines Filzes zum Beispiel schützt die Platine. Das mag irritieren, die Sorge relativiert sich aber durch das Wissen, dass es sich um einen VCA-Fader handelt. Seitlich der Faderplatine findet sich ein kleiner Schlitz, durch den Schmutz und Staub aus dem Fader automatisch bei der Nutzung geschoben werden und auf den Boden des Mixers fällt (dort, wo sich dann vertikaler Anbringung der Platinen keine Platinen oder andere wichtige Teile befinden wie bei anderen Herstellern).
Bis zu -85 dB beträgt die Absenkung des Pegels durch den Line-Fader.

Haptisch ist der Xone:43 in jedem Fall eine glatte Eins. Angenehmes Handling, nichts klappert oder wackelt, das Gerät ist übersichtlich und erlaubt entspanntes Arbeiten.

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Qualitativ gibt es ebenso nichts zu bemängeln: Fader und Potis wirken wertig, goldene RCA-Stecker und Neutrik XLR-Buchsen sprechen für sich, die gummierten kleinen Buttons sind wirklich klasse. Verpackt ist der gesamte Mixer in einem soliden Stahlgehäuse mit abgerundeten Ecken, die Faceplate ist wechselbar und ist sauber eingelassen in den Mixer.

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Fazit

Es dürfte kaum verwundern: Der Allen&Heath Xone:43 hält, was er als Nachfolger einer der frühen Reihe der Xone-Serie verspricht. Der klassische Charakter des Vorgängers, der Xone:42, ist erhalten geblieben. Nach wie vor schlängelt sich das Audiosignal in einem komplett analogen Signalfluss durch den Mixer und durchläuft dabei sowohl klasse klingende EQs wie auch das charakteristische Voltage Controlled Filter. Der X:FX ist eine schlanke Form eines Send- und Return-Weges und bietet den unproblematischen Anschluss externer Effekte.

Haptisch ist nur Positives zu berichten, ebenso qualitativ. Besonders gefallen die gummierten Tasten, etwas preisgünstiger wirken die Schiebeschalter, auch wenn diese gegenüber den Druckschaltern einen Vorteil besitzen.

Resultat: Der Mixer fühlt sich super an und spielt sich toll.

Preislich liegt der Xone:43 natürlich unter den Spitzenklasse-Modellen und reiht sich eher in der zweiten Reihe ein, im gleichen Rahmen wie Konkurrenz-Modelle wie zum Beispiel eines Pioneer DJM750. Modelle anderer Hersteller können mit Effekt-Geräten glänzen, der Xone:43 glänzt durch den wundervollen warmen und voluminösen Klang eines analogen Mixers sowie der Effekte und übertrifft die häufig besser ausgestattete Konkurrenz eindeutig in puncto Klangqualität.

Plus

  • hochwertiger Mixer, qualitativ gut verarbeitet
  • warmer, kraftvoller Klang
  • X:FX als Effektschleife
  • analoge Filter
  • faires Preis-Leistungs-Verhältnis

Minus

  • Schiebeschalter wirken günstig, bergen aber auch einen Vorteil gegenüber den Druckschaltern des Vorgängers

Preis

  • Ladenpreis: 844,- Euro
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