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Test: Allen&Heath Xone:43, DJ-Mixer

(ID: 110981)

Klang

Klanglich überzeugt der Xone:43 vollends, wie zu erwarten war. Der komplett analoge Signalfluss wird an keiner Stelle unterbrochen, so klingen EQ wie auch Filter warm und ehrlich und ohne zu zerren oder in den hohen Frequenzen zu beißen. Der Klang des Mixers ist ebenso warm, ausgewogen und voluminös wie auch kraftvoll.

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Der Frequenzbereich des Xone:43 reicht von 20 Hz bis 20 kHz mit einer maximalen Abweichung von +/-0,5 dB im Bereich des gesamten Frequenzbereichs – klanglich also sehr neutral. Der THD-Wert der total harmonic distortion beträgt unter 0,05% bei 1 kHz. Der nominale Ausgangspegel beträgt +4 dBu auf dem Master-Ausgang, der maximale bei +27 dBu – genügend Headroom ist also vorhanden. Für den Booth, den X:FX und den Record-Out gilt der nominale Ausgangspegel von 0 dBu und der maximale Ausgangspegel von 20 dBu (22 dBu beim Booth).

Das Filter klingt, wie er klingen soll und wie jedes Filter von Allen&Heath Modellen klingt. Das Filter profitiert in diesem Fall ungemein durch die untere Grenzfrequenz von 20 Hz und der einstellbaren Resonanz.

Haptik und Qualität

Optisch wirkt der Xone:43 sehr aufgeräumt und unaufgeregt. Haptisch hingegen besticht der Mixer durch ein sehr angenehmes und wertig wirkendes Gefühl. Die Fader haben einen sehr angenehmen Widerstand, eigentlich einen perfekten. Der Crossfader ist ein wenig leichtläufiger, wobei dieser den eingefleischten Scratcher wohl nicht übermäßig begeistern wird. Kein Problem, denn der Xone:43 ist innoFADER kompatibel.

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Die Potis sind wie immer bei Allen&Heath: gummierte Potikappen auf leichtgängigen Potis mit einem guten Widerstand. Zumeist sind sie mittengerastert und durch den weißen Strich an der Mitte ist der aktuelle Wert gut erkennbar – auch bei Dunkelheit.

Die gummierten Buttons gefallen ohne Frage. Nicht nur sind sie wirklich gut zu treffen, noch mehr, durch die LED-Beleuchtung gut sichtbar. Das etwas Milchglas-artige Design sorgt einerseits für eine gute Sichtbarkeit, jedoch blendet es nicht, wie man doch das ein oder andere Mal über z.B. die Filter vom Xone:92 gehört hat. Ironisch betrachtet: „Das sind ernsthafte Probleme“.
Anmerkung am Rande: schöner Druckpunkt – knackig und kraftvoll.

Schönes Drücken ist angesagt

Schönes Drücken ist angesagt

Bei den Schaltern hinsichtlich der Input-Quellen oder des Faders, hätte ich mich ehrlich gesagt etwas Hochwertigeres gewünscht, seien es klassische Tasten wie beim Xone:42. Die Schiebeschalter erfüllen ohne Zweifel ihren Zweck, haben auch einen anständigen Widerstand und sind durch den eingelassen, an der Oberseite geriffelten Schalter auch davor geschützt, versehentlich genutzt zu werden, sie wirken jedoch ein wenig zu sehr nach China. Gegenüber den bisher verbauten schwarzen und runden Druckschaltern haben sie aber einen deutlichen Vorteil: Durch den orangefarbigen Hintergrund ist der aktuelle Status der Auswahl viel besser zu erkennen als bei einem schwarzen Druckschalter vor einer schwarzen oder dunkelgrauen Faceplate, bei dem „gedrückt“ oder „nicht gedrückt“ bei ein wenig Dunkelheit immer durch einen Blick seitlich auf den Knopf erkannt werden muss – alternativ durch Fühlen.

Einziger kleiner Kritikpunkt in Klammern, denn zugleich verbunden mit einem Vorteil

Einziger kleiner Kritikpunkt in Klammern, denn zugleich verbunden mit einem Vorteil

Kleine Info am Rande: Wer mal einen Pioneer DJM geöffnet vor sich hatte, wird feststellen: Dort sind die gleichen Schiebeschalter verbaut – es befindet sich nur eine Kappe auf diesen.

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