3. Runde für das JP6-Filter
AMSynths aka Rob Keeble setzt mit dem AM8060SE JP6 VCF seine Serie von Eurorack-Modulen fort, die bestimmten Schaltungen von analogen Klassikern nachempfunden sind. Beim JP6 VCF handelt es sich natürlich um das Filter des Roland Jupiter-6. Der Zusatz SE zeigt an, dass es sich um die zweite Edition handelt. Bereits 2010 gab es die erste Version des Moduls. Die SE-Version wurde zwar schon einmal 2014 vorgestellt, konnte dann aber aufgrund der Nichtverfügbarkeit bestimmter Bauteile nur in geringer Stückzahl produziert werden.
AMSynths AM8060SE JP6 VCF, Eurorack-VCF nach Jupiter-6
Dem Filter des Jupiter-6 wird ein etwas rauerer Klang als dem OTA-basierten Filter des Jupiter-8 zugesprochen und es ist mit seinen drei Modi flexibler einsetzbar.
Das Modul AM8060SE beherbergt zwei 2-Pole Variable State Filter, die in Reihe geschaltet sind. Sie lassen sich jeweils auf Hoch- oder Tiefpassmodus mit umschalten. Sind beide Filter im gleichen Modus erhält man entweder einen 24 dB Hochpass oder einen 24 dB Tiefpass. Bei der Kombination von Hoch- und Tiefpass entsteht ein 12 dB Bandpass. Hier allerdings mit der kleinen Besonderheit, dass man wählen kann, ob das erste oder das zweite Filter als Hoch- bzw. Tiefpass arbeitet.
Für die neue Version des AM8060SE wurde die Schaltung noch einmal überarbeitet und mit Chips des Typs Rpar AS3109 versehen. Zudem wurde auch die Steuerung der Resonanz verbessert.
Die Parameter Cutoff und Resonance sind jeweils spannungssteuerbar und es gibt zwei Audioeingänge. Das Modul hat eine Breite von 14 TE.
Das AMSynths AM8060SE JP6 VCF ist in einer ersten kleinen Charge ist bereits verfügbar und kann zu einem Einführungspreis von 139,- britischen Pfund bestellt werden. Danach wird der Preis 160,- britische Pfund betragen.
Unter diesem Link könnt ihr unsere Vintage-Story zum Roland Jupiter-6 nachlesen.
