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EINSTEIGER KNOW HOW: Aufbau eines Mischpults Teil 2

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Gab es früher nur reine Analog-Mischpulte sind heutzutage Kombinationen aus Mischpult, Effektgerät und Audiointerface nichts besonderes mehr. Besitzt das Mischpult ein internes Effektgerät ist dieses meist fest einem AUX-Weg zugewiesen, d.h. ein AUX-Regler im Kanal steuert den Soundanteil der in den Effekt geleitet wird. Zur Verfügung stehen hier je nach Modell unterschiedliche Effekte wie Hall, Chorus, Delay oder auch Dynamikprozessoren wie Kompressor oder Limiter.

Das Yamaha MG16XU mit einer Effektsektion

Der aufgezeigte Aufbau eines Mischpults ist wie eingangs erwähnt nur exemplarisch, zu unterschiedlich sind die Modelle und deren Einsatzgebiete um alles abzudecken. Analoge und digitale Mischpulte gleichen sich in ihrem Aufbau, allerdings steht bei Digital Mixern natürlich vorab eine analog-digital Wandlung an, die großen Einfluss auf das Signal hat. Und am Ende des Signalfluss wird auch wieder zurück zu analog gewandelt.

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Aufgrund des jedoch deutlich größeren Funktionsumfangs von Digital-Mixern, der Speicherung von Einstellungen, der integrierten Bearbeitungsmöglichkeiten mit Dynamik- und Effektprozessoren kommen diese im Bereich des Live-Betriebs mittlerweile fast ausschließlich vor. Besonders im anstrengenden und zeitknappen Tour-Alltag sind Digitalpulte heute kaum noch wegzudenken.

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Die größere Variante eines Digital-Mixers

Die Nutzung von Tablets hat auch in diesem Bereich der Musik mittlerweile Einzug gehalten, d.h. Digitalpulte lassen sich einerseits direkt am Mischpult steuern aber auch über eine extra dafür entwickelte App. So kann sich der FOH-Mann samt Tablet frei im Raum bewegen und Klanganpassungen vornehmen ohne ständig zwischen Mischpult und idealem Abhörplatz hin und her zu laufen bzw. er kann Absprachen mit Musikern direkt am Platz des Musikers vornehmen und die Auswirkungen gleich selbst mit abhören. Das Mackie DL32R treibt die Digitalisierung aktuell auf die Spitze, hier besteht das Setup aus einer Hardware-Anschlussbox und einer App, Hardware Fader, Potis etc. gibt es hier schon gar nicht mehr.

Ein reiner Digital-Mixer, der Mackie DL32R

Auch innerhalb einer DAW wie Cubase, Logic, Ableton, Pro Tools etc. ist der Grundaufbau gleich, nur dass die Ein- und Ausgänge in Form eines Audiointerfaces daherkommen und die Bearbeitung ausschließlich software-seitig durch Plug-ins erfolgt. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, bestimmte Audiointerfaces erlauben u.a. das Einschleifen von Hardware in den Bearbeitungsprozess.

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