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Test: Gemini CDMP-7000, Media-Player

(ID: 101442)

Erstaunlich ist, dass die Einstellung für die Jog-Wheel-Sensibilität gefühlt verkehrt herum ist. Sie beginnt bei linksseitig hart und kann per Drehung auf weich gestellt werden. Das ist in der Tat auch dringend nötig, denn das Jog-Wheel ist bereits bei mittlerer Einstellung sehr hart eingestellt und schwer zu drehen, ebenso wie der Sensibilitäts-Poti selbst. Dieser ist nur mit Kraftaufwand zu drehen. Auf leichtester Einstellung lässt sich das Jog-Wheel recht angenehm bewegen, leicht jedoch ist es auf keinen Fall. Einmal mit einem Finger kräftig angestoßen dreht es etwa eine viertel Umdrehung. Auf härtester Stufe bewegt sich das Jog-Wheel nur noch wirklich sehr schwer. Wirklich sofort, wenn der Kraftaufwand auf dieses endet, bleibt das Jog-Wheel stehen. Schwerer muss es also definitiv nicht sein, allerdings scheint die Range etwas ungleich verteilt, der Bereich, der als „schwer“ zu bezeichnen ist ist sehr breit, für den Bereich „leichtgängig“ gibt es quasi nur einen richtigen Punkt: die Einstellung komplett auf „Light“ gedreht.

Die direkte und feste Einstellung des Jog-Wheels macht sich natürlich beim Pitchen und Scratchen bemerkbar, hier ist die Reaktion sehr direkt und bissig.
Im Vinyl-Modus fiel jedoch eine Besonderheit auf, die ich persönlich zunächst für einen Fehler hielt, die jedoch für beide Decks gilt und auch nach Ein- und Ausschalten blieb: Bereits bei Annäherung von Fingern oder der Hand zum Jog-Wheel (wohlgemerkt, noch nicht bei Berührung) von oben reagiert das Jog-Wheel bereits und bremst den Track stotternd ab, näher kommend stoppt der Track komplett – wie gesagt, das Jog-Wheel wird noch nicht berührt. Darauf kann man sich vielleicht einstellen, mir fiel es jedoch auf, weil ich CD-Player wie Schallplatte spielen, also abbremsen durch kurzes Rauftippen. Meine Finger sind somit immer sehr nahe am Jog-Wheel und es passierte regelmäßig, dass dies ohne Berührung trotzdem zu Folgen führte.
Den Grund für dieses Problem kenne ich nicht, muss jedoch sagen, dass mich die Auswirkungen hiervon schon sehr stören.
Nach kurzer Netzrecherche stellte ich fest, dass ich hiermit offenbar nicht der einzige bin, man wird sich also damit arrangieren müssen.

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Für die klassischen Transportfunktionen ist natürlich gesorgt. Play/Pause und Cue Tasten sind in anständiger Größe vorhanden, ebenso Track Search und Search für das Scrollen im Track. Dies kann auch per Finger im Touch-Screen erledigt werden, hier muss man aber sagen, ist das Verhältnis Finger zu Größe des Touch-Screens einfach sehr ungünstig. Die Auflösung des Tracks im Display ist sehr grob und somit kann man mit dem Finger nur irgendwo hindrücken und versuchen zu navigieren, am Ende aber wird die Nutzung der Search-Tasten oder des Jog-Wheels mehr Sinn machen, als es per Finger zu versuchen.

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Drei Hotcues stehen dem Nutzer zur Verfügung und können mit dem Button Memo direkt wieder gelöscht werden – einfache Handhabung dem zu Folge.

Ungewohnte aber schöne Farbe für Hot-Cues

Ungewohnte aber schöne Farbe für Hot-Cues

Die Pitch-Bend-Tasten wurden schon erwähnt. Sie können anstatt des Jog-Wheels genutzt werden. Die Taste für das Master-Tempo ist hier ebenso platziert wie auch die Taste für die Einstellung der Pitchfader-Range. Dazu muss man sagen, dies kann auch per Touch-Screen eingestellt werden. Was ich von den beiden Varianten lieber tue, kann ich gar nicht sagen, es gilt wohl doppelt hält besser – oder, eines ist zu viel.
Einstellbar ist die Pitchrange in den Stufen 4%, 8%, 16%, 24%, 50% und 100%. Für mich stellte sich die 16%-Einstellung als die Beste heraus, mit dieser war angenehmes Arbeiten möglich ebenso die Einstellung auf die erste Nachkommastelle genau, ohne wirklich im Millimeter-Bereich den Fader dirigieren zu müssen.
Eingestellt werden kann übrigens stufenlos auch die Start- und Stoppzeit des Tracks, zwei Potis erlauben dies unabhängig voneinander.

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