M-Audio goes Gaming/Streaming
Und mit dem Markennamen M-Game nimmt M-Audio die Gaming-Freunde und Streamer in den Blick. Anstatt ein weiteres klassisches Audiointerface auf den Markt zu bringen, bringt die zum InMusic Konzern gehörende Firma mit dem M-Game Solo und dem RGB Dual zwei kompakte Mixer-Audiointerfaces auf den Markt, die auf die Bedürfnisse von Gamern und Streamern ausgelegt sind.
M-Audio M-Game Solo
Entsprechend der Ausrichtung sind M-Game Solo und RGB Dual jeweils mit einem Toslink-Anschluss für Spielekonsolen ausgestattet. Hinzu gesellen sich je ein AUX-Eingang und Stereoausgang im 3,5 mm Klinkenformat sowie ein Anschluss für Kopfhörer. Auch ein Fußschalter kann an beiden Interfaces angeschlossen werden. Die Verbindung zum Computer wird klassisch über einen USB-B-Port hergestellt. Das Dual RGB Modell bietet zusätzlich einen zweiten USB-Port.
Da M-Audio auch die Streamer und Podcaster mit den beiden Interfaces ansprechen möchte, sind beide mit jeweils einem Mikrofoneingang ausgestattet, bei dem auf Wunsch auch Phantomspeisung geschaltet werden kann. Gewandelt wird mit bis zu 24 Bit und 48 kHz. Interne Effekte wie Kompressor, Equalizer, Hochpassfilter, Noise Gate etc. runden die Interfaces mit den passenden Extras ab.
Die Oberfläche der beiden Interfaces zieren jeweils 4+1 Fader, über die die verschiedenen Eingangsquellen gemischt oder auf Wunsch stummgeschaltet werden können. Auch Voice-Effekte sowie Samples lassen sich bei beiden über die entsprechenden Buttons abfeuern. Das M-Game Solo bietet hierfür einen Button für Voice-FX sowie drei für Samples. Das größere RGB Dual bietet zwei Buttons für Voice-Effekte sowie fünf für Samples.
Hier das offizielle Video zum M-Game Solo:
Beide Interfaces sind ab Oktober im Handel erhältlich, vorbestellt werden können sie bereits. Die Preise liegen bei 179,- Euro für das M-Game Solo und bei 299,- Euro für das RGB Dual.
Da freut man sich ja schon auf den Oktober.
Habe nur ich den Eindruck, dass jeder Audiointerface Hersteller eine seiner Kisten etwas anders verpackt, zwei Features dazu, PodCast oder Gamer drauf druckt, einen Hunderter mehr verlangt und dann ab damit?
@Tai Und das RGB-Blinkblink nicht vergessen, gaaanz wichtig!
@Tai Jepp…
Vor allem: Software für bestehende Systeme (wie das AIR) zu pflegen, keine Neuentwicklung, sondern einfach weiter produzieren kommt nicht in Frage, Leute die das bestehende (gute) Gerät haben, gucken in die Röhre oder müssen neu kaufen.
Ich hab vor 2 Jahren das Air 192/14 gekauft. Ein tolles Interface mit ordentlicher Wandlerquali und vernünftigen (Also auch leistungsfähigen) Pres für die insgesamt 4!!! anschliessbaren Mikros, Hi-Z – Eingängen und Line In, sowie 2 Outs.
Das, was dieses Interface nicht hat, ist eine anständige Lösung für Loopback, das heisst: Es gibt in der Software abgesehen von der Samplerate keinerlei Einstellung.
Da stellt man sich doch die Frage, ob nicht einfach auch für Bestandskunden die Software (also der Treiber) ergänzt werden könnte.
Stattdessen scheint man zusätzliche Verkäufe machen zu wollen, und das finde ich ziemlich ärgerlich.
Es wäre cool (und nachhaltig) bestehende (gute!) Baureihen auch zu supporten, aber es wird auf „Ex- und Hopp“ gesetzt.