Test: American Audio 14MXR, 4-Kanal-Mixer

Controller-Mode

Der 14MXR verfügt über einen Controller-Mode, welcher permanent oder momentan aktiviert werden kann und dabei verschiedene Funktionen erfüllt. Bei momentaner Aktivierung blinkt der Taster und es wird die Steuerung des VDJ-Samplers ermöglicht. Dabei aktivieren nun die Cue-Taster (beider Decks gemeinsam) die Samples eins bis sechs. In der Anleitung steht, dass man durch Shift+DOWN die zweite ‚Sample-Bank‘ aktiviert und die Cue-Taster die Samples sieben bis zwölf ansteuern kann, in der Praxis wollte dies jedoch nicht gelingen.
Dann gibt es noch den ‚Hard-Controller-Mode‘. Dieser wird aktiviert, wenn man den Controller-Mode-Taster beim Anschalten des Gerätes gedrückt hält. Danach leuchtet dieser durchgehend und alle Bedienelemente senden ausschließlich MIDI-Daten, während jegliche DSP-Funktionen abgeschaltet sind. Dabei ist die Verteilung der Kanäle, bezogen auf die Software eigentümlich:

• Deck 1 -> MIDI-LOG2
• Deck 2 -> MIDI-LOG3
• Deck 3 -> MIDI-LOG1
• Deck 4 -> MIDI-LOG4

Die Kanäle in der Software stimmen also nicht mit denen physikalischen Kanälen am Mixer überein, was durchaus sehr verwirrend sein kann. Es kommt noch hinzu, dass man mit der integrierten Decksteuerung immer nur Deck eins und zwei steuern kann. Für Deck drei und vier bräuchte man dann noch einen extra Controller oder man steuert mit der Maus – wenig sinnvoll.

Messwerte

Ich habe es natürlich nicht nehmen lassen, den 14MXR durchzumessen. Die Werte sind ganz ordentlich und können sich sehen lassen. Allerdings lässt die harmonische Verzerrung, also die Generierung von Obertönen, etwas zu wünschen übrig. Das tritt vor allem bei hohen Gain-Einstellungen zutage und macht sich durch hörbare Verzerrungen bemerkbar.

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