Ampeg Ministack
Ach, wie niiiiedlich! Mag man sich denken, sobald man dieses kleinen Stacks angesichtig wird. Schon die Kartons, die im AMAZONA-Labor ankommen, haben wirklich kleine Ausmaße. Ausgepackt und pur vor einem stehend ist man ein wenig skeptisch eher gewillt, an ein Spielzeug, eine Modellausgabe eines „richtigen“ Bassturms zu glauben. Damit kann man wirklich Musik, in einer Band Krach machen? Immerhin ist der Hersteller DIE Referenz in Sachen Rock-Basssound und der kleine Ampeg Micro VR Stack optisch die verkleinerte Ausgabe des großen und großartigen Ampeg SVT mit entsprechender 8×10″-Box.
Wollen wir also im AMAZONA-Test einmal genau überprüfen, ob „der Kleine“ entsprechendes Genmaterial vom „Großen“ mitbekommen hat.
Verstärker
Der Aufbau des einkanaligen voll transistorisierten Amps ist recht simpel gehalten. Für den Input gibt es die Möglichkeit, mittels eines Tastschalters die Eingangsempfindlichkeit um 15dB abzusenken. Ob das ankommende Signal zu hoch ausgesteuert ist, zeigt bei entsprechenden dynamisch auftretenden Pegeln eine rote LED. Mit dem ersten Drehregler kann man das Gain anpassen und Peaks so verhindern. Darauf folgt die dreibandige Klangregelung aus BASS, MIDRANGE und TREBLE, an die sich das letzte Poti, welches mit VOLUME beschriftet ist, anschließt. Ein zweiter Taster ist dafür zuständig, den LIMITER einzuschalten, und wenn dieser Pegelspitzenbegrenzer regelt, zeigt das eine gelbe LED an.
Auf der Vorderseite befinden sich noch zwei Miniklinkeneingänge, wofür der eine für den Anschluss eines externen Signalgebers wie einen mp3-Player oder Computer gedacht ist, und daneben steckt man seinen Kopfhörer ein, so dass man auch in aller Stille ohne weiteres Gerät zu Übungszwecken zur Musik spielen kann. Natürlich funktioniert das stumme Spielen per Headphones auch, ohne den AUX-Eingang zu benutzen.
Die Soundbeispiele sind absoluter Quatsch und geben die tatsächlichen Klangmöglichkeiten des Amps in keinster Weise wieder!