Überblick
Gleich beim Start macht die Software einen guten Eindruck. Das Dock blendet selbstständig aus, um Platz für das raumgreifende User-Interface zu schaffen – äußerst praktisch, dass man das nicht selbst machen muss. Weiter geht es mit einem vertrauten Startbildschirm, der dezente Hinweise auf Avids akribisches Projektmanagement gibt. Schnittprojekte können mit verschiedenen Nutzerprofilen als Private, Shared oder External angelegt werden, was die Arbeit in größeren Studios sehr vereinfacht. Im normalen Avid Workflow werden alle importierten Dateien im mxf-Format in einen speziellen MediaFile-Ordner geladen. Dadurch läuft der Media Composer sehr sicher und stabil.
Das Programm ist mit seinen vielen Apple-typischen Floating Windows ist eindeutig für große Displays gemacht, ich würde für ein angenehmes Arbeiten in jedem Fall ein 17“-Notebook bzw. einen 21“-Bildschirm an der Workstation empfehlen. Die Fenster sind grundsätzlich organisiert wie in jedem professionellen Schnittprogramm. Im unteren Bereich befindet sich die Timeline, darüber im Composer Preview und Programm Fenster. Links werden im Projektfenster die Bins, sprich Medienordner sowie projektspezifische und allgemeine Einstellungen und Effekte verwaltet. Ein Doppelklick auf einen Bin öffnet diesen jeweils in einem neuen Fenster. Mehr als in anderen Schnittlösungen ist der User im Media Composer auf Tastatur-Kürzel angewiesen, die aktuelle Version unterstützt jedoch mit dem neuen Smart Tool auch Maus-Fans. Für genaue Schnitte lässt sich die Ansicht unter anderem auf die sogenannte Trim-View umstellen, für die Farbkorrektur gibt es ebenfalls eine eigene Anordnung.
Genauer geht es kaum: Trim View
Profi-Level: Farbkorrektur
ich hab noch avid videoshop für die ganz alten mac os systeme ^^ noch aus die 90er. aber ich glaub final cut schlägt keiner.