Galasy II Piano
Das Galaxy II Piano ist ein Plug-in, das sich in erster Linie an anspruchsvolle Studiomusiker und Produzenten richtet, die weder Platz noch das Geld haben, sich diese Teile in natura hinzustellen.
Wir bekommen hier drei sehr edle Flaggschiffe, auf jeweils einer und insgesamt drei DVDs inkl. Kontakt 4-Player.
Was die Installation insofern einfach macht, da man je nach Platz auf der Festplatte und/oder Geschmack alle drei oder nur eines der Flügel installieren kann. Zuerst wird der Kontakt4-Player installiert, danach die Flügel einzeln auf die Festplatte kopiert, und dann werden sie autorisiert über das Control Center.
Einen Account sollte man vorher eingerichtet haben. Ist absolut kein Drama, geht sehr schnell und komfortabel über einen Internetanschluss, was aber nicht zwingend ist. Das kann man auch über einen externen Rechner abwickeln. Nach diesem Prozess steht das Galaxy II sofort einsatzbereit als VST-Plug-in in Ihrem Sequencer-Host oder als Standalone zur Verfügung.
Loslegen! Die Bedienung ist sehr einfach und intuitiv. Per Drag and Drop zieht man den Flügel seiner Wahl in das Player-Fenster. Das dauert je nach Flügelgröße und Rechner etwa 10-60 Sekunden. Fertig und einsatzbereit.
Sehr gut finde ich hier die Lösung mit den kompakten Versionen. Geht der Rechner in die Knie, dann einfach den kompakten Flügel mit weniger Samples laden, was aber keine klanglichen Einbußen bringt.
Stärken, Klang und Einsatzgebiete
Grundsätzlich… es macht keinen Sinn, darüber zu reden, welches nun am besten klingt. Das ist völliger Unfug. Es kommt immer auf die Spielweise, den Einsatz, persönlichen Geschmack und den musikalischen Kontext an, in dem sich das Klavier einbetten soll.
Wer hier anfängt mit Aussagen wie „Mozart klingt auf dem German Baby Grand gut und Bach besser auf dem Bösendorfer“, der hat natürlich irgendwo recht, ist mir für diesen Test aber egal. Der Punkt ist, alle drei klingen erstklassig für fast alle Zwecke. Wofür und wie man sie letztendlich einsetzt, bleibt einem wirklich selber überlassen. Ganz nach der Lehre Johann Sebastian Bach.
Im Studio gibt es oft Produktionen, bei denen man ein Klavier bräuchte oder noch besser einen Flügel. Aber Budget und Zeit fehlen für dessen Aufnahmen. Denn das Einspielen selber ist ja meist nur ein Teil des Deals. Stimmung, Mikrofonierung, Soundcheck, Editieren, Mischen etc. Das ist zwar alles kein Drama und gehört zum Alltag im Studio, aber es braucht eben seine Zeit und auch Personal. Was mit immensen Kosten verbunden ist, ab einer bestimmten Liga. Ach ja, nicht zu vergessen die Aufnahmequalität! Das Equipment und die Räumlichkeiten für dessen Gewährleistung kostet noch einige Tausende Euros extra. Alles nicht ganz unwichtig für den Sound, den man hier für das Geld bekommt!
Das zweite Problem: Beispielsweise mein Klavier (leider kein Flügel) mag ja ein echtes sein, aber dennoch hat es nur einen Charakter und eignet sich bedingt für Jazz und für Pop überhaupt nicht. Es klingt nach einem typisch weichen Filmmusik-Klavier (klingt merkwürdig, aber für mich passt das so). Das ist zwar irre cool, deckt „einen“ Bedarf und macht Spaß, reicht aber stilistisch nicht annähernd aus, um alles abzudecken. In der Filmmusik muss man als Komponist oft Dutzende Genres wie auch Jazz, Latin, Klassik und Pop bedienen.
was ist ein intel duo Quad ? Ist es jetzt ein Duo ( also 2 kern prozzessor) oder ein Qaud ( 4 kerne) ? Artikel fand ich sonst super, danke !!
Intel Core2 Quad CPU Q9300 @2.5 GHz
und das ganz x 4.
Steht so in der Verwaltung des Rechners.
Für mehr Infos bin ich überfodert. Kannst aber die Jungs von AudioZapp in München anrufen.
Die haben die Kiste gebaut.
:o)
Grüsse, Selcuk Torun
„Ich weiß nicht, ob ich das hier so sagen soll, aber die Spectrasonics Engine und EastWests PLAY, deren beider Soundlibrarys ich absolut liebe, können in diesen genannten Punkten wirklich einpacken!“
Sag‘ es ruhig, denn es ist absolut richtig. Kontakt bietet sehr viel und ist trotz der vielen Möglichkeiten sehr performant. Es nervt mich in letzter Zeit auch ein wenig, dass viele Library Produzenten eigene Player einsetzen. So hat man dann mehrere Player installiert, die eigentlich alle das selbe machen, nur eben in der Regel nicht so gut wie Kontakt.
@Nostradamus Ich steh schon dazu, so ist es nicht!
Was mich am meisten nervt ist auch, dass durch unsere Rechner permanent Geld in Form von Hardware wandern soll.
Würde meinen Rechner gerne friedlich 2 Jahre am Stück benützen ohne den Library/Engine-Herstellern hinterherzuhecheln. Aber vielleicht wird ja ENGINE von Bestservice langfristig die Lösung?
Die Engine von Best Service basiert auf Yellow Tools, wenn ich mich nicht irre. Da taucht dann das nächste Problem auf: da es sich nur um einen Player handelt, sind nur rudimentäre Eingriffe in den Sound möglich. Und die YT Vollversion würde ich mir dann doch nicht kaufen. Aber gut, jemand, der sie bereits besitzt, kann genau so argumentieren, wenn es um Libs geht, die den Kontakt Player verwenden.
Ich habe mir auf Grund dieses Tests den Galaxy Vintage D als Einzelinstrument zugelegt. Ist wirklich das beste was ich bis jetzt an VST Piano/Flügel auf meinem Rechner hatte. Die Bespielbarkeit und die Einstellungen nach meinem Geschmack sind einfach hervorragend. Die Anpassung meiner MIDI Tastatur war einfach perfekt einzustellen. Auch nach sehr langen Spielen (schnell, langsam, sehr Vielstimmig) habe ich keine ASIO Aussetzer zu beklagen.
Also eine wirklich gute Performance. Space und Pad Effekte sind mir „wurscht“, benutze ich nicht
@kkutte Cool! Das freut mich! Mir geht es genau so. Ich benütze nichts anderes mehr!
Na denn noch viel Spass beim musizieren. Schön das hier noch reingeschaut wird