Der Blackheart Amp ist, wie auch das Cabinet, mit einem grob strukturierten und widerstandsfähigen Vinyl Bezug ausgestattet. Zudem schützen Eckschoner aus Kunststoff die Kanten des Gehäuses. Neben dem Firmenlogo befinden sich auf der Vorderseite die Schalter on/off (kein Standby-Schalter!), ein Umschalter zwischen Trioden- (3 Watt) und Pentodenschaltung (5 Watt), eine überdimensionale An/Aus-Leuchte, eine spartanische Dreiband-Klangregelung und ein einzelner Volumeregler.
Rückseitig befinden sich 5 verschiedene Lautsprecheranschlüsse (2x 4 Ohm, 2x 8 Ohm, 1x 16 Ohm), welche alleine schon mal das halbe Panel ausfüllen, nebst eines Kaltgeräte-Netzstecker Anschlusses.
Technisch auf das Nötigste reduziert ist auch das Innenleben des Verstärkers. Lediglich zwei Röhren sind für den Verstärkungsprozess zuständig. Zum einen eine 12AX7/ECC83 in der Vorstufe und eine einzelne EL84 im Single-Ended Betrieb in der Endstufe. Ein kompletter Röhrenwechsel kommt bei diesem Kerlchen entsprechend preiswert daher.
Schade, mal wieder nur Heavy-Sounds in den Klangbeispielen..hat der Verstärker auch Cleansounds? Vielleicht besser mal nen anderen Autor ranlassen..
Also mit nem Metal-Verzerrer-Pedal kann man da auch bösen Druck und Verzerrung rausholen oder eher nicht?
Schon jemand ausprobiert?
So wie ich das hier lese, lässt sich aus dem Blackheart schwer ein richtig "cleaner" Sound rausholen. Also geht das so absolut in Ordnung. Schöner Test!
>> Schade, mal wieder nur Heavy-Sounds in den Klangbeispielen..hat der Verstärker auch Cleansounds? <<
Ähem – wer lesen kann ist klar im Vorteil.
>> Richtig clean bekommt man den jedoch Amp nicht eingestellt… und dank fehlendem Mastervolume ist auch nichts mit getrenntem Gain in der Vorstufe. <<
Keef ;-)
@Keef: Selbst ein Kerry-King Topteil von Marshall läßt sich clean einstellen, ich glaube es liegt eher am Autor (A.R.) der wie immer nur das Heavy-Brett fährt, weil´s anders schwierig ist..und: wer hören kann bringts als Musiker noch weiter..
Klasse Test und danke für die Bilder. Habe das Topteil bereits bestellt, ist aber zur Zeit noch schwer erhältlich. Die fehlenden Cleansounds finde ich nicht schlimm, mir geht es gerade darum, leicht angezerrtes in Zimmerlautstärke spielen zu können. Dafür scheint der Amp ja nach dem Test geeignet. Wer Cleansound will ist sicher mit dem Fender Champion 600 besser bedient.
Klanglich ist das Teil der Renner..aber die Klinkenbuchsen sind eine Tragödie und meiner war in 5 Monaten 2 mal defekt, obwohl er nur im Arbeitszimmer läuft. Mit jeweils 6 Wochen Reparaturdauer. Ich spiele jetzt wieder den alten H&K Crunch Master