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Test: Blackheart, Little Giant Halfstack, Gitarrenverstärker

(ID: 2950)

Im Pentodenbetrieb macht der Amp in Sachen Volume einen deutlichen Schritt nach vorne. Das zusätzliche Schirmgitter versorgt den Head mit einem deutlich strafferen Klangverhalten, weniger Kompression und besserer Dynamik. Spätestens hier kann man mit einem druckvoll spielenden Drummer mithalten, wenngleich man nicht vergessen sollte dass sich 5 Watt bei einem größeren Club bzgl. Druck faktisch in Luft auslösen. Bei kleinen Clubs oder im Proberaum kann der Head jedoch seine Stärken voll ausspielen. Was wäre das für ein praxisgerechtes Feature wenn man zwischen diesen beiden Sound mit einem Fußschalter wählen könnte, Rhythmus- und Solosound wären in zwei Presets nahezu perfekt aufeinander abgestimmt. Ob das jedoch die Endstufe über einen längeren Betrieb hinaus klaglos mitmacht ist fraglich…

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Fazit

Aber Hoppla, wer hätte diesem Zwerg ein solch rotzfreches Auftreten zugetraut. Mit dem passen 112 Cabinet hat man mit dem Blackheart Little Giant einen Halfstack zur Hand der nicht nur knuffig aussieht, sondern ein ernst zu nehmendes Arbeitstier im Live-Betrieb ist. Flexibilität ist hier jedoch ein Fremdwort. Zwei Sounds, abhängig vom Endstufenbetrieb mit durchgehender Zerre von „leicht-kratzig“ bis „britsich-drückend“. OK, mit zurückgedrehtem Volume-Regler gelingen auch cleane Sounds, wer aber ein „Twin-Reverb-Clean“ erwartet, ist beim Little Giant auf verlorenem Posten. Mit einem zweiten Cabinet zum Full-Stack aufgerüstet brauch man sich in keinem Club zu verstecken und wie gesagt, bei welchem Amp kann man schon mal die Endstufe während der gesamten Show komplett im Rechtsanschlag fahren ohne nach der Show den Weg zum Hörgeräteakustiker antreten zu müssen.

Eins ist sicher, in Sachen Klangkultur und Durchsetzungsvermögen spielt der Little Giant ganz weit vorne mit, selten bekommt man so viel Sound fürs Geld.

Plus

  • Sound
  • Abmessungen
  • Verarbeitung
  • Preis/Leistung

Minus

  • -

Preis

  • UVP: BH-5 Top 155,- Euro, BH-112 Cabinet 144,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Schade, mal wieder nur Heavy-Sounds in den Klangbeispielen..hat der Verstärker auch Cleansounds? Vielleicht besser mal nen anderen Autor ranlassen..

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Also mit nem Metal-Verzerrer-Pedal kann man da auch bösen Druck und Verzerrung rausholen oder eher nicht?

    Schon jemand ausprobiert?

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    So wie ich das hier lese, lässt sich aus dem Blackheart schwer ein richtig "cleaner" Sound rausholen. Also geht das so absolut in Ordnung. Schöner Test!

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    >> Schade, mal wieder nur Heavy-Sounds in den Klangbeispielen..hat der Verstärker auch Cleansounds? <<

    Ähem – wer lesen kann ist klar im Vorteil.

    >> Richtig clean bekommt man den jedoch Amp nicht eingestellt… und dank fehlendem Mastervolume ist auch nichts mit getrenntem Gain in der Vorstufe. <<

    Keef ;-)

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    @Keef: Selbst ein Kerry-King Topteil von Marshall läßt sich clean einstellen, ich glaube es liegt eher am Autor (A.R.) der wie immer nur das Heavy-Brett fährt, weil´s anders schwierig ist..und: wer hören kann bringts als Musiker noch weiter..

  6. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Klasse Test und danke für die Bilder. Habe das Topteil bereits bestellt, ist aber zur Zeit noch schwer erhältlich. Die fehlenden Cleansounds finde ich nicht schlimm, mir geht es gerade darum, leicht angezerrtes in Zimmerlautstärke spielen zu können. Dafür scheint der Amp ja nach dem Test geeignet. Wer Cleansound will ist sicher mit dem Fender Champion 600 besser bedient.

  7. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Klanglich ist das Teil der Renner..aber die Klinkenbuchsen sind eine Tragödie und meiner war in 5 Monaten 2 mal defekt, obwohl er nur im Arbeitszimmer läuft. Mit jeweils 6 Wochen Reparaturdauer. Ich spiele jetzt wieder den alten H&K Crunch Master

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