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Test: Cyan, Durango, E-Gitarre

(ID: 2279)

In der Praxis

Durch die Contourform des Korpus schmiegt sich die Gitarre, egal ob im Stehen oder Sitzen, angenehm an den Körper. Der etwas breitere aber nicht allzu dicke Hals lässt sich wunderbar bespielen und weist auch keinerlei Unebenheiten auf. Für das Spielen der oberen Bünde ist eine bestimmte Technik von Nöten, da die Linke Hand stets gestreckt werden muss. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase klappt dies aber recht gut, zumal die gekehlten Bünde entschieden dabei helfen, mit Leichtigkeit einen sauberen Ton zu erzeugen. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist die Position des Toggles, denn bei einem stürmischen Anschlag kann dieser schon mal versehentlich umgelegt werden. Mit ein wenig Übung ist aber auch dies kein wirkliches Manko, gerade wenn man im Umgang mit einer Stratocaster erprobt ist. Bei dem Bau von neuen Durango Exemplaren will Thomas aber eh den Toggle zwischen den Potis anbringen.
Absolut bemerkenswert war während des Tests die Stimmstabilität der Durango, die wirklich erst mal ihresgleichen finden muss. Selbst nach heftigsten Bendings bleibt das Tuning rein, so wie man es eigentlich nur von Floydrose-Systemen kennt. Erklären lässt sich dies durch die richtige Verbindung verschiedener Komponenten, sprich dem Zusammenspiel von Klemmmechaniken, Sattel, Brücke und Stoptailpiece. Aber auch die Stabilität zwischen Korpus und Hals trägt einen ordentlichen Teil dazu bei.

-- Von Hand gefertigtes Stoptailpiece --

— Von Hand gefertigtes Stoptailpiece —


Klang

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Unverstärkt erklingt die Cyan Durango schon überraschend laut, wofür der Semi-Hollow-Body maßgeblich verantwortlich ist. Die Ausfräsungen im Korpus sorgen für einen gesunden Resonanzanteil im Klang, der aber natürlich bei weitem nicht so stark ausgeprägt ist wie bei einer semiakustischen Gitarre – soll er aber auch gar nicht.
Sowohl unverstärkt als auch verstärkt besitzt die Durango ein sattes Sustain, mit dem sich wunderbar stehende und singende Töne realisieren lassen.
Diese Klangeigenschaften erhalten durch die hochwertigen Bill Lawrence-Pickups natürlich ihren eigentlichen Schliff. Dank der Splitfunktion via Push-Pull-Poti wird das Instrument zum Allrounder, da satte, volle Humbuckersounds genauso umsetzbar sind wie knackige, perkussive Singlecoil-Sounds. Wie gewohnt ist der Klang in Halsposition reicher an Bässen und unteren Mitten, in der Brückenposition werden die oberen Mitten betont, was gleichermaßen für die Humbucker- und Singlecoil-Einstellungen gilt. Werden beide Tonabnehmer zusammen aktiviert, verschmelzen diese Klangeigenschaften.
Charakteristisch für die Bill Lawrence-Pickups ist, dass sie auch bei extremen Sounds selten matschig wirken, was besonders für starke Highgain-Sounds gilt. Egal ob als Humbucker oder Singlecoil benutzt, verfügen sie stets über einen unglaublich angenehmen Druck und eine enorme klangliche Fülle.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Hind

    Danke für den tollen Test – hat man nicht häufig, dass eine Cyan in den (Online-) Magazinen zu finden ist.

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