Um die Schalter während des laufenden Betriebs zu aktivieren, respektive zu deaktivieren, bedarf es ein wenig Übung mit dem eigenen Schuhwerk. Der interne Schalter lässt sich über die Wippe problemlos betätigen, die Druckschalter bedürfen jedoch des abknickenden Fußes von vorne. In einem Halbschuh, bzw. Turnschuh ist das ohne Weiteres zu bewerkstelligen, sollte man jedoch schweres Schuhwerk wie beispielsweise Stiefel im Bühneneinsatz haben, wird man um eine Aktivierung mit dem Absatz nicht herum kommen. Es ist machbar, aber allein schon um einer souveränen Präsentation auf der Bühne willen, übt dies im stillen Kämmerlein unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Nichts ist peinlicher als ein stolpernder oder gar ausrutschender Künstler auf der Bühne!
Insbesondere wenn es darum geht, mit einem festgestellten Pedal zu arbeiten, gibt es eine Unmenge von Variationsmöglichkeiten, die je nach Verstärkertyp völlig anders ausfallen. Was bei Verstärker Nummer eins exakt die Mittenfrequenz trifft, die es zu boosten gilt, führt bei Verstärker zwei zu einem Höhenboost, der das eigene Haustier zu einem wilden Fluchtversuch aus dem Zimmer veranlasst.
Des weiteren ist mir der sehr hohe Q-Faktor des Bandpassfilters aufgefallen. Danelectro geht hier wirklich sehr flankensteil zu Werke, das zu Gunsten des Durchsetzungsvermögens, aber zu Lasten der „Smoothness“ geht. Aufgrund der mannigfaltigen Klangmöglichkeiten ist es unabdingbar, den Triple Wah mit seinem eigenen Equipment zu testen. Auch wenn dies eine Standardprozedur für alle Effektgeräte ist, wird immer wieder gerne vergessen, dass die klangliche Ausbeute zu einem Großteil vom verwendeten Instrument, respektive des verwendeten Verstärkers bestimmt wird. Auch die beigefügten Soundfiles können nur eine Momentaufnahme der zur Verfügung stehenden Klangmöglichkeiten widerspiegeln.