Praxistest
Problemlos lässt sich die C 12.2 dank der zwei seitlichen Tragegriffe auf ein Stativ hieven.
Nun gilt es Anschluss zu finden. Dafür hat die Box hinten ein Panel, das mit einem Winkel versehen eingebaut ist, so dass die Stecker im Betrieb nicht vorstehen und auch nicht durch unvorsichtige Handhabung beschädigt werden können. Das sind so Details, die man im praktischen Betrieb durchaus zu schätzen weiß.
Rückansicht mit Anschluss-Panel
Die Power vom Verstärker empfängt der Lautsprecher über eine Speakon-Buchse, die vier Signalleitungen führt. 1+ und 1- bringen also die Leistung zur Box und können über die zweite, parallele Buchse auch ein weiteres Topteil gebracht werden, 2+ und 2- können ein zweites Verstärkersignal transportieren, das dann einfach so durch geschleift wird, um im Falle des Falles eine Bassbox zu betreiben.
Meinen Test absolviert die C 12.2 aber als Fullrange-Lautsprecher ohne weitere Tiefenunterstützung und so darf sich der Speaker an verschiedenem Material aus meinem Testzyklus versuchen.
Dabei fällt zunächst bei radiokompatiblem Pop-Material das homogene Klangbild der C12.2 auf. Die Instrumente werden natürlich dargestellt, auch die Tiefenstaffelung und Ortung gehen in Ordnung.
Etwas schwach bilden sich die Bässe aus, was sich umso deutlicher bei elektronischem Material mit hohem Tiefenanteil zeigt. Es gibt in dieser Klasse durchaus Angebote, die hier mehr liefern können, ob sie die Natürlichkeit der Dynacord erreichen, sei dahin gestellt.
Auf den Einsatz eines Equalizers reagiert der Lautsprecher gut, so kann dem schlanken Bass etwas abgeholfen werden.
Bei akustischer Musik macht die Box eine gute Figur, löst aber in den Höhen nicht so schön auf, wie die von mir kürzlich getestete D12-3-D-Lite des selben Anbieters. Dies ist nicht weiter verwunderlich, bietet jene doch als 3-Wege Konstruktion einen Schallwandler mehr auf. Kritisch ist das bei der C 12.2 definitiv nicht, andere 2 Wege-Boxen können das auch nicht besser.