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Test: Epiphone Jeff Waters Annihilation-V RD, E-Gitarre

Epiphone Jeff Waters

18. August 2010

Auch wenn es die kanadische Metal-Band Annihilator hierzulande nie über einen mehr oder weniger Insider-Status gebracht hat, veröffentlichte die Band im Mai dieses Jahres ihr immerhin 13. Studioalbum. Die Band bestand (und besteht nach wie vor) im Kern eigentlich nur aus dem „Shredder“, Leadgitarrist und Sänger Jeff Waters, der sich im Laufe der Jahre regelmäßig mit einem neuen Band Line-Up umgeben hat. Trotz der wechselnden Bandmitglieder ist sich Waters aber zumindest immer einem Gitarrentyp treu geblieben, nämlich den Flying-V Modellen, und diese auch zumeist in der Farbe Rot.

In Zusammenarbeit mit Gibson/Epiphone erschien im Frühjahr 2010 die Epiphone Jeff Waters Annihilation-V RD, eine Flying V-Typ Gitarre, die nach den Vorstellungen und Wünschen Waters modifiziert wurde. Wir haben ein Instrument zu einem Test ergattert und prüfen dies wie immer auf Herz und Nieren.

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-- Die Epiphone Jeff Waters Annihilation-V RD --

— Die Epiphone Jeff Waters Annihilation-V RD —

Facts & Features

Geliefert wird die in Korea gefertigte Annihilation V-RD leider ohne Case oder Koffer, sondern schlicht in einem Pappkarton. Der Body des Instrumentes besteht aus Mahagoni, in den Innenseiten des „V“ wurden zudem markante Fräsungen gesetzt, die das aggressiv wirkende Design der Gitarre untermauern. Ein großes Manko war ja immer das Spielen eines solchen Gitarrentyps im Sitzen, was ohne das Nutzen eines Gurtes fast unmöglich ist. Abhilfe geschaffen hat man hier durch eine Gummiauflage, die am unteren Zargen eingelassen wurde, so kann man das Instrument zumindest zum Testen oder für kurze Sessions dort aufsetzen. Aber bequem ist anders, ein Gurt sollte auch hier besser immer parat sein. Dieser lässt sich dann mit den mitgelieferten und bereits am Instrument montierten Security-Locks bestücken.

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Die zwei auf der Decke montierten Humbucker-Pickups wurden nach den Wünschen von Jeff Waters gestaltet und bei Gibson gefertigt. Am Steg befindet sich ein sogenannter „JWT Ceramic-8 Pickup“, in der Halsposition sorgt ein „JWR Alnico-II Pickup“ für die nötige Power. Beide Pickups lassen sich auch im Single-Coil-Modus betreiben, dies geschieht mit Hilfe des Volume-Potis, das sich als Push/Pull-Variante zeigt. Ein Dreiwege-Schalter dient zur Ansteuerung der Tonabnehmer, zusätzlich gibt es noch einen „Kill-Switch“ in Form eines kleinen Tasters, mit dem sich der Sound blitzschnell für die besonderen Effekte des Mr. Waters deaktivieren lässt. Schalter und Switch wirken robust, und auch das metallene Volume-Poti scheint einiges wegstecken zu können. Was fehlt ist allerdings ein Tone-Poti, aber Hand aufs Herz: Wer benutzt so etwas schon?

Ganz in Gibson-Tradition präsentiert sich die Saitenführung, die mit einem Steg (LockTone Tune-O-Matic-Bridge) und einem Tailpiece auf der Decke montiert und in mattem Schwarz lackiert wurde.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Was das Spielen im Sitzen angeht, so zeigt der große Meister, wie man’s richtig macht: http://www.....e=workshop
    (gleich das erste Video)
    Sonst: Vielen Dank für den Artikel, endlich was Greifbares.

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