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Test: Event Opal, aktiver Nahfeldmonitor

(ID: 65674)

Das aus Aluminium gegossene Gehäuse trägt sein Scherflein zum Gewicht bei, sorgt dadurch aber auch für eine gute Vibrationsabsorption. Bedenkt man die Spitzenleistung von 1000 W (!) und die dazugehörigen erzeugten 114 dB SPL Schalldruck, scheint das auch mehr als angebracht. Ich empfehle dem geneigten Leser eine Lektüre der Herstellerseite, welche anschaulich die Entwicklungsarbeit beschreibt, die in die Event Opal geflossen ist. Für jede Hauptkomponente, also Tieftöner, Hochtöner, Woofer-System, Chassis und Verstärker, wurden entweder bestehende Wege verfeinert oder neue beschritten.

Der 8-Zoll Lautsprecher mit großer Kalotte und Carbonfaser beschichteter Papiermembran

Der 8-Zoll Lautsprecher mit großer Kalotte und Carbonfaser beschichteter Papiermembran

Am auffälligsten – und somit die Gesamtoptik bestimmend – ist das Woofer-System. Dieses flankiert den Hoch- und Tieftöner von beiden Seiten der Box und gibt durch die leicht geschwungene Linie den Gesamteindruck vor.

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Screen Shot 2013-11-10 at 19.29.34

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Die Membran des Tieftöners ist aus gutem altem Papier, das mit einer Carbonfaser verstärkt wurde. Die Sicke ist, entgegen vielen anderen Systemen, nach innen gewölbt. Als Magnet wurde hier ein Neodynium-Magnet verarbeitet, der bekanntlich mühelos auch schwerste Massen bewegt. Die Spule, die hier ihre Arbeit verrichtet, ist aus einem Kupfer-umwundenen Draht mit Aluminium-Kern gefertigt. Eine zweite, sogenannte ‚X-Coil‘ sorgt für eine noch schnellere Ansprache des Tieftöners, da sie der sich bewegenden Spule elektromagnetisch entgegenwirkt. So kommt es auch zustande, dass der ‚Tieftöner‘ theoretisch Frequenzen bis 10 kHz darstellen kann. Das Material der Hochtönermembran besteht aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung. Dadurch ist die Membran leicht und sehr steif, was Verzerrungen entgegenwirkt und Impulstreue fördert. Als Treiber wurde hier ein einfacher Eisenmagnet gewählt.

Der Gummifuß absorbiert Vibrationen und kann die Box vertikal sowie horizontal aufnehmen

Der Gummifuß absorbiert Vibrationen und kann die Box vertikal sowie horizontal aufnehmen

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Forum
  1. Profilbild
    ahoiboi

    ??
    Die Event Opal gibt es seit 2008. Sie war der erste Lautsprecher, der nach dem Wiederauferstehen der Marke veröffentlicht wurde, die günstigeren 20/20bas und 20/30 kamen Jahre später. Zuvor war die Marke Event keineswegs im Niedrigpreissegment vertreten, sondern ausschließlich im professionellen Bereich. Und zu guter Letzt gehört Die Marke Event nun zur australischen Firma RØDE, und nicht Rhode.

    Wollen wir die Jobs tauschen, Thilo Goldschmitz?

    • Profilbild
      t.goldschmitz RED

      @ahoiboi Hi,

      danke für die Richtigstellung.
      Sie könnten ja mal bei AMAZONA anfragen, gute Leute werden immer gesucht…

  2. Profilbild
    Tony_B

    Ist ja fast schon ein Vintage Test. :) Aber gut, daß der Autor die Wichtigkeit von „running in“ nochmal hervorgehoben hat. Dadurch walken sich die Membransicken ein und werden etwas weicher. Sehr gut! Aber war da nicht mal ein Raumentzerrungsmodul (s. Anschluss hinten) gedacht? Später gab es dann ein Mikrofon und ne Software?

  3. Profilbild
    AQ AHU

    Bei mir klingen die Dinger traumhaft und ich geb sie auch nicht mehr her. In den Amazona Charts müsste der Opal mindestens unter den Top 5 auftauchen. Warum ist er da nicht dabei?

    • Profilbild
      Karob

      @AQ Ich find die richtig nice, aber kann man die vom Sound mit irgendwelchen Boxen vergleichen?
      Adam, Genelec, Neumann KH… vom Preis spielen die in einer anderen Liga als die gängigen Produkte der Konkurrenten.

  4. Profilbild
    Plasmatron

    Dieser Test verschweigt leider das der Box seid dem Erscheinen mit dem Rotstift etwas von Ihrer anfänglichen Magie genommen wurde. Es gab mW 3 Revisionen. Als erstes wurde dem teuren Beryllium Hochtöner zu Leibe gerückt, man verbaute einen Aluminium beryllium Compound, dann letztlich nur noch einen Aluminium Hochtöner. Im Woofer gab es anscheinend auch eine Änderung, was ich aber nicht versichern kann.. Jedenfalls erkennt man die Ur Version an einem Steg vor dem Tweeter..

    • Profilbild
      eCrofey

      @Plasmatron Plasmatron sehr interessanter Beitrag,hast du evetuell noch mehr Infos über die Merkmale der 3 verschiedenen Revisionen? Das würde mir brennend interessieren,denn ich habe ein paar bei mir rumstehen und es würde mich sehr interessieren ob ich nun die „Beryilium“ Version habe oder nicht.

      • Profilbild
        Plasmatron

        @eCrofey Hallo eCrofey, ja es ist eigentlich ganz einfach. Die „Ur“ Version besitzt einen kleinen Waveguide vor dem Tweater welcher senkrecht verläuft. Der besitzt in der Mitte einen kleinen Kreis , zentrisch über dem Tweater. Man erkennt es ganz gut auf älteren Bildern …Wie weit sich diese Veränderungen auf das Verhalten auswirken kann ich leider nicht abschätzen

  5. Profilbild
    eCrofey

    Hallo Plasmatron,

    vielen Dank für deine schnelle Antwort, ich hab mich mal im Netz schlau gemacht und wie du es gesagt hast es gibt anscheinend 3 Rev von den Event Opals. Die ersten mit der „vollen Beryilium“ Tweeter die mit dem Waveguide vor dem Tweater. Dann die Beryllium-Kupfer Version die angeblich weniger als 10 % Beryilium haben die haben einen Goldigen Tweater ohne die Waveguide und zuletzt die Aluminium-Magnesium mit dem Silbernen Tweeter die neuste Version die man heute auch wieder kaufen kann.
    Ich habe auch noch gelesen das es weitere Unterschiede gibt nämlich:
    The Event Opal’s ‚High Frequency Transducer‘ (tweeter) has been changed to a ‚Ferrite‘ magnet and a ‚Anodized Aluminium Magnesium Alloy‘ dome.
    blue/white LEDS in place of the green ones.
    No more voltage selection on the back. Protective plate over the blue heatsink.
    New woofer“ Weis jemand mehr darüber?

  6. Profilbild
    eCrofey

    Da ein bekannter die Volle Beryilium Version besitzt werde ich meine Goldigen Rev 2 Speaker zu ihm zu schleppen und die mal miteinander zu vergleichen. Wenn wir genügend Zeit haben würde ich die gerne ausmessen. Ich habe das Mikrofon von Sonarworks das dem Behringer ECM 8000 sehr ähnlich ist. Ich würde das RoomEQ Software benützen und die Daten Veröffentlichen. Falls jemand mir Tipps geben kann auf was ich besonders achten soll beim Messen wäre ich sehr dankbar, ich habe damit leider keine besondere Erfahrungen ausser gerademal ein paar Room correction Messungen mit dem Sonarworks und IK ARC System und natürlich die Event RoomEQ :-)
    Apropos Room Correction ich habe mal gelesen das es ursprünglich dafür ein AES/EBU Interface gab so wie bei Genelec und das man dann aus Kostengründen das verworfen hat dafür dann die Room Correction angeboten hat. Weis jemand mehr darüber? Gibt es die AES/EBU wurde die jemals hergestellt und hat eventuell jemand ein Prototype davon? Im Manual steht folgendes: Module Dock: The Module Dock is a proprietary EVENT expansion Input/Output, allowing connection of the Opal AES/EBU optional interface. If the module is connected, the expansion module status LED at the bottom left of the front of the Opal will illuminate.Danke und ich freue mich über jede neue Erkenntnis über die außergewöhnlichen Lautsprecher

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