Volle Kontrolle zum überschaubaren Preis
Inhaltsverzeichnis
- DAW-Controller – Überblick
- Behringer X-Touch Mini
- Korg nanoKontrol 2 und nanoKontrol Studio
- AKAI APC Mini und Midimix
- Behringer X-Touch One
- Icon Platform B+ und Platform Nano
- Presonus Faderport 2
- AKAI Fire
- Icon Platform X+ und Platform M+
- Novation Launch Control XL Mk2
- Studiologic SL Mixface
- Faderfox EC4, UC4, PC4
- Behringer X-Touch Compact und Extender
- Asparion D400T
Wer einen Großteil seiner Produktion innerhalb des Computers, also „in the box“, bewerkstelligt, wünscht sich früher oder später eine passable Lösung, um dem ewigen Maus-Geschiebe und -Geklicke zu entgehen. Nur die wenigsten Musiker und Produzenten stehen darauf, sämtliche Potis, Fader und virtuelle Knöpfe per Maus anzuklicken – zumindest das Nötigste sollte doch irgendwie von einer Hardware aus steuerbar sein. Genau für diesen Zweck gibt es DAW-Controller.
Doch wer schon mal einen oder mehrere Controller besessen hat, weiß aus eigener Erfahrung, dass die Umsetzung aller gewünschten Befehle und Funktionen nicht immer einwandfrei und ohne Weiteres funktioniert. Der Grund ist bei den meisten Controllern schnell gefunden: Es gibt mittlerweile die unterschiedlichsten Digital Audio Workstations (DAW): Logic, Cubase, Reason, Live, Pro Tools sind da nur die bekanntesten. Jede DAW ist unterschiedlich aufgebaut, bietet andere Funktionen bzw. Umsetzungen von Funktionen und wurde logischerweise von den unterschiedlichsten Menschen entwickelt. Wie soll da ein einzelner Controller alles abdecken?
Dank diverser Protokolle wie Mackie Control oder HUI gibt es zwar standardisierte Befehle, die die meisten DAW-Controller umsetzen können, doch meist sind diese nur rudimentär oder umfassen bei Weitem nicht das volle Potenzial des Controllers bzw. der DAW. Und da jeder Nutzer unterschiedliche Funktionen nutzt und einen gänzliche anderen Workflow hat als der Nachbar gegenüber, ist es für die Hersteller schwierig, alle unter einen Hut zu bekommen.
DAW-Controller – Überblick
In diesem Artikel stellen wir euch die wichtigsten und am weitesten verbreiteten DAW-Controller vor, die es derzeit am Markt gibt. Dabei konzentrieren wir uns auf alle Controller ohne Tasten. Wer eine Kombination aus Tastatur und Controller sucht, wird hier fündig. Wichtig vor dem Kauf: Bringt in Erfahrung, auf welche Art und Weise und wie tief sich der Controller in eure DAW einbinden lässt.
Die wichtigsten Kriterien für den Kauf eines DAW-Controllers sind schnell geklärt. Welche Funktionen sollen vom Hardware-Controller aus gesteuert werden und welche Art von Bedienelementen wird dafür benötigt? Müssen es Fader sein oder reichen auch Potis? Virtuelle Lautstärkeregler lassen sich ohne Weiteres auch von Potis steuern, doch wer echtes Mischpult-Feeling haben möchte, wird um einen DAW-Controller mit mindestens einem Fader nicht drum herum kommen.
Wie ihr in der folgenden Liste sehen werdet, gibt es derzeit viele Controller, die lediglich einen einzelnen Fader besitzen. Doch wie soll man hiermit den kompletten DAW-Mixer steuern? Sollte der Controller nicht automatisch auf den aktuell gewählten Kanal/Track der DAW umspringen, lässt sich die Spur in der Regel mit „Track Select“ anwählen. Der Vorteil dabei ist, dass man mit einem einzelnen Fader mehrere Tracks/Kanäle steuern und der Controller kompakt ausfallen kann.
Der Nachteil ist, dass man stets erst darauf achten muss, den richtigen Kanal unter den Fingern zu haben, sonst steuert man im schlimmsten Fall den daneben liegenden Kanal. Und viel wichtiger: Durch das ständige Wechseln zwischen den Kanälen wird der einzelne Fader nie auf der zum DAW-Mixer passenden Reglerstellung passen. Hierbei hilft nur ein Motorfader, d. h. ein Fader, der sich dank eines kleinen Motors selbst verstellen kann. Springt man von Kanal 1 zu Kanal 7, übernimmt der Motorfader automatisch die passende Stellung.
Weitere Kriterien für den Kauf eines DAW-Controllers sind die Anzahl der Druckschalter und Potis, die auf diverse Funktionen programmiert werden können. Die DAW-Transportsteuerung kann fast jeder Controller übernehmen, doch schon bei der Steuerung von Equalizern oder anderen DAW-internen Plug-ins trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Während die einfacheren Controller oftmals kein optisches Feedback zu Reglerbewegungen oder deren Aktivität anzeigen, bietet das Mittelfeld schon eine bessere Übersicht. Die Anzeige von Werten, Takten, Tempo und mehr sind bei der täglichen Arbeit mit Controllern eine große Hilfe.

Bei den größeren X-Touchs von Behringer verfügt jeder der acht Kanäle über einen Encoder mit LED-Kranz, Display und hintergrundbeleuchtete Druckschaltern – das erhöht die Übersicht
Letztlich hängt aber viel vom eigentlichen Einsatzgebiet ab. Welche DAW kommt zum Einsatz und wie wird gearbeitet – all das sollte klar sein, bevor man sich für einen Controller entscheidet.
Welchen Controller nutzt ihr, was sind eure Erfahrungen damit, welche Tipps & Tricks habt ihr für die AMAZONA.de Community?
Wir starten mit den kleineren, oft nur mit wenigen Bedienelementen ausgestatteten, DAW-Controllern und arbeiten uns langsam zu den größeren Modellen vor. Zu jedem Controller haben wir den passenden Testbericht samt Fotos verlinkt, dort findet ihr eine detaillierte Beschreibung und Bewertung des jeweiligen Controllers.
Behringer X-Touch Mini
Einer der kleinsten DAW-Controller ist der X-Touch Mini von Behringer, die kleinste Variante aus der X-Touch-Serie. Obwohl der Controller äußerst klein ist, bietet er satte acht Drehregler, sogar mit LED-Kranz zum Ablesen der aktuellen Werteposition, 16 beleuchtete Druckschalter und einen 60 mm Master-Fader. Dank der Möglichkeit, zwei Layer (A, B) zu programmieren, verdoppelt sich die Anzahl der möglichen Befehlgeber noch einmal. Die Preis-Leistungs-Verhältnisse der Behringer Produkte sind fast immer unschlagbar, auch beim X-Touch Mini kann man mit einem Preis von 42,- Euro sicherlich nicht meckern.
Korg nanoKontrol 2 und nanoKontrol Studio
Fast schon ein Urgestein ist der nanoKontrol von Korg. Mittlerweile gibt es den kompakten Controller in der zweiten Version, dazu auch in den unterschiedlichen Farben Weiß, Orange, Blau und Schwarz. Wenn einem beispielsweise der einzelne Fader des X-Touch Mini zu wenig ist, könnte man eine gute Alternative im nanoKontrol 2 finden. Mit 55,- Euro für die schwarze Version und 59,- Euro für weiße Variante ist er immer noch sehr günstig, bekommt man hier doch acht kleine, aber gut ausgestattete Kanalzüge mit Fader, Drehregler, Record-, Solo- und Mute-Druckschalter geboten Hinzu kommt eine Transportsektion, Track- und Marker-Tasten.
Um gleich bei Korg zu bleiben: Mit der deutlich größeren Variante nanoKontrol Studio bietet Korg auch einen DAW-Controller an, der ebenfalls acht Kanalzüge bietet, hier fallen die Fader, Potis und Druckschalter deutlich größer aus. Dazu bietet die Möglichkeit der drahtlosen Bluetooth-Verbindung.
AKAI APC Mini und Midimix
Bei der APC-Reihe von AKAI handelt es sich um auf die DAW Ableton Live abgestimmte Controller. So bildet die 8×8 Matrix des APC Mini die Clip-Arbeitsweise von Ableton ab und lässt sich hiermit gekonnt einsetzen. Zusätzlich bietet der Controller neun Fader sowie diverse Steuerungsdruckschalter.
Eher für die klassischen DAWs gedacht ist der AKAI Midimix. Acht plus einen Master-Kanalzug bietet der besonders flache DAW-Controller. Jeder Kanalzug ist mit drei Drehreglern, Mute- und Record-Taste ausgestattet. Hierüber könnte man theoretisch sehr gut 3-Band-EQs steuern samt der Lautstärke des Kanals.
Behringer X-Touch One
Ab einem Verkaufspreis von 100,- Euro aufwärts bekommt man bei den aktuellen DAW-Controllern die nächst größeren Ausstattungsvarianten geboten. So ist der zweite Vertreter aus Behringers X-Touch Serie, der X-Touch One, mit zwei großzügigen Displays ausgestattet, die den aktuellen Spurnamen, Parameter und Zeiten/Takte anzeigen können. Ab hier geht es dann auch mit dem Thema Motorfader los – ein gern gesehenes Feature, denn schaltet man zwischen den Kanälen der DAW hin und her, so wird die aktuelle Fader-Position des Kanals nicht mit der Position des Hardware-Faders am Controller übereinstimmen. Es sei denn, der Controller verfügt über einen Motorfader, der sich dank eines kleinen Motors eigenständig auf die aktuelle Werteposition umstellt. Früher geschah dies oft mit entsprechenden Geräuschen. Heute hört man die Motorfader zwar immer noch arbeiten, der Geräuschpegel hält sich jedoch in Grenzen.
Der X-Touch One ist sicherlich ein sehr interessanter DAW-Controller, bietet er doch eine Vielzahl an Funktionen zu einem attraktiven Preis.
Icon Platform B+ und Platform Nano
Einen etwas anderen Ansatz verfolgt Icon mit dem Controller Platform B+. Anstatt einen klassischen Kanalaufbau nachzubilden, setzt Icon hier auf Druckschalter pur. Über 50 davon verfügt der Controller und es lassen sich hierüber eine unglaublich große Anzahl an Funktionen fernsteuern. Overlays für zehn verschiedene DAWs liefert Icon mit, so dass die meisten Digital Audio Workstations damit abgedeckt werden können. Spuren aufrufen, neue kreieren, Sends, Pan und EQ selektieren, all das geht mit dem Platform B+.
Ebenfalls aus dem Hause Icon stammt der Nano bzw. Nano Air, der entweder standalone oder auch in Kombinationen mit einem der anderen Platform-Varianten eingesetzt werden kann. Der Aufbau ähnelt etwas dem des X-Touch One, bietet er doch einen Motorfader (10 Bit Auflösung) samt Poti und LED-Kranz zum Ablesen der Werte, Transportsektion, Display, vier Drehregler und diverse Druckschalter. Wie der Platform Nano (Air) sich im Test schlägt, erfahrt ihr hier.
Presonus Faderport 2
Vor allem für die hauseigene DAW Studio One ist der Faderport 2, dessen Vorgänger schon als Klassiker bezeichnet werden kann, geeignet. Hierauf hat Presonus seinen einkanaligen DAW-Controller abgestimmt, er lässt sich aber ohne Weiteres auch mit anderen DAWs nutzen. Auch hier gibt es wieder einen 100 mm Motorfader mit 10 Bit Auflösung zu vermelden. Die Auflösung gibt im Übrigen Auskunft darüber, wie feinfühlig der Controller Elemente steuern kann. Hier zunächst ein kurzes Video zum Faderport 2:
Auffällig ist der Controller auch aufgrund der vielfältigen Beleuchtung, alle Buttons sind nämlich hintergrundbeleuchtet, was den aktuellen Betriebszustand einfach abzulesen macht. Ein großer 360-Grad-Drehregler lädt zum Scrollen ein, eine Transportsektion und diverse Steuerungsdruckschalter erlauben vielfältige Funktionen. Hier geht’s zum Test des Faderport 2.
AKAI Fire
Die Bekanntgabe des AKAI Fire im Herbst 2018 hat für Aufsehen gesorgt, denn es handelt sich hierbei um einen auf die DAW FL Studio abgestimmten Controller. Offensichtlich sieht AKAI hier ein großes Potenzial. So wie auch Novation, die mit FLkey mini und FLkey 37 kürzlich zwei zur FL Studio DAW passende Keyboardcontroller vorgestellt haben. Mehr dazu erfahrt ihr hier.
Im Test hat der Fire sehr gut abgeschnitten und konnte unseren Autor Markus Schröder begeistern. Diverse Arbeitsmodi, je nachdem ob man Drums, Melodien oder mit dem Step-Sequencer arbeiten möchte, lassen sich auf dem Fire Controller realisieren. Hierfür ist er mit einer Vielzahl an Druckschaltern, Display und vier Drehreglern ausgestattet. Wünschenswert wäre nur, dass der Fire auch für andere DAWs genutzt werden kann.
Icon Platform X+ und Platform M+
Den größeren Bruder des Platform Nano stellt der Platform X+ dar. Sowohl einzeln als auch als Erweiterung des noch größeren Platform M einsetzbar, bietet er acht Kanalzüge mit Motorfadern, Drehregler samt Push-Funktion, Select-, Solo-, Mute- und Record-Button. Er kommt zwar ohne Display aus, sollte aber auch mehr als Erweiterung zur genannten Platform M angesehen werden, wobei er wie gesagt auch standalone arbeitet.
Novation Launch Control XL Mk2
Neben den allseits bekannten Launchpads hat Novation mit dem Launch Control XL auch einen Controller im Angebot, der mit Fadern, Drehreglern und Buttons ausgestattet ist und sich entsprechend zur DAW-Steuerung anbietet. Preislich ist der Controller mit einem aktuellen Preis von 159,- Euro sehr interessant.
Studiologic SL Mixface
Eigentlich wurde das SL Mixface nur als Erweiterung für die Studiologic Controllerkeyboards entwickelt. Doch die Funktionen des Controllers lassen sich auch zur Steuerung einer DAW nutzen. Gegen gestandene Controller wie die Platform Serie oder die X-Touchs von Behringer kommt das Mixface zwar nicht an, dafür ist es kompakt gehalten und bietet auf kleinstem Raum die wichtigsten Funktionen. Acht plus einen Drehregler für den Master-Kanal bietet der Controller, dazu leichtgängige Drehregler und Druckschalter. Über ein gut abzulesendes Display lassen sich die wichtigsten Parameter einstellen, Platz findet man für den Mixface-Controller sogar auf einem Keyboard.
Faderfox EC4, UC4, PC4
Die Hamburger Firma Faderfox haben wir euch im Rahmen diverser Tests bereits mehrfach auf AMAZONA.de vorgestellt. Je nach Einsatzgebiet und Anforderung lohnt sich ein genauerer Blick auf die drei Faderfox Controller EC4, UC4 und PC4. Die drei liegen im Preisbereich 249,- Euro bis 299,- Euro und sind je nach Modell mit einer unterschiedlichen Anzahl an Fadern, Drehreglern und Buttons ausgestattet.
Behringer X-Touch Compact und Extender
Auch ab der nächsten Preisklasse macht Behringer wieder den Vorreiter und bietet mit dem X-Touch Compact sowie dem Erweiterungsmodell Extender fast schon eine Vollausstattung mit acht plus Master Kanalzug samt Motorfadern, Potis samt LED-Kränzen, sowohl für die Kanäle als auch als 8er-Block zur Steuerung von Sends, EQs und Inserts und das alles auf zwei Layern, d. h. die meisten Bedienelemente können doppelt programmiert werden. Der Preis hierfür liegt aktuell bei 349,- Euro.
In unserem Test haben wir den X-Touch Compact bereits im Jahr 2015 unter die Lupe genommen. Das Fazit war schnell klar: So viele Funktionen und eine solch große Ausstattung bietet sonst kein Mitbewerber.
Wer mehr als acht Kanäle steuern möchte, kann mehrere X-Touchs kombinieren. Hierfür bietet sich u. a. der Extender an. Dieser bietet acht vollständige Kanalzüge mit Motorfadern, Displays und mehr.
Asparion D400T
Asparion vertreibt sein DAW-Controllersystem eigentlich als Bundle, bestehend aus dem Basismodul D400T und der Faderbox D400F. Doch auch als eigenständiger Controller ist das mit Transportsektion, frei programmierbaren Encondern mit LED-Kranz, Potis für eine EQ-Steuerung und weiteren Bedienelementen ausgestattete Modul denkbar. Zwar bietet das System keine Fader und wird daher vermutlich nicht zur Kontrolle der Kanallautstärken herangezogen werden, aber manchmal reicht es ja auch, rudimentäre Funktionen von einem Controller steuern zu können. Im Test zum Asparion D400 Bundle erfahrt ihr mehr dazu.
Mit Zusatzsoftware wie „Native Kontrol Crossfire“ oder „DrivenByMoss“ kann der Akai Fire zum Beispiel mit den DAWs Ableton Live, Bitwig Studio und Cockos Reaper eingesetzt werden …
Persönlich kann man sich das einfach nicht vorstellen mit einen DAW-Controller zu arbeiten. Das war schon vor 10 Jahren so und diese Ansicht ist bis heute standhaft geblieben. Aber zur Wahrheit gehört auch: Man hatte deswegen noch nie einen und es fehlt zum Thema jeglicher Erfahrungsschatz. Vielleicht gibt es hier eine(n) der sagt: Ich besitze den und den und könnte mir ein arbeiten ohne einfach nicht mehr vorstellen! Wer das von sich behaupten kann, so würde ich mich auf ein Statement sehr freuen. Mir fehlten zum Thema erst die von Presonus. Aber völlig klar warum diese nicht in der Liste dabei sind: Bis 400€ und die Presonus kosten deutlich mehr. Sind aber laut Meinungen ganz gut. Tja, wer lesen kann ist klar im…. Nachtrag: Am geläufigsten sind mir die NanoControll. Diese leuteten meiner Ansicht nach das neue Zeitalter für Studioequipment im Laptop,- und Smartphonebereich ein.
Der Korg nanokontrol ist ein super praktischer play/stopp/record Knopf in der Hardware ecke, möchte ich nicht missen, endlich kein mühsam zur Maus rüberlangen
Hab das bitwig mapping rausgeschmissen und mir alle knobs und fader selbst gemappt. Im Prinzip steuern die ersten 5 fader Lautstärke der Hardware die knobs oben jeweils den wet Anteil der primären FX Chain der hw Boxen, und die letzten 3 sind FX sends knob steuert input gain fader output volume des sends. Verwende ich nicht dauernd aber super für Automation aufnehmen und experimentieren.
Mehrere hundert Euros für einen daw Controller würde ich auch nicht ausgeben aber die 40€ haben sich definitiv ausgezahlt
Akai MIDI Mix möchte ich nicht mehr missen. In Cubase hab ich mir mehrere MIDI Remote Mapping‘s gebaut. Und bei den Kosten für das Teil, überlege ich mir sogar einen zweiten dazu zu stellen
Mororfader und endlos Drehregler sind Pflicht. Alles andere ist Geldverschwendung.
Genau Plan9, wenn diese denn sauber funktionieren! Auch das hilt mich bislang von einem Kauf ab, siehe die Günstigvariante von Icon. Also selbst wenn das Gerät 1k kostet, welchen Mehrwert bietet es für meine Musik bis auf das bißchen more Haptik? Sorry, aber genau das möchte nicht in meine Gedanken rein. Aber auch weiß von einem Kollegen, der ist jährlich mehrere Tage damit beschäftigt, seinen riesigen Controller einzurichten bzw. auf die DAW abzustimmen. Also ich persönlich mache da lieber Mukke. ;)
Dein Verweis auf Icon iritiert mich. Habe gerade heute ein Icon Platform M+ bekommen (incl. optionalen Display, welches in der Übersicht ja leider nicht erwähnt wird), das Ding hat Motorfader, Endlos-Drehregler und fühlt sich sehr wertig an, auch wenn mir die Buttons vom großen Bruder (ProX) der danebensteht mir noch besser gefallen.
Der Mehrwert. Natürlich vor allem die Haptik, manchen Leuten ist das wichtig, anderen (anscheind auch Dir) halt nicht so wichtig. Aber ich sehe auch sehr praktische Vorteile, eine Automation per Fader aufzuzeichnen bekomme ich deutlich besser hin als mit der Maus, ich kann mehrere Parameter (z.B. Filter und Cutoff) parallel verändern, ein Plugin kann sich gerne alle Tasten der Tastatur stehlen, ohne das auf einmal meine Shortcuts nicht mehr funktionieren…
Habe das in Testberichten gelesen, das diese scheinbar Probleme bereiten. Aber diese Tatsache hinderte mich tatsächlich zum Kauf, sonst wären da ein oder mehrere Fader in meinem Besitz. Aber natürlich top wenn es funktioniert. So soll es schließlich sein.
Ich arbeite hier immer noch an meinem geliebten Tascam US 2400 mit 24 Motorfadern.
Jetzt hat dieses „Pult“ für einen Controller zwar riesige Ausmaße und es fehlen auch Digitalanzeigen, aber gerade daher macht die Arbeit so spaß. Ich habe da noch Analog-Feeling und kann mich besser aufs Gehör fokussieren und Logic gibt mir genügend Anzeigenfeedback.
Ich liebe es und es funktioniert immer noch wie am ersten Tag, habe es aber auch immer pfleglich behandelt.
Ich möchte gerne den Midifighter Twister ergänzen. 16 Endlos Regler mit LED Kranz. Per Software komplett frei konfigurierbar, oder mit Skript direkt in Ableton oder andere DAWs einzubinden. Die Qualität der Verarbeitung ist sehr wertig und das Teil nimmt nicht viel Platz weg. Eine echte Alternative in meinem Workflow zu größeren Lösungen.
Richtig. Ein besseres Preis-Leistungsverhältnis lässt sich kaum finden. Ich nutzte ihn zunächst nur für Traktor, nun aber seit langem auch schon für Cubase und ich liebs.
Ich bin schon länger auf der Suche nach einem Controller, mit dem ich Software Synthesizer steuern kann – ohne Tastatur. Also Regler und Fader. Den Korg Nano habe ich dafür im Blick. Im Moment missbrauche ich den Behringer Crave über MIDI Learn dafür. So eine richtige Lösung scheinst es dafür nicht zu geben, oder hat jemand noch einen Tipp?
Ist zwar von mir ein Unding, einen Tipp abzugeben (weil mich Controller kaum interessieren) aber WENN, dann käme für mich der Midique KNTRL9 infrage oder die Roland AIRA-Serie. Nachteil ist bei der AIRA-Serie, dass diese natürlich am besten in Verbund mit den eigenen Softwaresynthesizern funktionieren. Dafür ist dann die Hardware auf die Software 1 zu 1 übertragen, fast ohne Kompromisse.
Schau ich mir an, danke!
Da könnte der „MP Midi Controller“ der richtige sein. Ist aber nicht ganz billig….
Dieter
Wow, krasses Teil. Danke für den Tipp! Der Preis ist hoch, scheint mir aber angemessen. Danke!
Was leider immer vergessen wird , ist die Firma Yaeltex.
Yaeltex ist eine junge Firma aus Argentinien, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Custom-MIDI-Controller für ihre Kunden zu bauen. Diese werden mithilfe eines Frameworks/Baukastensystems vom Kunden selbstständig gestaltet und ermöglichen detaillierte Konfigurationen.
Sven Rosswog hat hier auf Amazon bereits einen Test veröffentlicht.
https://www.amazona.de/test-yaeltex-midi-controller-user-customized/
Ok. Habe ich gerade gelesen. Gefällt mir bis jetzt am besten! Vielen Dank für die tollen Empfehlungen!! Liebe Grüße -Sven
Der „große“ X-Touch von Behringer wäre hier auch dabei, wären die Preise nicht explodiert in den letzten Wochen… Der war bei 379,- Euro. Und wär er noch bei dem Preis, würde ich mir einen kaufen. Jetzt lass ich’s, aus Prinzip!…
Wie immer ist die Palette der Angebote riiiiiesig!
Interessant wirkt auf mich die Kombination von mobilität zum Handling. Da können gerne auch 9 Fader auftauchen, wenn sie groß genug sind.
Besonders erscheint mir, dass nicht alle Produkte aufgezählt sind, die tatsächlich ihre Berechtigung zur Nennung hätten. Wonach sind die aufgeführten Produkte ausgewählt?
Dankend für Eure kurze Info
Christian Rowell
Servus, seit ca 8 Monaten nutze ich den Behringer XTouche One in Verbindung mit Cubase Pro und möchte ihn definitiv nicht mehr missen. Tolles Gerät.
Ich habe den Behringer X-Touch One und muss gestehen, dass ich ihn anfangs zurück schicken wollte. Ich war einfach das Maus-schubsen zu sehr gewohnt. Mittlerweile liebe ich das Teil und vor allem mischen kann ich mir mir ohne kaum noch vorstellen ;)
Ich habe mir aber sofort einen Tablet-Ständer dafür besorgt, denn flach auf dem Tisch liegend taugt er meiner Meinung nach überhaupt nicht, im steilen Winkel sieht das schon ganz anders aus ;)
Nach einem Ausflug zum Behringer X-Touch One bin ich doch wieder beim Korg nanoKontrol 2 gelandet. Hab mich mit nur einem Fader zu oft im Kanal vertan.
Oben fragte einer nach Erfahrungen:
Ich hatte zuerst den Steinberg Houston. Ziemlich geil aber geht nur für Cubase und ist riesengross.
Dann Tascam US2400. Das ging bei mir nicht mangels Displays. Ich wusste nie was ich regle.
Dann Presonus Faderport 8. Das finde ich inzwischen recht gut aber unter Bitwig fehlen viele Funktionen. Jedesmal wenn ich damit arbeite vermisse ich zusätzliche Regler. Aber es geht, vermisse aber eine gute Pegelanzeige.
So richtig habe ich mich mit keinem Controller angefreundet, ich hätte wohl mehr Geld für mehr Kanäle/Displays ausgeben sollen.
Eine Ausnahme gibt es, damit arbeite ich täglich: SSL UC-1. Ist aber kein DAW Controller, aber der hat bei mir die Arbeit unglaublich verändert und verbessert. Damit mische ich mit ausgeschaltetem Bildschirm und finde mich auch mit vielen Spuren sehr gut zurecht. Play/Stop über PC Tastatur. Level/Pan über den Behringer X-Touch One oder Presonus Faderport, je nachdem was Platz hat auf dem Tisch.
Alles was Potis anstatt Endlosdrehregler hat, fällt für mich flach.
Ein guter Überblick über die gängigen Controller – Danke dafür.
Weiß jemand, welcher aktuelleController so programmierbar ist, dass er auf Knopfdruck SysEx Daten senden kann? Ich bräuchte so einen, für die Steuerung meines Ketron SD90 Arrangers.
Zur Zeit nutze ich den Novation Zero SL MKII und das funktioniert super.
Der ist jedoch schon etwas in die Jahre gekommen und ich bräuchte etwas kleineres.
Für Bitwig taugt auch der Nektar Panorama P1 sehr gut als DAW Controller. Ich vermisse da leider nur die Motorfader. Dann wäre ich wunschlos glücklich.