Freeware-DAWs im Überblick
Wer die ersten Schritte in Richtung Musikproduzent gehen möchte, sieht sich vielen Problemen gegenübergestellt. Für welches Recording-Equipment soll man sich entscheiden? An welcher Stelle sollte man nicht zu geizig sein, wo lässt sich ein Euro sparen? Hat man das wichtigste Equipment wie Audiointerface, Studiomonitor, Kabel und ggf. Mikrofon zusammen (evtl. kommt auch ein günstiges Recording-Bundle in Frage), kommt dann unweigerlich die Frage (zumindest für diejenigen, die mit einem Computer arbeiten): Mit welcher DAW gelingt der Einstieg am besten und muss es gleich die Pro-Version der Digital Audio Workstation sein?
Ganz klar, für den Anfang reicht eine der kostenlos erhältlichen DAWs aus. Neben einigen Freeware-DAWs bieten auch fast alle namhaften Hersteller abgespeckte Versionen ihrer Digital Audio Workstations an. Im Hinblick auf die maximale Spuranzahl, den mitgelieferten Effekt-Plug-ins oder Software-Instrumenten sowie der allgemeinen Funktionsausstattung sind diese in der Regel beschränkt, was Einsteiger aber nicht allzu sehr in ihrer kreativen Arbeit stören sollte.
Freeware – Digital Audio Workstations
Im Folgenden haben wir euch die bekanntesten kostenlosen DAWs zusammengestellt. Weitere Informationen dazu findet ihr in unseren entsprechenden Tests, wobei wir in der Regel die großen Vollversionen testen. Hier also vor der Installation prüfen, ob alle benötigten Features in der kostenlosen Version der DAW enthalten sind.
Der Vollständigkeit halber ebenfalls enthalten sind Lite-Versionen bestimmter DAWs (Live, Bitwig, Cubase), die es nur im Bundle-Kauf mit ausgewählter Hardware gibt und teils recht weit verbreitet sind.
Ableton Live Lite
Obwohl es Abletons Live Lite DAW offiziell nicht zu kaufen gibt, gehört es bei einer Vielzahl von Hardware-Produkten zum Lieferumfang hinzu. Erst kürzlich hat das Berliner Unternehmen die Lite DAW auf Version 11 erweitert und bietet seitdem u. a. MPE-Unterstützung, neue Effekte und eine überarbeitete Core-Sound-Library.
- Test: Ableton Live Lite
- Betriebssystem: macOS, Windows
- Herstellerseite Ableton
Audacity
Die mittlerweile zur Muse Group gehörende Software Audacity kennen und nutzen viele User als Audio Editor, die Software ist aber auch als DAW einsetzbar – wenn auch nur mit rudimentären Funktionen. Einen Mixer gibt es nicht, dazu ist die MIDI-Funktionalität eingeschränkt. Die wichtigsten Features sind aber an Bord, so dass sich ein genauerer Blick durchaus lohnt.
- News: Audacity gehört jetzt zur Muse Group
- Betriebssystem: Linux, macOS, Windows
- Herstellerseite Audacity Team
Apple GarageBand
Alle Mac-User (und vermutlich die meisten PC-User) kennen Apples GarageBand. Neben der (Pro)-DAW Logic X bietet Apple mit GarageBand eine kostenlose DAW, die mit allerhand Software-Instrumenten, Sounds, Loops und Effekten ausgeliefert wird.
- Betriebssystem: macOS
- Herstellerseite Apple GarageBand
Ardour
Die Freeware Ardour gehört sicherlich zu den unbekannteren DAWs. Unserer Meinung nach zu Unrecht, denn mit Ardour lässt sich nahezu uneingeschränkt aufnehmen, editieren, mixen und mastern. Hinsichtlich der Spur- und Busanzahl, der Sends und Inserts pro Kanal sowie der zum Einsatz kommenden Plug-ins gibt es keinerlei Beschränkungen. Auch Plug-ins von Drittanbietern (AU, VST) lassen sich in Ardour nutzen. Video wird ebenfalls unterstützt.
- Betriebssystem: Linux, macOS, Windows
- Herstellerseite Ardour
Avid Pro Tools First
Die kleinste, der vor allem im professionellen Film- und Broadcast-Bereich eingesetzten DAW Pro Tools hört auf den Namen First. Bis zu 16 Audio-, MIDI- und Instrumenten-Spuren bietet Pro Tools First. Für den Einstieg liegen 23 Plug-ins (die Vollversion bietet 120 Plug-ins) und 3,1 GB an Content bei.
- Test: AVID Pro Tools Ultimate
- Betriebssystem: macOS, Windows
- Herstellerseite Avid Pro Tools
Bandlab Cakewalk
Die ehemals unter dem Namen Cakewalk Sonar bekannte DAW wurde vor einiger Zeit von Bandlab übernommen und ist dank ihrer langen Historie sehr umfangreich ausgestattet. Komplett kostenlos, allerdings nur unter Windows einsetzbar.
- Betriebssystem: Windows
- Herstellerseite Cakewalk by Bandlab
Bitwig 8-Track
Wie auch Ableton legt Bitwig beim Kauf ausgewählter Hardware seine 8-Track DAW bei, einzeln beziehen kann man sie leider nicht. Schade, denn jeweils acht Audio-, Instrumenten- und Hybrid-Tracks sowie Effekt-Spuren, Group-Spuren und insgesamt 82 Instrumente/Effekte/Note DX und Modulatoren reichen für die meisten Einsteiger sicherlich aus.
- Test: Bitwig 3
- Ankündigung Bitwig 4
- Betriebssystem: Linux, macOS, Windows
- Herstellerseite Bitwig
Magix Music Maker Free
Wie mittlerweile bekannt, hat sich die Firma Magix in den letzten Jahren im Bereich der Audio-Editoren und DAWs kräftig verstärkt. Diverse Zukäufe sorgten dafür, dass zum Magix Portfolio mittlerweile Namen die Samplitude, Sound Forge, Acid Pro oder Sequoia gehören.
Auch der Music Maker gehört weiterhin zum vielfältigen Angebot des Unternehmens. Neben der kostenpflichtigen Plus- und Premium-Version bietet Magix mit Music Maker Free auch eine einsteigerfreundliche und kostenlose Variante an.
- Magix Music Maker 2022 – Einfacher Produktionseinstieg jetzt mit KI
- Betriebssystem: Windows
- Herstellerseite Magix
MOTU Performer Lite
Auch der US-amerikanische Hersteller MOTU bietet zusammen mit seinen Audiointerfaces eine eigene kostenlose DAW an. Legt man sich eines der aktuellen MOTU Interfaces zu und registriert dieses, erhält man eine Lizenz für die kleine Schwester von Digital Performer.
- Test: MOTU Digital Performer 10
- News: Digital Performer 11
- Betriebssystem: macOS, Windows
- Herstellerseite MOTU
Presonus Studio One Prime
Presonus hat mit seiner DAW Studio One in den letzten Jahren einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht (hier alle Infos zum letzten Update) und ist mittlerweile ebenbürtiger Mitbewerber zu den etablierten Platzhirschen Cubase, Logic & Co. Eine kostenlose Einsteigerversion liegt da natürlich nahe. Was Studio One Prime alles bietet, erfahrt ihr hier.
- Test: Presonus Studio One 5
- Betriebssystem: macOS, Windows
- Herstellerseite Presonus
Steinberg Cubase LE und Cubase AI
Genauso wie bei Ableton Live Lite handelt es sich bei Steinbergs Cubase LE und Cubase AI um kostenlose DAWs, die ausschließlich in Verbindung mit einem Hardware-Produkt vertrieben werden. Solltet ihr also bspw. ein Auge auf ein Steinberg Interface oder ein Yamaha Mischpult geworfen haben, könnt ihr euch die Kosten für die Steinberg DAW sparen. Denn mit 16 bzw. 24 Audio-Spuren und 8 bzw. 16 Spuren für VST-Instrumente kommt man schon recht weit. Die genauen Unterschiede zwischen den Cubase Versionen findet ihr hier.
Tracktion Waveform Free
Vor einigen Jahren wurde aus Tracktion Waveform und seitdem hat sich die mittlerweile in drei Versionen erhältliche Digital Audio Workstation richtig gemausert. Tolle Funktionen, eine übersichtlich Bedienung und – je nach Version – ein großes Paket aus Plug-ins, Software-Instrumenten, Sounds und Loops gehören zur Ausstattung der DAW. Neben der kostenlosen Free-Version von Waveform liegen einigen Mackie, Roli und Behringer Produkten auch die OEM-Version bei.
- Test: Tracktion Waveform Pro 11
- Kostenlose DAW Waveform Free mit großem Update
- Betriebssystem: Linux, macOS, Windows
- Herstellerseite Waveform
Eine schöne Aufstellung, danke Felix ! Aber eine Frage an den Profi: Darf Avid Pro Tools First auch kommerziell von Firmen eingesetzt werden ? Ein wenig Overkill, um Firmenpodcasts aufzuhübschen und dank fehlender Videounterstützung kann man auch das Audio in Produktpräsentationen nicht pimpen, aber für die verbleibenden Anwendungsfälle vom Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar. Jedenfalls theoretisch …
Hi, da mir gar nicht bewusst war, dass es auch von ProTools eine kostenlose Version gibt und neugierig war, was die so kann, habe ich mal auf der Avid Webseite geschaut, da konnte ich nichts zu irgendwelchen Einschränkungen nicht-technischer Art finden, auch nicht bei den FAQs.
@mudi2000 Es gibt Einschränkungen.
Hier der Link zu den Unterschieden aller ProTools Versionen:
https://www.avid.com/de/pro-tools/comparison
@Franz Walsch Natürlich unterscheiden sich die freie und die Abo-Software, aber meine Frage an den Author zielte auf die Frage, ob die freie Softwareversion auch für den kommerziellen Einsatz freigegeben ist ? Da machen viele Anbieter eine kleinen aber feinen Unterschied.
… habe ich falsch verstanden.
Im Web finden sich unterschiedliche Informationen zur kommerziellen Nutzung von PT-First.
Um Rechtssicherheit zu erlangen, würde ich eine email an den
PT-Support schicken.
@Franz Walsch Ja, deswegen, schrieb ich auch „nicht-technischer Art“, ist ja klar, dass es da Limitierungen gibt bezüglich Anzahl Spuren, Plugins, Features.
Aber es ging ja hier darum, ob der kommerzielle Einsatz erlaubt ist, und dazu habe ich nichts gefunden.
Daher würde ich erst mal davon ausgehen, dass er erlaubt ist, sonst würde dazu wohl etwas zu finden sein. Es sei denn das ist irgendwo im Kleingedruckten, das man erst bei der Installation sieht. Fände ich aber komisch, da andere Hersteller, die solche Restriktionen haben, das in der Regel auch auf der Website angeben.
@mudi2000 Mein Kommentar bezog sich auf Franz und nicht auf Dich ;)
Ja, ich wollte eigentlich auch ihm antworten, habe wohl auf den falschen Antworten Button geklickt.
Habt ihr Reason lite bewusst ignoriert oder gibts das nimma?
Pro tools First war das schlechteste Programm, dass ich jemals installiert hatte. 2 tage sinnlos verschwendet.
@Lapin Bei ProTools 1st bin ich ganz deiner Meinung, da konnte man fast gar nichts machen. Die Firma installiert zusätzlich noch son kleine „Aufpasser“ Programme, die dann als „Updater“ jederzeit aktiv sind, habe nie einen schlechteren Anfixer gesehen.
@Tai Hast Du dazu ein wenig mehr Info ? Wo tat es am meisten weh oder nervt die Software nur mit ständigen Erinnerungen a la „hier könnte Ihre Werbung stehen“ ?
Ich gebe zu, das war ganz am Anfang von First, habe es dann gleich gelöscht, es könnte inzwischen besser sein.
Erst einmal stehe ich nicht auf „Helper“, so heissen oft kleine Programme, die sich ins Betriebssystem einhängen und danach sempre pronto sind. Die helfen mir definitiv nicht, aber ziemlich sicher dem Hersteller. Ist auch bei Sibelius so. Dann gab es einschneidende Restriktionen, soweit ich mich erinnere, konnte ich die Ergebnisse nicht exportieren und in andere Programme übernehmen. Irgendwie war da auch immer eine Cloud beteiligt. Das ist so ähnlich wie bei den Roland PlugIns, selbst wenn die mir gefallen würden, diese abenteuerlichen Konstrukte bin ich nicht bereit zu unterstützen.
Du siehst, ich habe keine konkreten Punkte (mehr), es hat mich einfach so abgeturned, dass es sofort rausflog und jetzt eine negative Konnotation für die Firma übrig bleibt. Ich war übrigens ProTools User der ersten Stunde (Hardware TDM, zuerst NuBus dann PCI bis etwa 99, die Software fand ich nie gut)
@Tai Danke Dir, das sind doch schon genug Infos, die zur Vorstufe einer Meinungsbildung taugen ;)
@Lapin hatte mir letztes jahr um die uhrzeit rum reason11 lite gekauft, weil ich reason schon imemr mal länger testen wollte und ausserdem das rack-system als vst zur verfügung stand.
das lange testen war dann ein kurzes testen, da ich einfach kaum noch was lesen kann. das gui is grauenhaft winzig gewesen. als die ersten rumorus über die gui änderungen mit version 12 auftauchten dachte ich daß das wikrlich nochmal was wird.
aber am arsch karl schmidt…es gibt keinerlei angebote der firma die lite version auf lite 12 zu heben, um das gui lesbar zu machen…
kurz: das gibts nimma^^
mich als kunden auch nicht hahaha
Schönen Dank für die Zusammenstellung. So ein bisschen vermisse ich einige Angaben zur Leistungsfähigkeit (was „Einsteiger“ interessieren dürfte) und zum Workflow. Auch als Nutzer mit etwas Erfahrung möchte man gelegentlich ausprobieren, ob man mit anderer Software besser zurecht kommt. Live Lite ist meines Wissens auf acht Spuren und acht „Szenen“ (vereinfacht gesagt: acht Clips pro Spur) beschränkt. Und für meinen Geschmack in Sachen MIDI eher mau.
Pro Tools First will etwas hoch gegriffene Systemvoraussetzungen: Intel i5 und 16 GB RAM.
Studio One Prime kann keine Plugins einbinden außer den mitgelieferten,
Garage Band war (bevor ich’s auf Logic upgegraded habe, 2015) auf acht Spuren Instrument und acht Spuren Audio beschränkt. Ich bilde mir ein, dass es inzwischen doppelt so viele Spuren sind.
Tracktion Waveform OEM hat mir mit seinem „DAW Essentials“ Paket eine Menge anderer Musikprogramme durcheinander gebracht, sodass ich es lieber deinstalliert habe, ohne es zu testen.
Die Manuals zu Cubase waren einmal (so bei Version 5 und 6) klasse geschrieben. Aktuell sind sie grauenvoll. Und die Software ist sehr erklärungsbedürftig.
Zur Liste ergänzen würde ich noch Akai MPC Beats. Acht Spuren Instrument, zwei Spuren Audio. VST2 einbindbar. Fummelig und ungewöhnlich in der Bedienung, aber als MIDI Editor und Sampler recht praktisch.
@MartinM. Cubase 6 war und ist klasse. Das war doch bevor dieser neue Mixer kam wo plötzlich Sidechains nicht mehr zuverlässig funktionierten, beim Werks-Plugin wohlgemerkt. Das ging dann so bis Version 9.5? Ich verdränge das immer. :)
Huh? Nie ein Problem gehabt, wobei ich C7 und 8 auch übersprungen habe und direkt von 6 auf 9 umgestiegen bin. Wenn man sich an den “neuen” Mixer mal gewöhnt hat, ist er klasse. Ich würde wahrscheinlich schreien, wenn ich wieder mit C6 arbeiten müsste. Alleine den Plugin-Auswahldialog mit inkrementeller Suche möchte ich nicht mehr missen.
Und das Sidechain-Handling ist großartig, wenn ich daran denke, wie lästig das früher einzurichten war…
@MartinM. Bezüglich Plugins gehen bei Bitwig 8-Track auch nur 2 externe Plugins. Die 16 Track Version hat diese EInschränkung wohl nicht, gibt es aber auch m.W. nur gegen Geld. Dafür kostet sie (und auch die volle Version) ein bisschen weniger, wenn man irgendwoher die 8-Track Version kostenlos bekommen kann.
Außerdem gehen auch dort nur 8 Szenen, wie bei Live Lite. Das fand ich nerviger als die Einschränkung auf 8 Spuren.
Der Workflow hat mir aber trotzdem so gut gefallen, dass ich auf die Vollversion upgegradet habe.
Audacity würde ich in der aktuellen Version nicht nehmen. Im Moment hört sich das nicht besonders gut an:
https://netzpolitik.org/2021/audacity-audio-schnittprogramm-will-daten-sammeln-und-mit-regierungen-teilen/
@Wasserspeier Tenacity ist da wohl der im Moment am vielversprechendste Fork: https://tenacityaudio.org/
Leider gibt es noch kein Release, aber sie wollen sich nicht nur drauf beschränken die Trackingfunktionen zu entfernen, sondern auch das Produkt weiterentwickeln, also beispielsweise die Optik/GUI konsistenter gestalten.
@Wasserspeier Audacity ist auch gar keine richtige DAW, da man dort nicht non-destruktiv arbeiten kann.
Als Audioeditor ist es halbwegs zu gebrauchen. Meins war es nie.
Ich denke aber, dass man zB mit Tracktion Waveform, oder wenn man ein paar Euro übrig hat, Reaper, besser bedient ist als mit einem Editor, wo alle Änderungen direkt in die Ursprungsdatei geschrieben werden.
Oder hat sich das geändert?
Von den deutlich besseren Editierfunktionen ganz zu schweigen, auch wenn vllt. nur ein Podcast geschnitten werden soll.
Behringer wollte doch auch ein freies DAW rausbringen. Davon habe ich schon lange nichts mehr gehört. Und das kann es nun wirklich nicht an Material-, Chip- und Containermangel liegen.
@Wasserspeier Behringer hat erst vor kurzem dazu wieder was gepostet, sie arbeiten dran, und ein Jahr Entwicklung ist ja eher kurz, und angekündigt wurde sie meines Wissens nach ja erst letzten Dezember
@Wasserspeier Lässt sich vielleicht nicht so leicht klonen… Und dann auch noch für umsonst?
Umsonst ist nicht so Uli’s Ding… Ich erinnere mich noch an die zähe Spendenaktion „synths for poor kids“, …da bedurfte es erst eines öffentlichen Shitstorms bevor die 1000 Synths rausgingen (und mitgezählt hat auch keiner)!
Auf die Behringer DAW darf also meines Erachtens weiterhin gewartet werden und wenn die kommt, dann garantiert nicht für umsonst und häßlich wie die Nacht!
Natürlich nur reine Spekulation meinerseits, nä😉
Mir fehlt da auch Reaper, das ja als Nagware mit vollem Funktionsumfang kostenlos genutzt werden kann. Wer sich damit anfreunden kann registriert es dann irgendwann. Aber als nicht abgespeckte DAW ist es eine gute Alternative n
@susuexp Das Missverständnis taucht immer wieder auf: Es gibt KEINE Freeware-Version von Reaper. Die legale freie erlaubte Testzeit der Software beträgt 60 Tage. Danach ist eine Lizenz zu erwerben. Von daher ist das Fehlen von Reaper in diesem Artikel korrekt.
steh auch direkt so auf der Homepage:
„Download REAPER below for a free, fully functional 60-day evaluation.“
Das Cockos sich nicht die Mühe machen, die Begrenzung der Evaluationszeit auch bei den Usern durchzusetzen ist eine ganz andere Geschichte.
:)
@Markus Schroeder Wobei man die 60 Dollar (bei nicht kommerzieller Nutzung) auch ruhig bezahlen kann. Reaper bezahlt mit dem Geld z.B. auch Kenny Gioia, der sehr gute Reaper-Tutorials auf Youtube erstellt. Das sollte es einem dann schon wert sein.
@mudi2000 Wobai auch das mit der kommerziellen Nutzung so auch nicht korrekt ist.
Die $60 Lizenz kann sehr wohl kommerziell genutzt werden, wenn man mit dem kommerziellen Einsatz von Reaper nicht mehr als $20.000 im Jahr verdient, dann reicht eine $60 Lizenz.
Liegt der Verdienst darüber, dann sind $225 fällig.
Von der Homepage: – besonders zu beachten das „oder“
You may use the discounted license if:
– You are an individual, and REAPER is only for your personal use,
OR
– You are an individual or business using REAPER commercially, and yearly gross revenue does not exceed USD $20,000,
OR
– You are an educational or non-profit organization.
:)
@Markus Schroeder OK, noch besser :-) Da das nur mein Hobby ist, habe ich nie wirklich darüber nachgedacht, ab wann es als kommerziell zählt :-)
@Markus Schroeder Steht ja auch so in meinem Beitragn Nagware heisst ja für eine begrenzte Zeit frei nutzbar, dann wird die Lizenz erwartet. Da aber 60 Tage kostenlos sind, fehlt mir das schon, zumal es eben eine Daw ist, die man ohne Limitierungen testen kann. Ich bin lang genug dabei, das demnächst die 3. Lizenz fällig wird.
@susuexp Auch wenn ich den Begriff „nagware“ noch nicht kannte, war mir beim Lesen des Artikels klar, dass es hier eindeutig um Programme geht die in ihrem Funktionsumfang eingeschränkt sind aber unbegrenzt laufen.
Die genannten Infos zu reaper sind nun bekannt und es passt daher nicht in diesen Artikel! Korrekt! Es geht hier ja nicht um Vollversionen und deren zeitlich beschränkte Testmöglichkeiten sondern um Freeware.
@casterTele Aber Ardour ist gelistet und das ist nur dann kostenlos, wenn man den Quellcode selbst kompiliert. Die Binaries gibt es als Abo, für einen festen Preis mit begrenzten Updates oder als Demo, die nach 10 Minuten immer wieder Pausen in der Wiedergabe einfügt.
@susuexp Ja, das war – wenn ich mich recht entsinne – früher mal anders. Da ich meine DAW und meine Plugins selbst kompiliere¹, war das für mich nie von Bedeutung.
Ich nutze allerdings vorwiegend nicht Ardour, sondern Qtractor, weil mir der MIDI-Editor von Ardour nicht zusagt.
[1] Das Kompilieren hat nicht nur Vorteile für mich, weil ich aktuelle Versionen der Anwendungssoftware auch auf älteren Linux-Systemen zum Laufen bekomme und kleinere Anpassungen vornehmen kann, sondern auch für die Community, weil ich so gemeldete Fehler und deren Behebungen gleich ausprobieren und Erfolg/Misserfolg rückmelden kann.
Ob man externe VSTs einbinden kann oder nicht wäre ne ganz wichtige Info. Das 2.: wie viele Spuren gleichzeitig möglich sind. Mein Sohn hat Traktion Waveform und ist sehr zufrieden damit. Da gibt es unendlich viele Spuren und externe VSTs
Manchmal frage ich mich, wie sich die ganzen DAWs halten. Sowas wird ja nicht mal eben programmiert und gepflegt und am Ende will man ja auch was damit verdienen.
@glain Das frage ich mich auch immer. Sicher ist der Markt in den letzten zwanzig Jahren signifikant gewachsen, aber halt auch kein Massenmarkt. Und wenn man mal seine DAW gefunden hat, wechselt man ja nicht so einfach und kauft sich neue, im Gegensatz zu zB Plugins.
Aber man sieht ja auch, dass die Hersteller versuchen, neue Einkunftsmodelle zu finden, zB durch Subscriptionmodelle (Avid, Reason) oder immer teurere Updates (Steinberg), oder auch Verkauf von Sample- und Sounderweiterungen.
Und dann gibt es halt noch so Anomalien wie Logic (gesponsert durch Apple-Hardware) oder Reaper (gesponsert durch Winamp-Millionen).
@glain mit software ist das inzwischen wie mit hardware. konsumentenhobby. man kauft hier was, da was, labert hier mit und da mit. produktives kommt da eher weniger raus. massenmarkt halt.
seh ich ja an mir :D
und ich konsumier noch recht wenig. hab aber auch 3 daws am laufen.