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Test: Two Notes Audio Genome, E-Gitarren Software

Eine für alles - Two Notes Audio Genome Software

20. Februar 2024

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Wenn einer der führenden Hersteller für Cabinet-Simulationen, IR Loader und erweiterte Ampsound-Verarbeitung eine Software für Gitarristen und Bassisten auf den Markt bringt, dann wäre es sträflich, dieser nicht im Rahmen eines Testberichtes auf den Zahn zu fühlen. Die Two Notes Audio Genome Software bietet eine All-in-one-Lösung, die sich modular oder als Ganzes einsetzen lässt und die einige interessante Features bietet.

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Two Notes Audio Genome – Was ist das?

Der Markt für Amp-Simulationen ist mittlerweile recht unübersichtlich, ein paar Platzhirsche dominieren die Medien, darunter Neural DSP, IK Multimedia, Native Instruments und Positive Grid. Ein paar andere bieten Spitzenklasse-Software, laufen aber etwas unter dem Radar, ich denke hier an Scuffham Amps oder die Plug-ins von Universal Audio. Nun schickt sich die französische Firma an, den Markt umzukrempeln. Die Two Notes Audio Genome Software nutzt das Know-how jahrelanger Erfahrung im Bereich der Cab-Sims und kommt jetzt, nach etwas fünfjähriger Entwicklungszeit, für einen ganz schmalen Kurs auf den Markt. Das ist eine Kampfansage.

Two Notes Audio Genome Foundry

Grund für den günstigen Preis von gerade einmal 79,- Euro dürfte unter anderem auch der Verzicht auf Branding sein. Während andere Hersteller mit den großen Namen der Branche auf Werbefeldzug gehen, muss man bei Two Notes schon manchmal raten, welcher Amp hier simuliert werden soll und welches Pedal Pate stand. Aber die Details im grafischen Design der Software sind für Kenner natürlich nicht zu übersehen.

Die „Spezialität“ der Genome Software ist ihre Architektur, die sie nicht nur in der Nutzung als alleiniges Plug-in im Channel-Strip qualifiziert, sondern auch problemlos „Hybrid“ benutzt werden kann und soll. Grundsätzlich kann das natürlich jedes Plug-in. Ich kann problemlos von Guitar-Rig nur den Control-Room nutzen oder nur den Amp aus einer Neural DSP Plug-in Suite und dann ein Cabinet aus Amplitube dahinter platzieren. All das verbraucht aber Ressourcen.

Two Notes Audio Genome Lane

Eine „Lane“ kann an jedem Punkt der Signalkette aufgesplittet und auch wieder zusammengefügt werden

Die Oberfläche der Two Notes Audio Genome Software lädt nun dazu ein, freie Signalketten in Mono oder Stereo zu erzeugen, an jeder Stelle den Signalweg zu splitten und wieder zusammenzufügen und es integriert nahtlos die DynIR-Technologie, die Two Notes im Captor X etabliert hat. Die Möglichkeiten sind endlos, das eigene Pedalboard lässt sich genauso einfach integrieren, wie ein Preamp oder ein Amp, sogar Modeler sollen von der einfachen Integration profitieren. Ich bin gespannt.

Download und Installation der Two Notes Audio Genome Software verlaufen problemlos, in einem 14-tägigen Testzeitraum steht die Software uneingeschränkt zur Verfügung. Die Integration in die DAW der Wahl dürfte bei Verwendung der gängigen Typen kein Problem sein, das Plug-in installiert sich im VST3-, AU- und AAX-Format. Die folgenden DAWs wurden während der Entwicklung ausgiebig auf Kompatibilität getestet:

  • Logic Pro
  • Ableton Live
  • ProTools
  • Cubase
  • Studio One
  • Reaper
  • GarageBand

Two Notes Audio Genome – der Aufbau des Plug-ins

Ein erster Überblick über das Genome Plug-in lässt einen tatsächlich nicht ratlos zurück. Das habe ich bei anderen Herstellern schon ganz anders erlebt. Das Plug-in-Fenster wirkt vertraut und passt sich, jedenfalls bei Logic, der Optik der DAW an.

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Two Notes Audio Genome 5150

Das obere Panel dient der Einstellung globaler Parameter. Einstellungen, die hier vorgenommen werden, haben immer Gültigkeit und werden nicht in einzelnen Presets gespeichert. Das „Hamburger Menü“ erlaubt Zugriff auf den Two Notes Account, lädt Updates und passt die Fenstergröße den persönlichen Vorlieben an. Wenn‘s brennt, können hier auch direkt Support Tickets erstellt werden. Ob da jemand seiner eigenen Software nicht traut …?

Two Notes Audio Genome Upper Panel

Weiterhin können hier Input-Routing, Input- und Output-Level und ein globales Noise-Gate gewählt bzw. geregelt werden. Letzteres verfügt über eine ausgezeichnet funktionierende Lear-Funktion. Ein Tuner ist hier ebenfalls zuschaltbar, das ist der allgemeinen Stimmung oftmals sehr zuträglich. Wer seiner CPU gern ihren Job erklärt, kann dies ebenfalls hier tun, in vier Stufen kann hier ein Oversampling erzwungen werden, das in höheren Einstellungen allerdings nur für Bouncing empfohlen wird, da bei der zu erwartenden Auslastung ein latenzfreies Spielen nicht mehr möglich ist.

Unterhalb des Global-Parameter-Panels werden die einzelnen Rigs verwaltet. Ein Rig ist eine Kombination aus einzelnen Komponenten der Genome Software, die unter beliebigem Namen gespeichert werden kann. Genome bringt schon bei der Installation eine große Anzahl Rigs mit, die einen guten Querschnitt der Leistungsfähigkeit der Software aufzeigt. Der Rig-Browser ermöglicht die Suche und Auswahl einzelner Rigs, innerhalb dieses Panels finden sich noch einen Undo/Redo-Funktion sowie eine Tempofunktion für jedes Rig, Letztere ist extrem sinnvoll, wenn etwa das Delay zum Songtempo synchronisiert werden soll. Wer das Tempo eintappen möchte, ist hier ebenfalls richtig.

Two Notes Audio Genome lower Panel

Der Genome Rig-Builder

Das zentrale Element der Two Notes Audio Genome Software ist der Rig-Builder. Hier wird die Signalkette gebildet und bearbeitet. Two Notes spricht hier von einer „Lane Architektur“, was letztlich nur bedeutet, dass alle Komponenten eines Rigs in Serie geschaltet sind, wobei das Signal die Lane von links nach rechts durchläuft. Zehn Slots stehen innerhalb der Lane zur Verfügung, ein Klick in einen Slot öffnet die Auswahl der Komponenten. Das Eingangssignal ist grundsätzlich mono, innerhalb der Lane können dann aber natürlich Stereoeffekte hinzugefügt werden.

Die Lane kann an jeder Stelle zwischen zwei Slots aufgesplittet werden, um Komponenten parallel ansteuern zu können. Genauso kann eine gesplittete Lane überall wieder zusammengeführt werden, wobei bei Letzterem ein kleinen Mixerfenster die weitere Verteilung des Stereobildes und die Lautstärke sowie die Phase in der Signalkette regelt.

Two Notes Audio Genome Lane

Die einzelnen Komponenten der Genome Software

Die einzelnen Komponenten sind in elf Kategorien unterteilt, die ersten beiden Kategorien gehören den Amps und den Cabinets. Die sind zufällig im Alphabet ganz vorn, das Auswahlmenü ist nämlich alphabetisch sortiert. Es folgen Delay, Drive und Dynamics, EQ, Enhancer, Modulation, Reverb, Stereo-Width sowie Torpedo Post-FX. Aufmerksame Leser von AMAZONA.de sehen jetzt hier die ersten Anzeichen für Two Notes‘ spezifische Effekte. Wer sich schon mal mit dem Torpedo Captor auseinandergesetzt hat, kennt die „Torpedo Wall Of Sound Post-FX“, das ist quasi eine der CabSim nachgeschaltete Effektinstanz, die dem Sound den letzten Schliff verleiht. Selbiges tun der Enhancer, der Exciter und der Twin Tracker, diese Effekte verbergen sich hinter „Stereo Width“ oder „Torpedo Post-FX“.

Die Amps der Two Notes Genome Software

Zwölf Amps stehen zur Auswahl. Alle sind, was die Regelmöglichkeiten angeht, gleich aufgebaut und versuchen gar nicht erst, ihre berühmten Vorbilder in allen Einzelheiten zu kopieren. Hier geht es um Soundcharakteristik, nicht um 1:1-Kopien. Das finde ich gut, denn ein 100 % geklonter Amp wird immer am Original gemessen. Was aber sonst noch in der Signalkette passiert, wird dabei nicht berücksichtigt. Wenn ich den Charakter eines Vox treffe und über eine 4× 12“ Marshall Box abspiele, ist es vollkommen egal, wie genau der Vox getroffen wurde. Jeder möchte eine Dumble-Emulation, aber kaum einer hat je einen Dumble gespielt.

Zehn der Amps sind für uns Gitarristen gedacht, die beiden anderen widmen sich den Bassisten. Den ersten Amp in der Liste nehme ich jetzt mal als Beispiel, das ist offensichtlich ein Fender Tweed irgendwas. Gedacht für warme Cleansounds, mit viel Headroom und damit gut geeignet als Pedal-Plattform. Die Regler von links nach rechts umfassen Gain, einen 3-Band-EQ, zwei Regler für den Poweramp „Depth“ und „Contour“ sowie ein Output-Level-Regler. Also, wie zuvor erwähnt, es geht um den Charakter des Amps, nicht um eine 1:1-Kopie.

Der Clou ist jetzt, dass man bei jedem Amp per Klick ein Kontextmenü für das Endstufen-Setting aufrufen kann. Hier kann man jetzt virtuell die Röhren wechseln, zur Auswahl stehen 6L6, EL34, EL84 und KT88. Entweder man fährt den Amp jetzt im Class-A- oder im Class-AB-Betrieb, die Röhren können zusätzlich im Trioden- oder Pentoden-Modus arbeiten. Das alles schafft natürlich jedes Mal einen anderen Klangeindruck.

Two Notes Audio Genome Poweramp Tweaking

Die übrigen Amps, die zur Auswahl stehen, greifen jeweils den Charakter eines Fender Bassmans, eines Marshalls, eines Soldanos, eines Vox AC30, eines Rectifiers, eines 5150, eines REVVs, eines Oranges und eines Boogies MK V auf. Die beiden Bassamps bilden jeweils einen Ampeg und einen Darkglass ab. Soweit jedenfalls meine Vermutung, der intellektuelle Spagat von Aviator zu Pilot, zu Sonnenbrille, zu Darkglass ist schon gewagt …

Die Pedale im Genome Plug-in

Die Pedale in der Genome Software sind optisch den Vorbildern deutlicher nachempfunden als die Amps. Da sieht man sofort, wer da als Modell herhalten musste. Mal schauen, ob Heidi ein Foto für eine der Kandidatinnen hat. Aber hier geht’s zum Glück nicht um Optik, sondern um Klang.

Das Dupe Delay ist ein Klon des legendären MXR Carbon Copy. Klassischen Eimerkette, etwas Modulation, fertig. 600 ms sind drin, das ist nicht viel, aber reicht für die meisten Anwendungen aus.

Big Fuzz meint Big Muff und sieht auch so aus. Volume, Tone und Sustain können geregelt werden, das recht unterhaltsame Handbuch sagt dazu: „everything from a subtle muted saturation to a full-throttle balls-to-the-wall Fuzz-fuelled onslaught is ripe for the taking.“ Noch Fragen?

Phaser auf Betäubung, Mr. Spock! Der MXR Phase 90 heißt hier 9-Phase. Ein Regler, das muss reichen. Mehr kann das Original auch nicht, hat aber für locker 50 Jahre Rockgeschichte gereicht.

Green Meanie. Tube Screamer TS9. Punkt.

Two Notes Audio Genome Tube Screamer

Klonataur. Das ist so ziemlich die schönste Bezeichnung für einen Klon Klon, die ich je gelesen habe.

Fans des Marshall Blues Breaker Pedals dürfen sich über den Raunch Maker freuen. Raunch Maker klingt wesentlich lautmalerischer als Blues Breaker.

Vermin ist die Ratte unter den Zerrpedalen. Was habe ich da schon für schöne Namen lesen dürfen! The Cat, The Rattle, The Mouse …

Ein Pedal darf nicht fehlen: Das legendäre Boss OD-1 Overdrive-Pedal. Wer hatte diese sonnengelbe Schachtel nicht auf dem Board? Ultradrive heißt das Baby hier.

Der DOD Overdrive Preamp 250 ist noch so ’ne Legende. Hier heißt der Kleine D-250 und kommt mit genauso sparsamer Oberfläche wie das Original.

Für Bass und Gitarre stehen jeweils noch ein 7-Band-EQ zur Verfügung, klasse zum Boosten oder Cutten einzelner Frequenzen und zum Anschubsen für Solo Parts. Ein Volume-Pedal ist ebenfalls mit von der Partie, dieses kann per Echtzeitcontroller bedient werden. Oder natürlich per Automation.

Die Studio Effekte und die DynIR Engine in Genome

Die Two Notes Audio Genome E-Gitarren Software bietet eine ganze Reihe hochwertiger Studioeffekte. Zuallererst müssen wir an dieser Stelle die CabSim anführen, denn dafür ist Two Notes Audio bekannt und von der Konkurrenz gefürchtet. DynIR nennt sich die neueste Version der Software und die hat mich schon beim Torpedo Captor X SE überzeugt.

Two Notes Audio Genome DynIR CabSim

In diesem Slot stehen quasi unbegrenzt Cabs zur Verfügung. Mitgeliefert werden bereits ein paar gängige Boxen, alles, was man darüber hinaus möchte, kann getestet und dann über die Software direkt gekauft werden. Zwei Mikrofone lassen sich gleichzeitig vor oder hinter die Box stellen und im Raum frei positionieren. An Mikrofontypen stehen acht zur Auswahl, vom „Knightfall“ (Blue Dragonfly) und Neuman U87 Kondensator-Mikrofon, über das legendäre Sennheiser MD421 und zwei Bändchenmikrofone bis zum klassischen SM57. Über die Qualität der Two Notes DynIR wurde an anderer Stelle ausreichend gelobhudelt, das spare ich uns hier.

Wem dieses ganze Boxengeschleppe und die Mikrofonierung zu viel ist, der kann auch eignen IRs laden, statt der CabSim wird dazu einfach der IR-Loader in den entsprechenden Slot geladen. Easy!

Two Notes Audio Genome Reverb

An weiterem Studioequipment kommen wir jetzt an ein paar Klassikern nicht vorbei. Hier stehen zur Auswahl ein…

  • Delay
  • Reverb
  • Chorus
  • Vibrato
  • Tremolo
  • Phaser
  • Flanger
  • Equalizer
  • Compressor
  • Enhancer
  • Twin Tracker (Doubler)
  • Exciter
  • Torpedo Wall Of Sound Post-FX

All das ist qualitativ über jeden Zweifel erhaben und soll hier nicht in allen Einzelheiten beschrieben werden. Zwei der Studioeffekte allerdings bedürfen genauerer Betrachtung. Zum einen haben wir das „Codex“-Modul, eine KI-basierte Engine zur Simulation diversester Klangvorstellungen. Allein Codex wäre einen eigenen Bericht wert. Zum anderen haben wir da den TSM Power Amp. Und das ist jetzt wirklich mal ein Alleinstellungsmerkmal. Dieser Poweramp kann, wie schon die Endstufensektionen der Amps, mit unterschiedlichen Röhren betrieben werden, Class-A oder Class-AB-Verstärkung liefern und im Pentoden- oder Trioden-Modus laufen. Interessant ist dieser Poweramp für alle, die mit einem externen Preamp-Signal oder einem Pedalboard in die DAW spielen. Das ist klasse und allein dafür gebührt dieser Software Ruhm und Ehre.

Two Notes Audio Genome Delay

Die Two Notes Audio E-Gitarren Software in der Praxis

Um die Leistungsfähigkeit und den Klang der Two Notes Audio Genome Software zu demonstrieren, hört ihr ein paar der Werks-Presets, die erstaunlich wenig effektüberladen sind! Die Gitarre steckt direkt im Audiointerface, aufgenommen wird in Logic, Genome als Plug-in im Channel Strip. Alle Effekte kommen aus der Software. Erstaunlich ist, wie diese Software auch bei hohen Gainsettings die einzelnen Töne hörbar macht. Das ist ganz großes Tennis! Auch die angezerrten Sound, die in digitaler Version oftmals leiden, werden überzeugend dargestellt. Im Highgain-Bereich löst die Software die Akkorde bemerkenswert gut auf und lässt auch komplexe Akkorde sauber klingen. Auch ein spontan selbst gebastelter Sound weiß zu überzeugen.

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Fazit

Respekt, liebe Two Noters! Die Two Notes Genome Software spielt in der oberen Liga mit und weiß, die Bedürfnisse eines Gitarristen umzusetzen. Die Werks-Presets allein machen schon eine verdammt gute Figur, egal ob Clean, Breakup, Crunch, Distortion oder Highgain, die Genome Software liefert. Aufgrund der Möglichkeiten, diese Software auch modular, also zum Beispiel als reinen IR-Loader, als Poweramp oder standalone nutzen zu können, kann ich nicht anders, als die Genome E-Gitarren Software in die besten derzeit zur Verfügung stehenden Modeling-Softwares einzureihen. Ganz großes Tennis, was Two Notes Audio da abliefert und angesichts des Preises von gerade einmal 79,- Euro muss die Konkurrenz ein kleines bisschen zittern.

Plus

  • Sound
  • Vielseitigkeit
  • Preis

Minus

  • -

Preis

  • 79,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Macadeo

    Hut ab vor Two Notes! Ich kann dem Testbericht nur zustimmen, Genome steht unter den Gitarren Plugins mit ganz oben auf der gleichen Stufe wie Neural zumal zu diesem unglaublichen Preis. So realistische Fender Vibroverb Cleantöne habe ich bisher auch im Axe III noch nicht gehört. Auch der Soldano und weitere Emulationen überzeugen auf der ganzen Linie. Trotz vielfältiger Optionen kommt man doch sehr schnell zu einem überzeugenden Ergebnis. Ein bisschen Schrauben an den guten Werkspresets und fertig. Die Bedienung ist intuitiv und man kann sofort loslegen ohne sich in endlosen Details zu verfangen.

  2. Profilbild
    Anima79

    Danke für den sehr erhellenden Testbericht! Für Besitzer von Two Notes-Hard- oder Software ist Genome übrigens kostenlos – das Upgrade funktionierte bei mir völlig problemlos und schnell. Für mich ist deren DynIR-System wirklich das Nonplusultra. Ich nutze einen Torpedo Captor im Zusammenspiel mit einem Vollröhrenamp und habe so das Beste aus beiden Welten … gewohnter und geliebter Grundsound + die Möglichkeit, in der DAW an vielen Stellschrauben zu drehen …

  3. Profilbild
    RainerJTM

    Hallöchen,
    Für den Preis sicher ne tolle Sache.
    Die Clean Sound klingen im Kopfhörer recht ansprechend.
    Aber dieses Satisfaction Teil hat mich dann doch … gelinde gesagt … abgeschreckt.
    … für meine Ohren fürchterlich.

    Ich habe mur dann nix mehr angehört … bin also nicht repräsentativ.

    • Profilbild
      janschneider

      @RainerJTM Aber seien wir mal ehrlich – das original Satisfaction Riff klingt ja nun auch nicht wirklich “gut”, wenn man sich das mal so isoliert anhörte, ist das auch nur ziemlich fiese Transistor-Fuzz-Zerre…

  4. Profilbild
    Sven Blau AHU

    Wat soll ick denn nun koofen? Fender oder Two Notes? Ihr werft ja heuer gradezu mit „Best Buys“ um euch…

    Die Software klingt auf jeden Fall besser als der Modelling-„Versuch“ von Fender. Und das für einen Bruchteil des Preises…

  5. Profilbild
    janschneider

    Ich muss ja sagen, ich weiss nicht, ob ich mir Genome (trotz des sehr fairen Preises) gekauft hätte, hab ja schon mehr als genug Ampmodelling-Plugins… aber da ich es aufgrund bereits bei Two Notes registrierter Produkte umsonst bekommen habe, sage ich natürlich nicht nein :)
    Im Gegensatz zu manch anderer Modelling-Suite (hallo Amplitube!) finde ich die Oberfläche recht gelungen und einfach zu bedienen, von ein paar kleineren Ausnahmen abgesehen, zB wäre es deutlich schneller, via Pfeil-Buttons durch die verschiedenen Module steppen zu können, wie bei den Presets, anstatt sich dauernd durch das Menü klicken zu müssen…
    Sehr clever von Two Notes, mit dem Codex eine Engine für die verschiedenen Open Source AI amp Modeller zu integrieren, quasi als Antwort auf IKs Tonex. Teilweise sind diese Models aber ziemlich CPU intensiv.

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