Geht die totale Kontrolle per MIDI?!
Der Name Faderfox mag nicht jedem Musiker und Produzenten geläufig sein, aber bereits seit 2004 fertigt der Ein-Mann-Betrieb aus dem Norden Deutschlands hochwertige MIDI/USB-Controller. Mit dem Faderfox UC3 steht seit Kurzem ein neues Produkt zur Verfügung und wir hatten eins der Geräte zum Test.
Wie sieht es aus?
Um es gleich vorweg zu nehmen, für die Größe des Gerätes bietet der UC3 eine Vielzahl von Kontrollmöglichkeiten. Aber schauen wir uns zunächst die Ausstattung des UC3 an. Von oben angefangen bietet der Controller acht Endlosdrehregler (Encoder) samt Drückfunktion sowie ein 4-Zeichen-Display, was zusammen mit zwei kleinen LEDs den aktuellen Status des Gerätes anzeigt. Direkt darunter befinden sich acht 45 mm Fader. Unterhalb der Fader schließen sich zwei Shift-Taster sowie ein horizontal angebrachter 45 mm Crossfader an.
Sowohl die Endlosdrehregler, als auch die Fader bieten trotz ihrer relativ kleinen Größe guten Bedienkomfort, was nicht nur dem ausreichenden Dreh- und Schiebewiderstand zu verdanken ist. Allerdings sind die Fader sehr eng zueinander angeordnet, so dass man sich hier etwas mehr Bewegungsfreiheit gewünscht hätte. Dafür ist der UC3 natürlich ein sehr kompaktes Gerät, was extrem platzsparend ist. Die Maße belaufen sich dementsprechend nur auf rund 18 x 10,5 x 7 cm. Die Bedienoberfläche ist aufgrund der Gehäuseform leicht nach vorne geneigt, was die Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit deutlich verbessert. Die Vorderseite des Gerätes ist somit nur noch 2,5 cm hoch. Außer der oberen Platte aus Metall besteht das Gehäuse des UC3 voll aus Plastik. Insgesamt macht es einen sehr soliden Eindruck, so dass man von einer langen Lebensdauer ausgehen kann.
Die einzige Verbindung zur Außenwelt ist der USB-to-Host Anschluss auf der Rückseite des Gerätes. Kompatibel ist der UC3 sowohl mit Mac, PC als auch iPad. Strom bezieht der UC3 ebenfalls über USB, so dass kein zusätzliches Netzteil von Nöten ist. Dabei zieht der UC3 ca. 45 mA.